Filmfest 990 Cinema
Wenn Ludwig ins Manöver zieht ist der vierte Teil der Lausbubenfilme nach Motiven von Ludwig Thoma. Regie führte Werner Jacobs. Uraufführung war am 19. Dezember 1967.

„Manchmal hat man den Eindruck, einen Werbefilm vor sich zu haben, so wenig sind die verschiedenen Motive miteinander verbunden. Seitz und Jacobs präsentieren den traditionellen Gegensatz Bayern-Preußen, eine launige 08/15-Variante in der Welt vor dem Ersten Weltkrieg, die üblichen Klischees über Militärs und Menschen in Bayern und Preußen.“ – film-dienst
„Die vierte Folge […] erweist sich als typische Militärklamotte, deren größtes Ärgernis die Verbindung der anzüglichen Handlung mit einem Geistlichen ist. Aber auch sonst konventioneller Durchschnitt. Keine Empfehlung.“ – Evangelischer Filmbeobachter, Kritik Nr. 556/1967
Auch bei den Werbefilmen hat es mittlerweile Fortschritte gegeben. Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, der Film muss etwas mit den Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma zu tun haben, aber wir haben damals die drei ersten Teile nicht rezensiert und wohl auch teilweise bis heute nicht gesichtet.. Der erste Teil aus dem Jahr 1964 wurde immerhin noch von Helmut Käutner inszeniert und gilt als deutlich besser als die folgenden. Die Besetzung des hier besprochenen vierten Teils zeigt immer noch ziemlich viele bekannte Namen, aber die wurden damals auch mit in den Untergang des traditionellen deutschen Films hineingezogen.
© 2023, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Kursiv, tabellarisch: Wikipedia
| Regie | Werner Jacobs |
|---|---|
| Drehbuch | Georg Laforet |
| Produktion | Franz Seitz |
| Musik | Rolf Wilhelm |
| Kamera | Wolf Wirth |
| Schnitt | Jane Sperr |
| Besetzung | |
|
|
Entdecke mehr von DER WAHLBERLINER
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

