Cyber Week immer wichtiger fürs Weihnachtsgeschäft (Statista + Kurzkommentar) | Briefing 361 | Wirtschaft, Gesellschaft

Briefing 361 Wirtschaft, Gesellschaft, Weihnachtskaufrausch, Cyber Week, Black Friday, Cyber Monday

Heute verbinden wir wieder einmal etwas Werbung mit ein paar Fakten, denn der Konsum gehört nun einmal zur Vorweihnachtszeit wie – ja, wie sicher nicht das, was das Weihnachtsfest einmal darstellte. Aber das ist eine andere Geschichte. Kaufen Sie auch am morgigen Black Friday oder am kommenden Cyber Monday? Da sind Sie in immer zahlreicherer Gesellschaft.

Infografik: Cyber Week immer wichtiger fürs Weihnachtsgeschäft | Statista

Diese Statista-Grafik wurde unter einer Lizenz CC BY-ND 4.0 Deed | Namensnennung-Keine Bearbeitung 4.0 International | Creative Commons erstellt und wir geben sie unter gleichen Bedingungen wieder. Folgend der Statista-Begleittext dazu, dann weiter mit unserem Kommentar.

Die Deutschen geben im Rahmen der Aktionstage Black Friday und Cyber Monday immer mehr Geld aus. Die so genannte Cyber Week wird damit für das Weihnachtsgeschäft immer wichtiger, wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Handelsverbands Deutschlands veranschaulicht. So ist der Anteil der Ausgaben in der Cyber Week am gesamten Weihnachtsgeschäft des Einzelhandels in Deutschland von 1,8 Prozent im Jahr 2016 auf prognostizierten 4,8 Prozent im laufenden Jahr angestiegen. Das Wachstum gegenüber dem Vorjahr fällt dieses Mal angesichts der gebremsten Konsumlaune jedoch geringer aus als in den Vorjahren.

Der Black Friday fällt im Jahr 2023 auf den 24. November, der Cyber Monday auf den 27. November. Bereits vor dem 24.11. beginnen viele Unternehmen damit, besonders attraktive Rabattangebote zu launchen. Weitere Informationen zum Thema Cyber Week und zu den Weihnachtsfeiertagen finden Sie im Statista Global Consumer Survey.

Kommentieren werden wir an dieser Stelle wenig, weil wir auch wenig konsumieren. Uns geht es genauso wie vielen anderen die Laune und die Möglichkeiten zum Geld ausgeben halten sich in überschaubaren Grenzen. Das hatte sich 2022 zwar schon abgezeichnet, aber einige missliche Umstände waren nicht exakt vorauszusehen. Die Prognose ist sicher vorsichtig bezüglich der Umsätze, denn angesichts der Teuerung in diesem Jahr wäre eine Stagnation ein erheblicher realer Rückgang.

Was den Anteil dieser beiden Tage am Vorweihnachtshandel angeht und die allgemeine Tendenz zu mehr Online-Käufen, die sich nach Corona fortsetzt, wenn auch in abgeschwächter Form, werden wir sehen, ob die Prognosen richtig sind. Gerade, wenn man nicht so viel und sehr gezielt einkaufen möchte, hat das Online-Shopping erhebliche Vorteile. Nicht nur finanziell, wegen der möglichen Günstigst-Bestellung, sondern auch psychologisch. Die Kaufatmosphäre ist nicht so relevant, diese Mischung aus Verführung und dem Druck, es anderen gleichtun zu wollen, das spontane Kaufen von mehr als nötig oder geplant zu vermeiden, ist einfacher.

TH

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