Rheingold (DE 1978) #Filmfest 1051

Filmfest 1051 Cinema

Rheingold ist ein deutscher Spielfilm von Niklaus Schilling aus dem Jahr 1978. Die Hauptrollen sind mit Elke HaltaufderheideRüdiger Kirschstein und Gunther Malzacher sowie Alice Treff besetzt. Die Uraufführung des Films fand am 24. Februar 1978 während der 28. Berlinale statt.

  • Lexikon des internationalen Films: „Der gebürtige Schweizer Niklaus Schilling spielt hintersinnig mit den Erzählformen des Melodrams und beschwört zugleich die Mythen und Mysterien deutscher Vergangenheit, die sich um den geschichtsträchtigen „Vater Rhein“ ranken. Der formal brillante Film spielt fast ausschließlich im Trans-Europ-Express „Rheingold“ und nutzt konsequent die Einheit von Raum und Zeit.“[1]
  • „Natürlich kann man das alles lächerlich finden, aber wohl nur dann, wenn einem das schleichende Fernsehgift schon alle Sinne gelähmt hat. ‚Rheingold‘ ist ein Triumph der schieren Unvernunft: ein Triumph des Kinos.“[2]

Die Nutzer:innen der IMDb sehen dem Film aktuell 6,5/10, also einen halben Punkt mehr, als wir vor 35 Jahren vergeben haben, allerdings auf der äußerst schmalen Basis von 14 Stimmen. 

Schilling ist ein wichtiger Vertreter des deutschen Autorenfilms. Thematisch wie technologisch gilt er als ungewöhnlich experimentierfreudig. In seinen Filmen definiert der gebürtige Schweizer eine ganz eigene und jedes Mal andere Perspektive auf Deutschland. (u. a. Rheingold, Der Willi-Busch-Report, Der Westen leuchtet!, Die blinde Kuh).

Nikolaus Schilling war mit „Der Willi-Busch-Report“ der erste Träger des Max-Ophüls-Preises, der in unserer Heimatstadt Saarbrücken seit 1980 vergeben wird.

© 2024, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke

Kursiv, tabellarisch: Wikipedia

Regie Niklaus Schilling
Drehbuch Niklaus Schilling
Produktion Elke Haltaufderheide
Musik Eberhard Schoener
Kamera Ernst Wild
Schnitt Thomas Nikel,
Angelika Gruber
Besetzung

 

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