Crimetime Präsentation und Vorschau – Titelfoto © Claudia Konerding, Bremedia / Radio Bremen
Angst im Dunkeln ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der von Radio Bremen produzierte Beitrag ist die 1266. Tatort-Episode und soll am 1. April 2024 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt werden. Das Bremer Ermittlerduo Moormann und Selb ermittelt in seinem fünften gemeinsamen Fall.[1]
Wir hatten zu diesem Film bereits eine Präsentation geschrieben, Sie müssen aber nicht unbedingt klicken, sie ist auch unten angehängt. Heute gibt es nun die übliche, ausführlichere und mit Kritikerstimmen gespickte Vorschau zum 1266. Tatort, der im 53. Jahr der Reihe Premiere feiert. Wir steigen gleich mit zwei verschiedenen Beschreibungen der Handlung ein:
Handlung[2]
Survivaltrip ohne Wiederkehr: Die Freundinnen Ayla, Viola und Marlene lassen sich an einer einsamen Stelle mitten im Wald aussetzen, um ein solches „Dropping“ für ihre Teenager-Kinder zu testen. Doch für Marlene endet das Abenteuer tödlich. Als die Bremer Kommissarinnen Liv Moormann und Linda Selb ihre Leiche finden, rätseln sie: Ist das Mordmotiv unter den vielen verdeckten Konflikten zwischen den befreundeten Familien zu finden oder hat der berüchtigte „Handymann“ seine Finger im Spiel, der Frauen im Wald belästigt? Aufgeklärt wird alles am Ostermontag, den 01.04.2024 um 20:15 Uhr im Ersten.
Handlung[3]
Ein Mikroabenteuer wird zum Horror: Die Freundinnen Ayla Ömer, Viola Klemm und Marlene Seifert versuchen, ohne technische Hilfsmittel aus dem tiefen Wald zurück nach Hause zu finden. Sie wollen damit testen, ob dieses „Dropping“ im unbekannten Terrain für ihre behüteten Teenager-Kinder sicher ist. Aber als die Nacht einbricht, sind die drei Nachbarinnen aus dem gutbürgerlichen Bremen-Schwachhausen im Wald verloren – und am nächsten Morgen ist eine von ihnen tot.
Die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann und Linda Selb treffen auf viele Ungereimtheiten und zahlreiche Verdächtige. Da ist einerseits der „Handy-Mann“, der vor Jahren Camperinnen beim Schlafen heimlich fotografierte und verdächtigt wird, eine Frau ermordet zu haben. Andererseits bekommt die scheinbar heile Fassade der wohlsituierten Nachbarschaft mit den Ehemännern Klaus Seifert, Emre Ömer und Mirko Klemm nach und nach Risse. Auch unter den Teenager-Kindern herrscht Streit. Die Tante von Selb, Johanna Selb, hat jede Menge Insider-Infos zu den Verdächtigen.
Meinungen
Da wir zum aktuellen Bremer Team aufgrund unserer Premieren-Rezensionsrückstände noch keine eigene Meinung äußern wollen, steigen wir gleich mit den Kritiker:innen ein:
Puh, was ist eigentlich aus dem Bremer Tatort geworden? Ob man das Osterfest wirklich mit dieser uninspirierten Mischung aus Nachmittags-Seifenoper und Vorabendkrimi ausklingen lassen will, muss jede(r) selbst entscheiden. Schwer zu sagen, was mehr nervt: die klischeeüberhäufte Darstellung wohlstandsverwahrloster Mittelschichtsfamilien zwischen Cybermobbing und Seitensprüngen oder die völlig verunglückte Dramaturgie mit ihren viel zu schnellen und zahlreichen Szenenwechseln und den ständigen Einblendungen „36/34/32 Stunden vor Marlenes Tod“, die am Anfang und Ende des Films ihre Berechtigung haben mögen, in der Zeit dazwischen aber komplett überflüssig sind – genauso übrigens wie die obligatorische Frage nach dem „dänischen Kollegen“ (gemeint ist Dar Salim als Mads Andersen), der natürlich auch diesmal (und wohl endgültig) nicht dabei ist – aus guten Gründen, wie es scheint.[4]
Das fängt ja schlecht an. Um ehrlich zu sein, auch während der Zeit von Inga Lürsen war der Bremer Tatort für mich nicht immer leicht zu ertragen. Oft gut gefilmt und schön dramatisiert, aber auch der meinungsstärkste von allen, weil die Kommissarin so gestrickt war. Kein Platz für eigenes Nachdenken der Zuschauer:innen, Inga Lürsen gab die Marschrichtung der Interpretation vor bzw. machte die Interpretation überflüssig. Aber ich fand letztlich auch, diese eigentlich nicht sehr nordische Spielart hatte ihre Berechtigung, vor allem bei den ganz großen gesellschaftlichen Themen, die waren gut aufgehoben in Bremen. Wenn man der Meinung von Inga Lürsen war zumindest. Sicherlich ist das neue Team dezenter unterwegs, der Geist der heutigen Zeit kleidet sich nicht mit Statement-Buttons, anders als 1997, als Lürsens Aura bereits eine Referenz an die 1970er und 1980er beinhaltete, die in ihren Filmen auch mal eine Rolle spielen durften, inklusive RAF-Vergangenheit. Es waren tolle Filme darunter, was also ist aus diesem gleichermaßen fordernden wie interessanten Erbe geworden? Lesen wir weitere Ansichten dazu.
Der Bremer Tatort will meiner Meinung nach zu viel. Dropping, Mobbing, toxische Freundschaften. Es sind zu viele Figuren mit noch mehr verwobenen Geschichten. Die Nebenfiguren reagieren erwartbar, nicht überraschend. Die ständigen Rückblenden nerven fast schon – für mich gibt es hier ganz klare Abzüge bei der Spannung.
Außerdem stören mich logische Fehler. Warum sollten die drei Frauen durch den Wald irren, ohne auch nur ansatzweise einen Weg nach draußen zu finden, andere, die zwischenzeitlich in den Wald kommen, das aber problemlos schaffen?
Deshalb nur zwei von 5 Elchen.[5]
Die Kollegin vom Sender aus dem Südwesten tendiert ähnlich wie die Tatort-Fans. Weitere Textteile enthalten ein paar Dialogstellen, die ich nicht besonders inspiriert finde, aber man kann einen Krimi nicht bloß mit rhetorischen Highlights spicken, wenn er nicht auf schräg getrimmt ist, wie in Münster. Gerade Filme in etwas ernsterem Ton erfordern eine nicht zu verschnörkelte Sprache. Insofern stellt sich die Frage, ob diese Sätze typisch für den Stil des 1266. Tatorts sind oder gar Highlights darstellen sollen.
Regisseurin Leah Striker erzählt den Ausflug im Wechsel mit den späteren Ermittlungen der Kommissarinnen. Parallel zu dem zunehmenden Druck, unter dem die Freundinnen stehen, kommen familiäre und berufliche Konflikte ans Licht. Aber die Chance, ein vielschichtiges Bild von Frauenfreundschaften zu zeichnen, verschenkt „Angst im Dunkeln“.[6]
Wir wollten mal eine kleine Abwechslung bei der Abfolge der Kritiken organisieren. Keine vielschichten Frauenfreundschaften, eine hölzerne Dramaturgie beim Aneinanderreihen von Verdächtigen und deren möglichen Motiven, künstliche Dramatik im Wald, als sei man sieben Tagsreisen von der Zivilisation entfernt, die Kommissarinnen werden auch nicht weiterentwickelt – angesichts des meist eher sanften Tons, den ich von dieser Kritikerin kenne, steckt da ganz schön viel Kritik drin. Abwechslung hin oder her, wir haben mittlerweile also drei negative Stimmen und noch keine positive eingesammelt. Vielleicht lassen wir mal die Meister der Formulierungen sprechen, die immer viel positiver klingen als es die Punktevergabe dann spiegelt:
Der fünfte Fall des Bremen-Teams Moormann/Selb findet neue Schauplätze. Die Ermittlungen führen ins feine Viertel Schwachhausen, die Rückblenden in ein Waldgebiet bei Bremen. Die Ermittlerinnen tasten sich nach verschiedenen Tatverdachts-Theorien vor. Daraus ergeben sich viele Fährten, aber keine durchweg spannende Krimierzählung. Das liegt an Nebenfiguren, die nie aus ihrer festgelegten Funktion ausbrechen und in Schlüsselmomenten wenig plausibel agieren. „Tatort – Angst im Dunkeln“ (Bremedia) reflektiert über vergiftete Freundschaften und unausgesprochene Eifersucht, bleibt dabei allerdings seltsam gedimmt.[7]
Ganz langsam kommt mir die Idee, ein „feines Viertel“ Schwachhausen zu nennen, schwachsinnig vor oder auch mit der Faust aufs Auge gestaltet, ähnlich wie früher bei Lürsen. Aber ist auch die soziale Aussage ähnlich stabil? Es darf angesichts der bisherigen Meinungen, die ich gelesen und aus denen ich Ausschnitte zitiert habe, daran gezweifelt werden. Auch die Tittelbacher geben nur 4/6, eine für deren Verhältnisse unterdurchschnittliche Bewertung. Deshalb muss an dieser Stelle endlich der Hinweis sein: Wenn es nur überdurchschnittliche Filme gäbe, wären sie ja nicht überdurchschnittlich. Ab und zu muss auch ein Tatort sein, hinter dem sich nicht alle professionellen Bewerter:innen begeistert versammeln, wie das zuletzt nach einer relativen Schwächephase wieder häufiger der Fall war.
Heute hat uns auch der große Christian Buß vom „Spiegel“ wieder einen Artikel for free serviert, also einen besonderen Genuss, schon wegen seiner immer wieder pointierten Titel, dieses Mal lautet die Überschrift „Sensibel, achtsam, asozial.“ Das ist eine Kuckuckswort-Suche. Welcher Begriff passt nicht in die Reihe? Und dann immer wieder diese Diskussionen: Was bedeutet eigentlich „aszioal“. Wer das heute noch mit finanziell schwach aufgestellt gleichsetzt, der ist von gestern. Vielleicht lieber die Leute, die finanziell besonders gut aufgestellt sind, und zwar leistungslos, aber nichts abgeben wollen? Irgendwie scheint es in diese Richtung zu gehen, obwohl hier der Mittelstand thematisiert werden soll:
Ertränkt in einer Pfütze? Der Bremen-»Tatort« mit Jasna Fritzi Bauer erzählt von einem mörderischen Survivaltrip gut betuchter Mütter. Und will wohl zeigen, dass vor Sozialdarwinismus niemand sicher ist.
Auch diesem Kritiker ist das Waldsetting nicht geheuer, weil es so überlaufen und dadurch nicht wirklich gefährlich wirkt, auch von dieser Seite wird der mangelnde Tiefgang des Films moniert, was am Ende zu 3/10 Punkten führt. Wir können schauen, wo wir wollen, sogar ein Revival unserer Kritiker:innen-Lieblinge aus der Anfangszeit dieser Vorschauen zelebrieren, es wird nicht günstiger für den fünften Bremer Tatort der Neuzeit. Noch ein Versuch:
Der neue Fall der chronisch bocklosen Moormann und der ätherisch-schrägen Selb ist – sagen wir – mal was anderes. Trotz der beknackten Story bleibt eine solide, mit einem Hauch Sozialsatire gewürzte Spannung. Für Luise Wolfram (o. l.) ist dies der zehnte „Tatort“ als Linda Selb. Vielleicht anlässlich dieses Jubiläums erfahren wir etwas Persönliches von der sonst zugeknöpften Ermittlerin: Sie wuchs bei ihrer Tante Johanna auf. Und diese wird gespielt von Claudia Geisler-Bading (o.) — Wolframs echter Tante!
So gesehen, haben wir doch noch eine Vertiefung, nämlich unserer Kenntnisse über die Ermittlerinnen, obwohl das weiter oben mehr oder weniger abgestritten wurde. Vielleicht reicht ein einzelner zusätzlicher Fakt auch nicht aus, um aus diesem Mehr einen tieferen Einblick in die Persönlichkeiten werden zu lassen. Immerhin gibt TV Spielfilm einen Daumen nach oben – schräg oben gibt es dort nicht, sondern nur ganz steil, seitwärts und abwärts, aber die Kritik liest sich, als ob genau dieser schräg aufwärts gerichtete Daumen im Zeichenrepertoire fehlen würde. Sagen wir mal: mittelplusgut. Und damit der vom Pfosten ins Tor abgeprallte Ehrentreffer zum 1:4. [8]
Mit fünf Stimmen lassen wir es in der Regel genug sein – aber neuerdings hat es sich eingebürgert, dass wir noch einmal mit der KI arbeiten, um das Zusammengefasste und Auszugsweise noch einmal zu verdichten:
Der Tatort 1266: “Angst im Dunkeln” wurde von den Kritikern unterschiedlich aufgenommen. Hier sind einige Einschätzungen:
- Quotenmeter beschreibt den Film als oberflächlich und enttäuschend. Die Prämisse, bei der Menschen aus Wohlstandshäusern ohne Handys in der Wildnis ausgesetzt werden, verspricht zunächst Spannung. Doch leider versagt der Film darin, die sozialen Milieus und Charaktere angemessen zu beleuchten. Statt tiefgründiger Einblicke erhalten wir nur oberflächliche Klischees und Stereotypen. Die Beziehungsdynamik zwischen den Ermittlerinnen bleibt ebenfalls oberflächlich1.
- Fernsehserien beschreibt den Fall als ein Mikroabenteuer, das zum Horror wird. Drei Freundinnen brechen zu einem “Dropping” im Wald auf, um ihre behüteten Teenager-Kinder auf die Probe zu stellen. Doch als die Nacht hereinbricht, sind die Nachbarinnen aus dem gutbürgerlichen Bremen-Schwachhausen im Wald verloren, und am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden. Die Bremer Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) stoßen auf Ungereimtheiten und zahlreiche Verdächtige. Die scheinbar heile Fassade der wohlsituierten Nachbarschaft bekommt Risse2.
- TV TODAY hebt hervor, dass dieser Fall anders ist. Trotz der beknackten Story bleibt der Film solide und mit einem Hauch Sozialsatire gewürzt. Für Luise Wolfram ist dies der zehnte “Tatort” als Linda Selb3.
Der Tatort: “Angst im Dunkeln” wird am Montag, den 1. April um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt12. 🎥
Damit das auch noch einmal klar wird. Als ob der Copilot beim Erstellen unserer Vorschau mitgelesen hätte, bringt er drei Stimmen ins Spiel, die wir oben nicht zitiert haben. Da soll noch einer sagen, wir Menschen werden nicht langsam überflüssig, was auch und besonders für die Ersteller:innen solcher Vorschauen gilt. Eines aber werden Sie von der KI vorerst nicht kriegen: Die Zwischenbemerkungen, wie wir sie produzieren, die freilich bei einem neuen Team, das wir noch kaum kennen, nicht so dezidiert ausfallen können wie bei den noch aktiven Klassiker:innen. Alles in allem waren unser Vorschauen nie informativer als heute.
TH
Besetzung und Stab
Liv Moormann, Ermittlerin – Jasna Fritzi Bauer
Linda Selb, Ermittlerin – Luise Wolfram
Ayla Ömer – Pegah Ferydoni
Viola Klemm – Sophie Lutz
Marlene Seifert – Inez Bjørg David
Johanna Selb – Claudia Geisler-Bading
Klaus Seifert – Henning Baum
Emre Ömer – Özgür Karadeniz
Mirko Klemm – Matthias Lier
Werner B. – Alexander Wüst
Lily Seifert – Lucy Gartner
Deniz Ömer – Joel Akgün
Anselm Klemm – Carl Bagnar
Imogen Klemm – Marie Becker
Simon – Patrick Isermeyer
u. v. a.
Stab
Drehbuch – Kirsten Peters
Regie – Leah Striker
Kamera – Stefan Unterberger
Musik – Martin Glos, Jasmin Reuter, Christian Ziegler
[1] Tatort: Angst im Dunkeln – Wikipedia
[2] Tatort Folge 1266: Angst im Dunkeln – Tatort Fans (tatort-fans.de)
[3] Angst im Dunkeln – Tatort – ARD | Das Erste
[4] Tatort Folge 1266: Angst im Dunkeln – Tatort Fans (tatort-fans.de)
[5] Tatort Bremen „Angst im Dunkeln“ (1.4.) kommt am Ostermontag! (swr3.de)
[6] „Angst im Dunkeln“: „Tatort“ ist schön anzusehen, schwächelt aber | WEB.DE
[7] https://www.tittelbach.tv/programm/reihe/artikel-6567.html
[8] Tatort: Angst im Dunkeln – Filmkritik – Film – TV SPIELFILM
Tatort-Präsentation
Liebe Leser:innen, heute senden wir Ihnen nach längerer Zeit wieder eine Tatort-Präsentation. Dieses Format liegt noch vor der üblichen Vorschau und wird von uns dann eingerichtet, wenn wir Agenturmaterial zu einem Film erhalten.
Der nächste Bremer Tatort mit den drei Kommissar:innen Andersen, Selb und Moormann trägt derzeit den Arbeitstitel „Angst im Dunkeln“ und hat noch keine Nummer innerhalb der Reihe, da der Sendetermin noch nicht feststeht. Er ist auch noch nicht in der Liste der kommenden Episoden enthalten, die von der Wikipedia erstellt wird Liste der Tatort-Folgen – Wikipedia. Es handelt sich also um sehr frische Infos. Ein Tipp vorab von uns: Den Arbeitstitel wird nicht der endgültige sein, wegen des Tatorts Nr. 1245 „Aus dem Dunkel“ mit Ellen Berlinger als Ermittlerin, der erst vor exakt zwei Monaten erstausgestrahlt wurde.
Die Dreharbeiten zu dem Film fanden im Mai/Juni 2023 statt und in der Regel dauert es mittlerweile etwa ein Jahr, bis ein Film Fernsehpremiere feiert. Wir dürfen also mit einer Ausstrahlung im Frühjahr 2023 rechnen.
Pressetext der betreuenden Medienagentur:
Drei Frauen aus dem gutbürgerlichen Bremen-Schwachhausen versuchen mit Rucksack, Zelt und ohne technische Hilfsmittel durch einen Wald zurück nach Hause zu finden. Sie wollen testen, ob „Dropping“ in unbekanntem Terrain für ihre behüteten Teenager-Kinder sicher genug ist. Das Mikroabenteuer wird allerdings zum Horror: Als die Nacht einbricht, sind die drei Freundinnen im Wald verloren – und am nächsten Morgen ist eine von ihnen tot.
Die Bremer Kommissarinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) treffen auf viele Ungereimtheiten und zahlreiche Verdächtige, wie den ominösen „Handy-Mann“, der vor Jahren schon Camperinnen beim Schlafen heimlich fotografierte. Die scheinbar heile Fassade der feinen Nachbarschaft bekommt nach und nach Risse. Und zwischen den drei Frauen ist nicht alles so, wie es scheint.
Der „Tatort: Angst im Dunkeln“, der voraussichtlich im April 2024 im Ersten ausgestrahlt wird, ist die erste Regiearbeit der renommierten Kamerafrau Leah Striker (Deutscher Fernsehpreis für „Unbroken“).
An der Seite des Ermittler-Duos Jasna Fritzi Bauer und Luise Wolfram spielen im prominenten Cast Inez Bjørg David, Pegah Ferydoni, Sophie Lutz, Henning Baum, Claudia Geisler-Bading, Özgür Karadeniz, Matthias Lier, Alexander Wüst, Lucy Gartner, Joel Akgün, Carl Bagnar, Patrick Isermeyer und Marie Becker.
Der „Tatort: Angst im Dunkeln“ wurde produziert von der Bremedia Produktion im Auftrag von Radio Bremen für die ARD. Produzentin ist Katharina Wagner. Die verantwortliche Redakteurin bei Radio Bremen ist Lina Kokaly. Regie führte Leah Striker. Das Buch stammt von Kirsten Peters. Die Kamera führte Stefan Unterberger. Die Dreharbeiten fanden im Juni 2023 u.a. in Schwanewede und Bremen-Schwachhausen statt.
Wir vermitteln Ihnen gerne Interviews mit dem Cast und/oder den Kreativen. Bei Interesse schicken wir Ihnen vorab einen Exklusivlink zur Ansicht.
Angaben der ARD:
Im „Tatort: Angst im Dunkeln“ (AT) versuchen drei befreundete Nachbarinnen aus dem gutbürgerlichen Bremen-Schwachhausen, ohne technische Hilfsmittel aus dem tiefen Wald zurück nach Hause zu finden. Sie wollen damit testen, ob dieses Dropping für ihre überbehüteten Teenies sicher genug ist. Das Mikroabenteuer wird zum Horror: Als die Nacht einbricht, sind die drei Freundinnen im Wald verloren – und am nächsten Morgen ist eine Frau tot.
Die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) treffen auf ein Netz voller Verdächtiger. Etwa auf den ominösen Handy-Mann, der in dem Wald schon vor Jahren Leuten auflauerte und heimlich Camperinnen auf ihren eigenen Handys beim Schlafen fotografierte. Außerdem bekommt die heile Fassade der Nachbarschaft langsam Risse. Nach und nach treten Abgründe zwischen den Frauen und ihren Familien auf.
Vor und hinter der Kamera
Die drei Nachbarinnen werden gespielt von Inez Bjørg David, Pegah Ferydoni und Sophie Lutz. Das Buch hat Kirsten Peters geschrieben, Regie führt Leah Striker. Der „Tatort: Angst im Dunkeln“ (AT) wird von der Bremedia Produktion im Auftrag von Radio Bremen (Redaktion Lina Kokaly) für die ARD produziert.
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