Schmuggler am Werk (La maison dans la dune, FR 1952) #Filmfest 1177

Filmfest 1177 Cinema

Das Haus in der Düne ist ein französisches Filmdrama aus dem Jahr 1952 unter der Regie von Georges Lampin.

Im Norden Frankreichs, an der belgischen Grenze, ist der gutaussehende Sylvain (Roger Pigaut), ein Tabakschmuggler, der Liebhaber der üppigen Germaine (Ginette Leclerc). Ihr Freund, der alte César (Arthur Devère), ebenfalls Schmuggler, hat einen Zollbeamten getötet und wird von Inspektor Lourges (Jean Chevrier) gesucht, der sich zu Germaine hingezogen fühlt. Sylvain, der César versteckt, verliebt sich in die reine und unschuldige Pascaline (Marie-Claire Olivia) und denkt darüber nach, sich niederzulassen1. Doch schließlich wird er inhaftiert und lebt von der Hoffnung, dass Pascaline auf ihn warten kann2.

Von Regisseur Georges Lampin habe ich bereits »Der Idiot« auf dem Filmfest vorgestellt, der durch eine Gérard-Philipe-Retrospektive den Weg hierher gefunden hat, der in diesem Film aus dem Jahr 1947 eine seiner ersten Hauptrollen spielte. In »Das Haus in der Düne«, so die wörtliche Übersetzung des Originaltitels, spielt Philipe aber nicht mit. Dafür aber Marie-Claire Olivia, und wie der Zufall es wollte,  habe ich alle drei Filme mit ihr gesehen. Warum sie ihre Karriere so bald wieder beendet hat, weiß ich nicht, aber sie hatte ein großes Potenzial. Das zeigt sie vor allem »Die rote Herberge«, in dem sie an der Seite von Fernandel ein durch und durch bösartiges Engelsgesicht spielt und nicht das sensible, gute Mädchen, wie in den beiden anderen Filmen. Der dritte heißt wie sie »Olivia«, wobei hier der Vorname ihrer Rollenfigur gemeint ist. Er wird in einer der folgenden französischen Chronologien vorgestellt werden.

Cesar, Sylvain und seine Geliebte Germaine betreiben an der belgisch-französischen Grenze Tabakschmuggel. Der Zöllner Lourges verliebt sich in Germaine, Cesar tötet aus Versehen einen Zöllner, und Sylvain verliebt sich in die jungfräuliche Pascaline, die auf ihn warten wird, bis er aus dem Knast kommt. Flott inszenierter Durchschnittsfilm ohne sonderliche Qualitäten. – Ab 16. – Filmdienst

© 2024, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke

Kursiv und als Aufzählung: Wikipedia. Der Film hat keinen EIntrag in der deutschen Version der Online-Enzyklopädie. 

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