Briefing Wirtschaft Economy, Geopolitik, Frankreich, VAR, USA, China, EU, KI-Initiative, AI-Development, AI-Datenzentrum, Ethik der KI, AI-Ethics, AI-Summit Paris 2024
Am 5. Februar 2025 wurde eine Zusammenarbeit zwischen Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten beschlossen, die eines der größten europäischen Investments in KI bisher darstellen dürfte, außerdem findet in Paris eine Konferenz zur KI und deren Ethik statt. Bewegt sich Europa in die richtige Richtung, die Künstliche Intelligenz betreffend?
Information
Die wegweisende Partnerschaft zwischen Frankreich und den VAE zielt darauf ab, ein hochmodernes 1-Gigawatt-AI-Datenzentrum zu errichten, das den Kern eines neuen AI-Campus in Frankreich bildet[1][2]. Diese Zusammenarbeit geht über die Infrastruktur hinaus und umfasst einen umfassenden Rahmen für die AI-Kooperation, der Folgendes beinhaltet:
* Virtuelle Datenbotschaften, um souveräne AI- und Cloud-Infrastrukturen in beiden Ländern zu ermöglichen[3]
* Erwerb fortschrittlicher Chips durch strategische Partnerschaften und Investitionen[4]
* Fokus auf die Förderung von AI-Talenten und die Entwicklung von Forschung[5]
* Ein Konsortium aus französischen und emiratischen Investoren, das das Projekt unterstützt[6]
Die Vereinbarung, die in Paris unterzeichnet und von den Präsidenten beider Länder bezeugt wurde, unterstreicht eine Stärkung der strategischen Beziehungen zwischen Frankreich und den VAE, mit besonderem Schwerpunkt auf wirtschaftlicher, investitionsbezogener und kultureller Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz[7][8]. / [1]
Implementierung und Standortauswahl
Die Umsetzung des Frankreich-VAE-Projekts für ein KI-Datenzentrum ist bereits im Gange, wobei 35 potenzielle Standorte in ganz Frankreich identifiziert wurden, um KI-Datenzentren zu beherbergen[1][2]. Diese Standorte wurden strategisch ausgewählt, um die enormen Speicher- und Hochleistungsrechenanforderungen von KI-Technologien zu erfüllen[3]. Der proaktive Ansatz der französischen Regierung bei der Benennung dieser Standorte zeigt ihr Engagement, die notwendige Infrastruktur für dieses ehrgeizige Projekt schnell zu entwickeln.
Obwohl der genaue Standort des 1-Gigawatt-KI-Datenzentrums noch nicht bekannt gegeben wurde, werden weitere Details zu den anfänglichen Investitionen und Projektspezifikationen voraussichtlich auf dem bevorstehenden Choose France-Gipfel bekannt gegeben[1][2]. Diese Veranstaltung, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Attraktivität Frankreichs zu fördern, wird wahrscheinlich als Plattform dienen, um das Potenzial des Projekts für die technologische Landschaft des Landes und seine Rolle bei der Positionierung Frankreichs als führende Nation in der globalen KI-Innovation zu präsentieren[3]. / [2]
KI-Aktionsgipfel
Der Paris AI Action Summit wird ein Meilenstein in der globalen KI-Landschaft sein und mit einer Reihe hochkarätiger Ankündigungen und Zusammenkünfte beginnen. Am 6. Februar gaben Frankreich und die VAE eine bahnbrechende Partnerschaft zur Entwicklung eines 1-Gigawatt-KI-Datenzentrums bekannt, mit Investitionen zwischen 30 und 50 Milliarden US-Dollar[1][2]. Diese Ankündigung bildete den Auftakt zur AI Action Week, die am 6. und 7. Februar mit einer internationalen Konferenz zu KI, Wissenschaft und Gesellschaft am Institut Polytechnique de Paris begann[3].
Nach der wissenschaftlichen Konferenz ist das Wochenende des 8. und 9. Februar der Erforschung der Auswirkungen von KI auf die Kultur gewidmet, mit verschiedenen Veranstaltungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind[3]. Der Hauptgipfel beginnt am 10. Februar im Grand Palais mit einem Forum, an dem globale Akteure teilnehmen, darunter Regierungsvertreter, Unternehmen, die Zivilgesellschaft, Forscher und Künstler[4]. Der Gipfel endet am 11. Februar mit einem Treffen von Staats- und Regierungschefs, darunter prominente Teilnehmer wie der US-Vizepräsident JD Vance, der chinesische Vizepremier Zhang Guoqing, die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz[5][6]. Von diesem hochrangigen Treffen werden bedeutende Ankündigungen erwartet, darunter mögliche gemeinsame Erklärungen zur KI-Governance und zu den Umweltauswirkungen der KI-Entwicklung[7]. / [3]
Kommentar
Bei was sonst als beim Thema KI sollten wir den nächsten Schritt gehen und zumindest den Info-Teil unseres Artikels dazu komplett von der KI generieren lassen? Wir gehen sogar weiter, denn dieses Mal stammt der Themenvorschlag von Perplexity. Die Kommentierung des Vorgangs selbst finden wir schwierig, weil wir nicht mit den Hintergründen vertraut sind und wie sie von der Fachwelt und den Fachjournalisten eingeordnet werden. Was wir sehen, ist, dass Deutschland mit seiner antistrategischen Wirtschaftspolitik nicht wirklich dabei ist, andererseits, dass eine Zusammenarbeit mit Ländern wie den VAR nicht gerade das ist, was wir uns für eine hiesige, auch ethische und demokratische Prinzipien berücksichtigende KI-Strategie wünschen und dass auf dem „Summit“, der damit in Zusammenhang gesetzt ist, wieder die übliche Akteure zugegen sein werden, ohne dass dies für uns hier konkret Positives bezüglich des Wirtschaftsstandorts bedeuten wird.
Informationsblock 2, auch zum Thema KI-Ethik
Der Pariser KI-Aktionsgipfel, der am 10. und 11. Februar 2025 im Grand Palais stattfindet, wird sich intensiv mit den ethischen Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz befassen[3]. Der Gipfel zielt darauf ab, gemeinsam Lösungen und Standards für eine nachhaltigere KI zu entwickeln, die dem kollektiven Fortschritt und dem Gemeinwohl dient.
## Hauptziele des Gipfels
Der Gipfel konzentriert sich auf drei Hauptziele, die direkt ethische Bedenken adressieren:
- Bereitstellung eines breiten Zugangs zu einer unabhängigen, sicheren und verlässlichen KI
2. Entwicklung einer frugaleren und umweltfreundlichen KI
3. Sicherstellung einer effizienten und inklusiven Global Governance der KI
## Thematische Schwerpunkte
Die Diskussionen werden sich auf fünf strategische Themenbereiche konzentrieren:
– KI im Dienste des Gemeinwohls
– Zukunft der Arbeit
– Innovation und Kultur
– Vertrauenswürdige KI
– Global Governance der KI
Diese Schwerpunkte spiegeln die Bemühungen wider, ethische Fragen wie den Schutz der Grundrechte, die Zugänglichkeit von KI und die Auswirkungen auf die Arbeitswelt zu adressieren[3].
## Breite Beteiligung und Vorbereitung
Der Gipfel baut auf einer breiten internationalen Beteiligung auf. Über 800 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen, darunter öffentliche und private Partner, Forschende und Nichtregierungsorganisationen, haben sich seit Sommer 2024 in Kontaktgruppen engagiert[3]. Diese Vielfalt der Perspektiven soll sicherstellen, dass ethische Bedenken aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden.
## Rahmenprogramm
Im Vorfeld des Gipfels findet eine „KI-Aktionswoche“ statt, die verschiedene Veranstaltungen umfasst:
– Eine internationale wissenschaftliche Konferenz am Institut Polytechnique de Paris (6.-7. Februar)
– Öffentliche Veranstaltungen zum Thema Kultur und KI (8.-9. Februar)
– Ein Forum mit weltweiten Akteuren aus Regierungen, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft (10. Februar)
– Eine Plenarsitzung der Staatschefs zu gemeinsamen KI-Maßnahmen (11. Februar)
Diese Veranstaltungen bieten Raum für tiefgehende Diskussionen über ethische Aspekte der KI-Entwicklung und -Anwendung[3].
Der Pariser KI-Gipfel strebt an, durch diesen umfassenden Ansatz und die Einbeziehung verschiedener Stakeholder konkrete Fortschritte bei der Bewältigung ethischer Herausforderungen der KI zu erzielen und einen Rahmen für eine verantwortungsvolle und ethisch fundierte KI-Entwicklung zu schaffen. / [4]
Kommentar 2
Das, was eine KI hier schreibt, klingt ja ganz gut. Was glauben Sie, was mit der KI passieren wird. Wird Sie dem Gemeinwohl dienen, wenn Diktaturen wie die VAE, eine komplett entfesselte US-Regierung, ein demnächst wohl komplett rechtslastiges Frankreich und die Herren Generalüberwacher aus China die Hauptakteure sein werden, mit Lame Duck Scholz allenfalls als Garnitur? Sicher könnte die Kommissionspräsidentin einen gewissen Einfluss geltend machen, aber hier sind vor allem nationale Akteure am Werk, von denen einige mindestens durch ihr allgemeines politisches Verhalten signalisieren, dass Ethik, sei es bei der Ki oder auf jedwedem anderen Gebiet nicht maximal viel halten. Am Schluss wird es nicht darauf ankommen, was die Zivilgesellschaft vorträgt, sondern was die „Stakeholder“ sich wünschen.
Falls die EU sich strengere ethische Voraussetzungen wünscht als andere Akteure, wird sie sich damit langfristig wohl nicht durchsetzen können und wir stehen wieder vor der Frage, ob es nicht Initiativen geben müsste, die von den Interessen dieser Akteure mehr losgelöst sein und wirklich europäisch organisiert sein müssten. Also das, was man schon bei einigen IT-Entwicklungsschritten in Hard- und Software und bei den sozialen Netzwerken nicht hinbekommen hat.
TH
[1] Quellen zum Abschnitt: https://www.perplexity.ai/page/uae-to-invest-eur30-50b-to-bui-_mfCOrauQaqRYUPxU2h1iw#fdba270f-826a-40cd-8ad4-6f230cf32ef5
[2] Quellen zum Abschnit: https://www.perplexity.ai/page/uae-to-invest-eur30-50b-to-bui-_mfCOrauQaqRYUPxU2h1iw#cf03a135-6b3b-4816-be0a-7cfbbf8bf418
[3] Quellen zum Abschnitt: https://www.perplexity.ai/page/uae-to-invest-eur30-50b-to-bui-_mfCOrauQaqRYUPxU2h1iw#a797155b-0a76-40a8-8b00-947b90b65c1e
[4] Quellen zu Infoblock 2:
[1] https://www.unesco.de/themen/ethik-neuer-technologien/kuenstliche-intelligenz/
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