Scheidung auf amerikanisch / Tanz mit mir! (The Gay Divorcee, USA 1934) #Filmfest 1284 #Astaire #Rogers #AstaireRogers

Filmfest 1284 – Werkschau Fred Astaire und Ginger Rogers (2)

Scheidung auf amerikanisch, eventuell auch bekannt unter den Titeln Tanz mit mir! und Lustige Scheidung (Original: The Gay Divorcee), ist eine US-amerikanische Musicalverfilmung mit dem Tanzpaar Fred Astaire und Ginger Rogers aus dem Jahr 1934. Der Film wurde von RKO produziert.

Das ist er also, der erste richtige Astaire-Rogers-Tanzfilm. Entstanden im Folgejahr von „Flying Down to Rio“, als die beiden erstmals zusammen auftraten, aber nur eine einzige Tanzszene zusammen haben, wenn man die kurzen, unterbrochenen Teile zusammenrechnet. Sie tanzen zu  „Carioca“, in „The Gay Divorcee“ ist es „The Continental“. Im Rennen um den Oscar für den besten Originalsong stach „The Contintel“ die „Carioca“ aus. Gilt das auch für das erste Vehikel des Tanz-Traumpaars der 1930er gegenüber dem quirligen „Flying Down to Rio“? Dies und mehr klären wir in der -> Rezension.

Handlung[1]

Der Tänzer Guy Holden fährt mit seinem Freund, dem Rechtsanwalt Egbert Fitzgerald, von Paris nach London. Auf der Reise verliebt er sich in ein Mädchen, das ihn jedoch keines Blickes würdigt. In London angekommen, versucht er das Mädchen ausfindig zu machen, ohne zu ahnen, dass sie eine Klientin seines Freundes Egbert ist.

Egbert ist ein langjähriger Freund und ehemaliger Verlobter von Hortense, der Tante des Mädchens Mimi Glossup. Von Hortense hat er den Auftrag, die Scheidung Mimis von ihrem Ehemann, einem sich ständig auf Reisen befindenden Geologen, zu erwirken. Egbert möchte dies mit Hilfe von Rodolfo Tonetti bewerkstelligen. Mimi soll an die See fahren und dort von ihrem Mann in flagranti mit dem auf solche Fälle spezialisierten Rodolfo erwischt werden.

Egbert fährt ebenfalls gemeinsam mit Guy an die See und übernachtet in demselben Hotel. Guy sieht dort das Mädchen, das er so erfolglos in London gesucht hatte, wieder und nimmt mit ihr Kontakt auf. Mimi ist anfangs erfreut, nimmt im Laufe eines romantischen Abends aufgrund eines Missverständnisses jedoch an, dass Guy der gemietete Liebhaber sei. Als sie sich nachts treffen, ist sie deshalb viel kühler zu Guy, als dieser erwartet hat. Er kann den Irrtum schließlich aufklären, doch da kommt Tonetti in Mimis Hotelzimmer, fest entschlossen seine Aufgabe zu erledigen und erlaubt Mimi nicht mehr, das Zimmer zu verlassen. Mithilfe eines Tricks können sie ihm aber entwischen und verbringen einen gemeinsamen Tanzabend.

Am nächsten Tag, während Guy und Tonetti sich in Mimis Zimmer befinden, führt Egbert Mimis Ehemann ins Hotel. Der findet keinen Grund, sich von Mimi zu trennen, da er herrlich von dem Geld seiner reichen Ehefrau lebt, und „vergibt“ ihr. Erst als der Kellner des Hotels Mimis Ehemann als seinen ehemaligen Arbeitgeber erkennt und beweisen kann, dass dieser in Bigamie lebt, löst sich die Geschichte für das verliebte Paar Guy und Mimi zum Guten auf. Auch Hortense und Egbert heiraten.

Rezension

Bei Weitem gilt das. „The Gay Divorcee“ (“Scheidung auf amerikanisch“) ist eine andere Klasse als „Flying Down to Rio“. Allein die Dramaturgie der Tanznummern ist herausragend. Zunächst sehen wir Fred Astaire zwei Mal solo, er deutet an, was er kann, ein wenig verhalten noch, aber schon unnachahmlich elegant und manchmal auch ein wenig expressiv. Seine Fähigkeit, Rhythmen schlagartig zu wechseln, ist bereits erkennbar. Zwischen den beiden Einsätzen lernt er Ginger Rogers kennen und sie mögen sich natürlich überhaupt nicht. Die allererste „echte“ gemeinsame Nummer der beiden in einem Film ist „Night and Day“. Nicht nur ein wunderschöner Song, sondern auch programmatisch: Tag und Nacht werden die beiden sich durch die kommenden Jahre tanzen und das Publikum hinreißen.

Der Tanz selbst ist eine großartige Choreografie aus anfänglicher Abneigung, Widerstand, Faszination, Annäherung, letzter Auflehnung und dann Harmonie und Vereinigung. Wie Astaire um die widerstrebende Rogers in dieser Nummer wirbt, hartnäckig, doch nicht aufdringlich, sondern mit dem Talent, das er nun einmal hat, eine Frau mit seinem Stil und seinen Tanzfähigkeiten zu verzaubern, ist kaum zu überbieten. Vielleicht die beste Nummer dieser Art, die je gefilmt wurde oder doch die erste wirklich gute. Eine ganze Beziehung und die komplette Handlung des Films wurden in diese Darbietung gelegt. Es folgt in diesem Film auch keine bessere mehr, was die Magie von Rogers und Astaire angeht. Und die beiden spielen unfassbar sympathisch und emotional ganz genau auf Linie zwischen zu explosiv und zu verhalten. „Night and Day“  ist die Kompression, die Essenz von allem, aber auch über den ganzen Film hinweg betrachtet, sind die die beiden neuen Stars magisch. Ich habe den Film wohl noch nie gesehen, aber ich verstehe wieder, warum mir dieses Genre es so angetan hatte, als ich begann, mich für das Medium zu interessieren. Das ist mir bei „Königliche Hochzeit“, ein Astaire-Film aus einer späteren Phase, ohne Ginger Rogers, und dem erwähnten „Flying Down to Rio“, die ich mir gestern und vorgestern angeschaut hatte, noch nicht gelungen.

Die Besetzung profitiert auch von Edward Everett Horton. Dass ich ihn einmal im Männer-Badeanzug sehen würde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Er ist der prototypische, geniale Sidekick für viele große Stars gewesen. Immer humorvoll-zurückhaltend, zwischen verlässlichem Kumpel und benevolentem Nerd, sehr präsent, aber nicht darauf aus, die Stars, die er unterstützt, an die Wand zu spielen, was ich ihm ohne Weiteres zutrauen würde. Alice Brady als seine Filmpartnerin hingegen hat mich mit ihrer übertriebenen und übertrieben vergesslichen Art genervt. Vielleicht, weil ich selbst auch etwas tüdelig bin und sich das in den letzten Jahren eher verstärkt hat. Sie ist aber auch eine typische Zicke-Dumpfbacke der 1930er, wie sie z. B. in den Marx-Brothers-Filmen von Margaret Drummond prototypisch verkörpert wurde, in denen diese Charakterisierung frauenfeindliche Züge annahm.

Wegen dieser Hortense „The Gay Divorcee“ als frauenfeindlich zu bezeichnen, wäre jedoch übertrieben, ebenso wie das Italien-Bashing durch die Figur des Tenors zu sehr überzubewerten. Der Amerikanismus des Films ist nicht so aufdringlich wie in „Flying Down to Rio“, der insgesamt viel hölzerner inszeniert ist. „The Gay Divorcee“ wurde hingegen vom Stil bereits der Eleganz der Hauptdarsteller angepasst, ist nahezu makellos geschnitten und schon recht gut cheorografiert, viel präziser als „Flying Down to Rio“, auch wenn ein paar Massentanzszenen erkennen lassen, dass man Busby Berkeley nicht toppen konnte, der aber zu  jener Zeit überwiegend  für die Warner Brothers arbeitete. Anmerkung anlässlich der Veröffentlichung: Ich habe gerade „Gold Diggers of 1933“ gesehen, vom Warner-Studio, mit der Choreografie von Berkeley, und mit einer der vielleicht besten Kombinationen aus Choreografie, Frivolität, Herzlichkeit und Sozialkritik in der Depressions-Ära, die zu einem Musical verdichtet wurde. Da kann auch „The Gay Divorcee“ inhaltlich bei weitem nicht mit, ist viel eskapistischer – aber es gibt nur ein einziges Mal Astaire und Rogers auf der Welt, daher eine ähnlich hohe Wertung.

Man versuchte es aber auch nicht, sondern tat nur seine Schuldigkeit, konzentrierte sich ansonsten auf Astaire und Rogers und – auf das Lied. „The Continental“ ist die Hauptnummer und wird sehr variantenreich in einer Beinahe-Extravaganza vorgestellt, die (ich habe nicht auf die Uhr geschaut) etwa sechs Minuten dauert und in der natürlich auch Astaire und Rogers ihren zweiten großen Auftritt in diesem Film haben. Aufgrund der Einbettung in die Gesamtnummer und weil dieses Mal mit dem Tanz keine Geschichte erzählt wird, sind sie hier aber nicht so dominierend und berührend wie in „Night and Day“. Wie schon im Vorjahr bei der „Carioca“ wird gezeigt, dass auch „The Continental“ mit unterschiedlichen Rhythmen, von Foxtrott über Walzer bis zum Marsch, gespielt werden kann. Im Grunde gilt das für jeden Song, aber man muss es eben auch so flüssig auf die Leinwand bringen, wie das hier geschieht; auch in einer gesungenen Version, in welcher der italienische Geck dann wenigstens trällern darf. Der Schauspieler ist übrigens kein Italiener.

Trotz des ansatzweise kritischen Themas von Menschen, die sich ständig aus purem Materialismus verheiraten, scheiden und wiederverheiraten, ist dies ein riesiger Wohlfühlfilm. Es kann gar nichts schiefgehen, von Beginn an ahnt man es, weiß es heute natürlich auch aufgrund des Musters, das dieser Film vorgegeben hat und dem alle weiteren Astaire-Rogers-Filme folgten, bis auf die wilde Autojagd, die für damalige Verhältnisse gar nicht schlecht inszeniert ist, nämlich als Mischung zwischen echten Fahrtszenen und erstaunlich guter Rückprojektion. In dieser Disziplin wirken viele spätere Filme weitaus künstlicher.

Die gelungene Mischung ist natürlich der Magie von Astaire und Rogers geschuldet, die hier mühelos für kurzweile Unterhaltung sorgen. Schon lange keinen Film mehr gesehen, bei dem ich überrascht war, wie schnell über 100 Minuten vorbei sein können, und das bei einer doch eher rudimentären Handlung, wie solche Musikfilme sie (beinahe, siehe oben, „Gold Diggers“) zwangsläufig haben müssen, weil die Acts viel Zeit von der Uhr nehmen. Oder man zieht die Filme sehr in die Länge, was in diesem Genre aber selten geglückt ist. Am besten wohl in „My Fair Lady“, der aber schon aus einer anderen Epoche stammt und die Originalhandlung von Shaws „Pygmalion“ mit vielen weltbekannten Melodien anreichert. Bei dem Film führte George Cukor Regie und irgendwie erinnert mich die Inszenierungskunst von Mark Sandrich an Cukor. Die Art, Schauspieler sehr sicher zu führen, das Taktgefühl, Situationen nie zu knapp oder zu ausführlich darzustellen, dieses Dahingleiten, das ist für 1934 schon sehr fortgeschritten. Dazu das schöne Art Déco jener Tage, verwendet für die Dekorationen und Sets, dieser lichte, moderne, aber nicht bauhausmäßig schlichte Stil, der so hervorragend zu den Hauptdarstellern passt. Für die Ohren und die Augen ist eine Menge dabei, und Synästhet:innen werden das auch 91 Jahre nach der Entstehung des Films zu schätzen wissen.

Einzige Ausnahme: Die Szenen mit „Hortense“ sind mir zu lang und zu verquasselt, den Typ, den sie darstellt, ist nicht mein Ding, auch nicht im komödiantischen Sinne, ich habe mich weiter oben schon dazu geäußert. Doch eine solche Figur war damals eben ein Komödien-Standard und ein Stereotyp, der sich in den plötzlich so frei und zügellos wirkenden 1920ern entwickelt hatte. Während der Depressionszeit, die 1934 noch nicht vorbei war, wirkten solche aufgeblasenen Figuren auf Menschen mit ganz anderen Sorgen ein wenig lächerlich und so werden sie auch gezeigt. Mit Rogers und Astaire hingegen konnte man sich wunderbar aus den harten Zeiten hinaustanzen und mit beschwingt, mit einem glücklichen Lächeln, aus dem Kino und nach Hause gehen. Entweder man identifiziert sich mit lebensnahen Charakteren oder man träumt mit beschwingten Menschen, die über den Dingen stehen. Beides funktioniert, wenn es gut gemacht ist.

Beides wird von der „Continental“-Nummer geradezu aufgerufen. Viele junge, hübsche Paare, dieses Mal nicht, wie bei den Berkeley-Kreationen üblich, uniformiert, sondern jedes ein wenig anders gekleidet, um die Alltäglichkeit hervorzuheben, sodass alle jungen Zuschauer:innen sich da hineinfühlen konnten.

Die teuren Berkeley-Ornamente der bewegten Masse waren nach meiner Ansicht eskapistischer als diese Vitalität und der Schwung von „The Continental“. Kiss while Dancing, heißt es darin und vielleicht hat das Lied deswegen den Vorzug vor „Carioca“ erhalten: Sich beim Tanzen zu küssen ist einfach schöner, als so zu tanzen, dass die Gefahr von unabsichtlichen Kopfnüssen ziemlich groß ist, wie in „Flying Down to Rio“ ausgerechnet mit Astaire und Rogers in ihrem allerersten gemeinsamen Auftritt, gezeigt wird. Das Studio wusste wohl auch, was es dem Publikum schuldig war, nach dem großen Erfolg von „Flying Down to Rio“, denn „The Continental“ und dessen Inszenierung waren bewusst als Weiterschreibung des Hypes um die Carioca angelegt worden, wie ein Originaltrailer beweist, den ich mir eben angeschaut habe. Grundsätzlich war offenbar vorher klar, dass man mit dem Film nicht viel falsch machen konnte.

„The Gay Divorcee“ ist für damalige Verhältnisse eines Musikfilms recht lang, 107 Minuten, doch keine Minute langweilig. Die Handlung ist nicht so dünn, dass sie mühsam wirkt, auch wenn es natürlich ein wenig dauert, bis der Schwung seinen Höhepunkt erreicht.

Anmerkung anlässlich der Veröffentlichung: Mittlerweile bin ich etwas tiefer in die Musicals der frühen Tonfilmzeit eingestiegen und am Ende doch erstaunt, wie populär das Genre war, als der vollständige Tonfilm geboren war: Es überragte an den Kinokassen alle anderen Spielfilme, während der kurzen Vor-Depressionszeit und auch während dessen, mit abnehmender Tendenz zur Mitte der 1930er hin. Wenn man so will, kamen Rogers und Astaire  zwei, drei Jahre zu spät, um den optimalen Erfolg mitnehmen zu können. Die Frage ist, ob man die Filme 1929 oder 1930  angesichts der noch sperrigen Tontechnik hätte so inszenieren können wie „The Gay Divorcee“.  Und, ja, auch andere Musikfilme der Zeit hatten schon ein Länge von mehr als 100 Minuten.

Finale

„Hervorragend gespielt und getanzt, temporeich inszeniert und nicht zuletzt durch die komödiantischen Schlaglichter am Rande der Handlung einer der besten Filme des Traumduetts Astaire/Rogers.“– Lexikon des internationalen Films[2]

„Wie bei einem Astaire-Film zu erwarten, gibt es viele Musik- und Tanzszenen – zu viele, leider, denn die Story hätte auch eine Komödie problemlos getragen. Dagegen besteht die Schlussviertelstunde fast nur aus einer großen Revue-Nummer. Das mag für Astaire- und Tanz-Freunde recht interessant sein, der Rest des Publikums, der auf die „Auflösung“ wartet, eher gelangweilt zur Seite schauen dürfte.“ – Moviemaster[3]

Der Film gewann für den Song The Continental von Con Conrad und Herb Magidson einen Oscar in der erstmals angebotenen Kategorie Bester Song. Außerdem wurde er in vier weiteren Kategorien nominiert: Bester Film, Bestes Szenenbild, Beste Musik und Bester Ton.

Ich halte es dieses Mal mit dem Filmlexikon. Wenn heutige Rezensenten keinen Sinn mehr für die Faszination des damaliges Publikums für diese reichhaltigen, schwungvollen Musiknummern haben, die erst mit der Einführung des Tonfilms sechs oder sieben Jahre zuvor überhaupt sinnvoll wurden und jedes Jahr besser und schöner, für die Zeitumstände, die Menschen, für die diese Filme gemacht wurden, ist das schade, aber die Auflösung zu erwarten, ist ja gerade heute obsolet, denn wie es ausgehen wird, ist klar. Man kann also die Emphase genießen, mit der die Musiknummern damals entwickelt, umgesetzt und schon recht gut ins Ganze integriert wurden; weshalb „The Gay Divorcee“ auch kein reiner Revuefilm ist, sondern Ansätze zum integralen Musical zeigt. Die vorherrschende Meinung ist, dass dies erst mit Filmen wie „The Wizard of Oz“ oder „Meet Me in St. Louis“ (1939, 1944) aufkam. Aber in der Regel handelte es sich bei der Werdung des beinahe vollkommenen Genrekinos um Entwicklungen, nicht um Erfindungen über Nacht. Das sieht man auch in „The Gay Divorcee“. Die Losung, die von dem Tenor immer wieder vergessen bzw. falsch wiedergegeben wird, deutet bereits auf die „Becher mit dem Fächer“-Nummer in „Der Hofnarr“ hin, die einer der besten Sketche in der Geschichte der Filmkomöden  ist (1955).

Mich wundert nicht, dass „The Gay Divorcee“ mit Werken wie „Es geschah in einer Nacht“ um den Oscar für den besten Film des Jahres konkurrierte, gegen den er verlor, dessen Magie für mich aber auch eher mittelmäßig war. Vielleicht, weil die Screwball-Comedy, die mit ihm ja ebenfalls erfunden worden sein soll, später, auch diesen Film zitierend, um einiges ausgefeilter war. Dass die Komödie, die in „The Gay Divorcee“ schon vom Titel angedeutet wird, auch ohne die Musik funktioniert hätte, stimmt zwar, dann hätte es aber auch das nicht gegeben, was das Paar Rogers-Astaire eben doch mehr ausmacht als deren komödiantische Fähigkeiten, so gut sie hier auch eingesetzt werden. Ihr Tanzen. Das ist für immer geblieben, mehr als alle komödiantischen Aspekte von Filmen wie diesem.

Die IMDb-Nutzer:innen geben diesem Film anständige, aber nicht herausragende 7,4/10. Ich habe schon im Rahmen der Rezension zu „Flying Down to Rio“ angedeutet, dass das Genre es bei der Community schwer hat, auf ganz hohe Punktzahlen zu kommen. Nur ganz wenige Produktionen haben es in die Top-250-Liste der IMDb geschafft (möglich mit Punktzahlen ab 8,1/10 und einer gewissen Anzahl von Bewertungen, gegenwärtig 25.000). Deswegen muss ich auch nicht darüber nachdenken, ob ich die Magie, die ich gespürt habe, mit einer höheren Punktzahl dokumentiere. Jetzt freue ich mich auf den Nachfolgefilm „Top Hat“ („Ich tanz‘ mich in dein Herz hinein“) aus dem Jahr 1935, der ebenfalls zu den besten Auftritten berühmtesten Tanzduos aller Zeiten zählen soll. Ich gehe noch ein wenig über den US-Metascore von 80/100 hinaus, den der Film heute erzielt, weil ich ihn für mehr als gerechtfertigt halte.

83/100

2025 Der Wahlberliner, Thomas Hocke (Entwurf 2023)

Regie Mark Sandrich
Drehbuch George Marion Jr.,
Dorothy Yost,
Edward Kaufman
Produktion Pandro S. Berman
Musik Samuel Hoffenstein,
Con Conrad,
Harry Revel,
Kenneth S. Webb,
Max Steiner,
Cole Porter
Kamera David Abel
Schnitt William Hamilton
Besetzung

[1], kursiv, tabellarisch: Scheidung auf amerikanisch (1934) – Wikipedia


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