Leo XIV. – ein Pontifikat, das am Ende der Aufklärung beginnt, kann keine Wunder bewirken (Analyse und Leitkommentar)

Briefing Geopolitik, Glaube, Religion, Römisch-Katholische Kirche, Papst Leo XIV, Kardinal Robert Francis Prevost

Erst zwei Mal haben wir den Tod einer Person mit einem Artikel gewürdigt, seit es den „Neuen Wahlberliner“ gibt, seit nunmehr sieben Jahren. Beim ersten Mal handelte es sich um einen Künstler, beim zweiten Mal um Papst Franziskus. Heute befassen wir uns mit seinem in einem sehr kurzen Konklave gewählten Nachfolger Leo XIV, Kardinal Robert Francis Prevost aus Chicago, USA. Wir kommentieren im Anschluss an die Analyse.

Papst Leo XIV.: Eine Analyse der neuen Führung der katholischen Kirche

Mit der Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst Leo XIV. beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der katholischen Kirche. Die schnelle Entscheidung im Konklave und die ersten Reaktionen auf den neuen Pontifex deuten auf bedeutende Entwicklungen innerhalb der Kirche hin. Der US-Amerikaner mit tiefen Verbindungen zu Lateinamerika steht vor enormen Herausforderungen in einer gespaltenen Kirche und einer krisengeschüttelten Welt. Diese Analyse untersucht die Bedeutung seiner Wahl, seine Person, die vor ihm liegenden Aufgaben und seine Position im Spannungsfeld kirchlicher Strömungen.

Die schnelle Wahl und ihre Bedeutung

Die Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst erfolgte bemerkenswert schnell – innerhalb von nur 24 Stunden nach Beginn des Konklaves18. Der weiße Rauch, der die erfolgreiche Wahl verkündete, war bereits gegen 18:10 Uhr zu sehen19. Diese rasche Einigung der Kardinäle wird allgemein als positives Signal interpretiert. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke bezeichnete die schnelle Wahl ausdrücklich als „gutes Zeichen für die Zukunft der Kirche“19.

Die Geschwindigkeit, mit der sich die Kardinäle auf Prevost einigen konnten, deutet auf einen starken Konsens innerhalb des Wahlgremiums hin. Dies ist besonders bemerkenswert, da die katholische Kirche derzeit von verschiedenen Spannungen geprägt ist. Die schnelle Einigung kann als klares Mandat für den neuen Papst verstanden werden und verleiht ihm eine starke Ausgangsposition für sein Pontifikat.

Gleichzeitig wurde die Wahl in vielen Medien als „Sensation“ beschrieben17. Dies liegt vermutlich daran, dass Prevost als ausgesprochen progressiv gilt – eine Orientierung, die viele Beobachter dem mehrheitlich von Franziskus ernannten Kardinalskollegium nicht zugetraut hatten. Der Umstand, dass sich die Kardinäle dennoch so schnell auf ihn einigen konnten, spricht für seine Fähigkeit, verschiedene Lager anzusprechen und als Brückenbauer zu wirken.

Der neue Papst: Biographie und Persönlichkeit

Mit 69 Jahren gehört Leo XIV. zu den jüngeren Kardinälen im Konklave, was ihm die nötige Vitalität für die anspruchsvolle Aufgabe geben könnte17. Seine Biographie ist geprägt von der Verbindung zweier Welten: Als US-Amerikaner stammt er aus der industrialisierten westlichen Welt, hat jedoch durch seine langjährige Tätigkeit in Lateinamerika, speziell in Peru, tiefgreifende Erfahrungen in einer ganz anderen kulturellen und sozialen Umgebung gesammelt1719.

Diese biographische Brücke zwischen Nord und Süd, zwischen erster und dritter Welt, wird als besondere Stärke des neuen Papstes angesehen. Der Würzburger Bischof Franz Jung betonte genau diesen Aspekt: „Als Amerikaner, der lange in Peru gewirkt habe, verbinde Leo zwei Welten, die so konträr seien“19. Diese Verbindung verschiedener Perspektiven und Lebenswelten könnte ihm helfen, die verschiedenen Strömungen innerhalb der katholischen Kirche besser zu verstehen und zu vermitteln.

Persönlich wird Leo XIV. als „Mann des Ausgleichs“ beschrieben, der Brücken bauen und zwischen verschiedenen Positionen vermitteln kann19. Der Augsburger Bischof Bertram Meier, der den neuen Papst persönlich kennengelernt hat, beschreibt ihn als eine vermittelnde Persönlichkeit. Auch der Passauer Bischof Stefan Oster charakterisiert ihn als „tiefen, klugen, geistlichen und besonnenen Mann“19. Diese Eigenschaften könnten ihm bei der Bewältigung der Herausforderungen seines Amtes zugute kommen.

Mit seiner ersten Ansprache hat Leo XIV. bereits deutlich gemacht, dass er sich als „Apostel des Friedens“ versteht19. Diese Positionierung ist angesichts der zahlreichen Konflikte in der Welt von besonderer Bedeutung und setzt ein klares Signal für die Ausrichtung seines Pontifikats.

Leo XIV. im Spannungsfeld kirchlicher Strömungen

Die Wahl des Papstnamens Leo XIV. wird als programmatische Entscheidung interpretiert. Er knüpft damit an Leo XIII. an, der als Verfasser der ersten großen Sozialenzyklika der katholischen Kirche bekannt ist1719. Dies kann als Hinweis verstanden werden, „dass das Thema soziale Gerechtigkeit eine wichtige Rolle für sein Pontifikat spielen wird“, wie der frühere bayerische evangelische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm anmerkt19.

Im Spannungsfeld zwischen progressiven und traditionalistischen Kräften innerhalb der Kirche wird Leo XIV. als „echter Progressiver“ eingeschätzt17. ZEIT ONLINE beschreibt ihn sogar als so weit „links“ und liberal, „dass bis zuletzt kaum ein Vatikanist glaubte, das Kardinalskollegium könnte sich auf einen wie ihn einigen“17. Diese Einschätzung deutet darauf hin, dass Leo XIV. wahrscheinlich den reformorientierten Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen wird.

Gleichzeitig steht er vor der enormen Herausforderung, die verschiedenen Lager innerhalb der Kirche zusammenzuführen. Die WELT beschreibt diese Aufgabe als das Vereinen dessen, „was unvereinbar scheint: Traditionalisten und Reformer, die zwei gegenläufigen Strömungen von Lehre und Praxis des Katholizismus“18. Diese Spannung wird besonders im Verhältnis zwischen den westlichen, vor allem europäischen Kirchen, und den konservativeren afrikanischen Bischöfen deutlich.

Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG weist darauf hin, dass Leo XIV. „die traditionsbewussten afrikanischen Bischöfe, die sich zuletzt offen gegen Franziskus gestellt haben, wieder besänftigen“ muss, „ohne die fortschrittlichen Katholikinnen und Katholiken etwa in Deutschland zu vergessen“17. Diese Balance zu finden wird eine der größten Herausforderungen seines Pontifikats sein.

Die Herausforderungen des neuen Pontifikats

Die Aufgaben, die auf den neuen Papst warten, sind vielfältig und anspruchsvoll. Das Amt eines Papstes wird als „unmenschlich hart“ beschrieben, „eine Überforderung für einen einzelnen Menschen“17. Er soll gleichzeitig Seelsorger, Charismatiker und Regierender sein, der Strukturen ordnen kann.

Eine zentrale Herausforderung wird die Überbrückung der Spaltungen innerhalb der Kirche sein. Als „Mann des Ausgleichs“ wird von Leo XIV. erwartet, dass er zwischen den progressiven und traditionalistischen Lagern vermittelt und die Einheit der Kirche stärkt19. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sieht darin eine Hauptaufgabe des neuen Papstes: „die Kirche weiter zu einen und die Begeisterung für den Glauben neu zu entfachen“19.

Angesichts der globalen Konflikte kommt dem Papst auch eine wichtige Rolle als Friedensstifter zu. Die NÜRNBERGER NACHRICHTEN betonen, dass Leo XIV. „in einer leider wieder sehr kriegerischen Welt als Vermittler alle Chancen für einen Frieden ausloten“ muss17. Diese Aufgabe wird durch die zunehmende Anzahl autoritär geführter Staaten erschwert, in denen die Glaubensfreiheit der Christen bedroht sein könnte.

Neben diesen externen Herausforderungen steht der neue Papst auch vor internen Aufgaben, insbesondere der Fortsetzung des Reformprozesses. Die bayerische Sozialministerin Ulrike Scharf betont die Wichtigkeit, „dass die Reformen in der katholischen Kirche mit ihm fortgesetzt werden“19. Diese Reformen betreffen unter anderem die Strukturen der Kirche, die Rolle von Laien und die Aufarbeitung von Missbrauchsfällen.

Leo XIV. im Vergleich zu seinen Vorgängern

Im Vergleich zu seinen unmittelbaren Vorgängern scheint Leo XIV. in vieler Hinsicht in der Tradition von Franziskus zu stehen. Er gilt als „seinem verstorbenen Vorgänger inhaltlich in vieler Hinsicht nahestehend“17. Die WELT geht davon aus, dass der Amerikaner „dabei einen ähnlichen Weg wie sein Vorgänger einschlagen wird“18.

Diese Kontinuität ist nicht überraschend, da Franziskus die „übergroße Mehrheit der jetzigen Wähler ernannt“ hat17. Obwohl er „durchaus verschiedene Kardinäle, keineswegs nur Bergoglianer“ ernannt hat, scheint sein Einfluss ausreichend gewesen zu sein, „um dafür zu sorgen, dass die Kirche auf dem von ihm eingeschlagenen Weg weitergeht“17.

Im Unterschied zu Benedikt XVI., der für einen eher traditionalistischen Kurs stand, wird Leo XIV. als Reformer gesehen. Während Benedikt XVI. oft als intellektueller Theologe wahrgenommen wurde, der sich auf die Lehre konzentrierte, scheint Leo XIV. – ähnlich wie Franziskus – einen stärkeren Fokus auf soziale Fragen und die praktische Anwendung des Glaubens zu legen.

Die Namensgebung kann ebenfalls als Positionierung verstanden werden: Während Benedikt XVI. an den Reformpapst Benedikt XV. anknüpfte, der nach dem Ersten Weltkrieg wirkte, und Franziskus mit seiner Namenswahl ein Signal der Bescheidenheit und des Dienens setzen wollte, verweist Leo XIV. mit seinem Namen auf Leo XIII., der für die katholische Soziallehre steht1719. Dies deutet auf unterschiedliche Schwerpunkte der verschiedenen Pontifikate hin.

Erwartungen und Hoffnungen an das neue Pontifikat

Die Reaktionen auf die Wahl von Leo XIV. waren überwiegend positiv und hoffnungsvoll. International gratulierten zahlreiche Staatsoberhäupter, darunter US-Präsident Donald Trump, der die Wahl als „Überraschung und große Ehre für unser Land“ bezeichnete20. Bundeskanzler Friedrich Merz sah im neuen Papst „einen Anker für Gerechtigkeit und Versöhnung“20.

Der Vorsitzende des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, Heinrich Bedford-Strohm, erwartet vom neuen Papst, „dass er das Zeugnis von Franziskus für die Liebe zu allen Menschen, besonders zu den Schwächsten, fortsetzt“19. Er sieht in Leo XIV. eine „starke globale Stimme für die Menschenwürde und die Überwindung von Gewalt“19.

In Bayern wurden die Erwartungen an den neuen Papst besonders deutlich: In vielen Gemeinden läuteten die Kirchenglocken zur Verkündung der Wahl, und es wurden Dankandachten gefeiert19. Die bayerischen Bischöfe äußerten sich durchweg positiv über den neuen Papst, und auch die Politik setzte große Hoffnungen in ihn.

Die Wahl des Namens Leo XIV. wird als Hinweis gedeutet, dass soziale Themen einen Schwerpunkt seines Pontifikats bilden könnten19. Dies entspricht den Herausforderungen unserer Zeit und den Erwartungen vieler Gläubiger, dass die Kirche zu drängenden sozialen Fragen Stellung bezieht.

Fazit: Was Leo XIV. für die Zukunft der katholischen Kirche bedeuten könnte

Die Wahl von Robert Francis Prevost zu Papst Leo XIV. markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte der katholischen Kirche. Als US-Amerikaner mit langjähriger Erfahrung in Lateinamerika vereint er verschiedene Perspektiven und könnte als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Kirche wirken.

Seine schnelle Wahl deutet auf einen starken Konsens im Kardinalskollegium hin und gibt ihm ein solides Mandat für sein Pontifikat19. Als „Mann des Ausgleichs“ und „echter Progressiver“ wird er wahrscheinlich den reformorientierten Kurs seines Vorgängers Franziskus fortsetzen, steht jedoch vor der Herausforderung, auch die konservativeren Stimmen in der Kirche einzubinden1719.

Die Entscheidung für den Namen Leo XIV., der auf einen Papst mit starkem Fokus auf Soziallehre verweist, lässt vermuten, dass soziale Gerechtigkeit eine zentrale Rolle in seinem Pontifikat spielen wird1719. Dies könnte der Kirche helfen, in einer Zeit zunehmender sozialer Spannungen und globaler Konflikte eine relevante und versöhnende Stimme zu sein.

Wie das MAIN-ECHO aus Aschaffenburg bemerkt, könnte es „etwas Beruhigendes, etwas Heilsames“ haben, „wenn in einer Zeit, in der sich die Menschheit in immer mehr Grüppchen und Fraktionen aufspaltet, […] eine große, machtvolle Institution wie die katholische Kirche über alle Gegensätze hinweg das Gemeinsame betont und versucht, Verbindendes auch über unüberbrückbare Gegensätze hinweg zu pflegen“17. Ob Leo XIV. diese Hoffnung erfüllen kann, wird sich in den kommenden Jahren zeigen.

Die großen Erwartungen an den neuen Papst spiegeln die Bedeutung wider, die die katholische Kirche trotz aller Krisen und Herausforderungen nach wie vor hat. Mit seiner Persönlichkeit und seinem Hintergrund bringt Leo XIV. gute Voraussetzungen mit, um diesen Erwartungen gerecht zu werden und die Kirche durch die komplexen Herausforderungen unserer Zeit zu führen19. Seine Fähigkeit, zwischen verschiedenen Welten und Positionen zu vermitteln, könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen in einer Zeit, die von Polarisierung und Konflikten geprägt ist.

Kommentar

Wir haben tatsächlich auch Artikel gelesen, in denen schon Ungeduld über den langen Wahlprozess ausgedrückt wurde. Offenbar hat man dabei eine Kanzlerwahl mit einer Papstwahl verwechselt, wobei der Unterschied schnell deutlich wird: Kardinal Prevost, nun Papst Leo XIV., war selten unter den Genannten, wenn es um die Favoritenrolle für das höchste Kirchenamt ging, vermutlich, weil er sich bescheiden zurückhielt. Vielleicht macht ihn gerade dies zu dem Brückenbauer, der oben beschrieben wird. Und er hat das genannte starke Mandat der schnellen und vermutlich von einem schon vorher informell bestehenden Konsens getragenen Wahl. Das genaue Gegenteil der Kanzlerwahl vom 6. Mai 2025.

Leider hat der holprig gewählte Kanzler auf uns in Deutschland viel mehr Einfluss als der Papst. Schon bei Papst Franziskus waren die Sorgen der Beladenen, Schwächeren und Ärmeren in vergleichsweise guten Händen, ohne dass er sie tatsächlich lindern konnte. Die Macht, welche die katholische Kirche einst in Europa hatte, hat sie heute nirgends auf der Welt. Sie kann begleiten und moralische Institution sein, in Einzelfällen Menschen helfen, aber sie kann die Politik nicht mehr mitgestalten. Sie muss sogar aufpassen, dass sie nicht von Machtpolitikern missbraucht wird. Der Hype der Trump-Administration steht für diese Missbrauchsmöglichkeit, denn es herrscht die große Hoffnung, dass Leo XIV. eben kein „Trump-Mann“ sein wird, sondern für das „bessere Amerika“ steht. Wenn er diesen Hoffnungen auch nur teilweise gerecht werden will, muss er sich gegen die Trump-Regierung stellen, die grundsätzliche Elemente der christlichen Lehre missachtet.

Kann er das tun? Oder würde ihm dies ein ohnehin schweres Amt zusätzlich erschweren? Die Kirche ist heute keine weltliche Macht mehr, das haben wir oben festgehalten, und damit anfällig für einen rüden Umgang der weltlichen Macht mit ihr. Am deutlichsten sieht man das in Ländern, in denen die Machthaber das Christentum gezielt zurückdrängen. In diesem Punkt war auch Franziskus nicht so laut im Protest, wie viele Christen es sich vielleicht erhofft hatten. Schon gar nicht konnte er die Angriffe auf Christen verhindern.

Und im Westen findet eine ungebremste Abkehr von der Kirche statt:

Zwischen 2020 und 2024 sind aus der katholischen Kirche in Deutschland jährlich folgende Zahlen an Menschen ausgetreten:

  • 2020: 221.390 Austritte
  • 2021: 359.338 Austritte
  • 2022: 522.821 Austritte (Rekordwert)
  • 2023: 402.694 Austritte
  • 2024: 321.611 Austritte5678

Diese Zahlen zeigen einen starken Anstieg der Austritte ab 2021, mit einem Höhepunkt im Jahr 2022. Seitdem ist die Zahl der Austritte zwar rückläufig, bleibt aber weiterhin auf sehr hohem Niveau.

Nicht weniger als 1,8 Millionen Menschen haben in Deutschland innerhalb von nur fünf Jahren also der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Es gibt mittlerweile mehr Nicht-Kirchenmitglieder als Katholiken im Land. Auch wenn die Austrittszahlen seit 2023 rückläufig sind – das Niveau ist viel zu hoch, als dass man von einer Bodenbildung oder gar Regenerierung sprechen könnte. Konservative Geistliche kommentieren diese Entwicklung gerne mit „lieber ein paar echte Gläubige als unzählige Mitläufer und nicht Praktizierende.“ Wir halten diese Ansicht für fatal, für die auch Benedikt XVI mehr oder weniger stand, der damit leben musste, dass trotz seines Pontifikats die Zahl der Katholiken in seinem Heimatland (schon damals) rückläufig war.

Falscher Umgang mit den Missbrauchsskandalen spielt bei den Austrittswellen sicher eine Rolle, aber auch die evangelische Kirche verliert Mitglieder. Der Glaube gibt vielen Menschen keine Antworten mehr auf die Krisen der Zeit. Das bedeutet nicht nur wegen der sinkenden Zahl der offiziell Gläubigen, die sich immerhin zum Zahlen der Kirchensteuer bekennen, sondern auch wegen der fehlenden Durchdringung des Alltags und der fehlenden Kompetenz für die Erstellung moralischer Leitlinien einen gewaltigen Autoritätsverlust in den Hochburgen des Katholizismus, zu denen einst Deutschland gehörte. Diese Länder sind als Träger der Lehre, als theologische Denkzentren, noch immer weltführend, aber die Richtung des Katholizismus im Alltag entwickelt sich weg von der in anderen Ländern, die noch auf eine Zunahme der christlichen Bevölkerung setzen können, einfach deshalb, weil die Bevölkerung dort stark wächst – vor allem in Afrika. Dort muss die Kirche sich nicht reformieren, weil die Menschen auf ein eher einfaches Glaubensbild setzen und die Zahl der Gläubigen wächst – trotz des wachsenden Einflusses des Islams auch in den Subsahara-Ländern. Die Ansprüche an die Kirche sind in den verschiedenen Erdteilen sehr unterschiedlich und Südamerika, wo sich Kardinal Prevost gut auskennt, ist nicht Afrika.

Das weiß er natürlich, aber nicht nur die heutige Gesellschaft ist in den einzelnen Ländern und über Grenzen hinweg fragmentiert, sondern auch die Einheit der Kirche ist gefährdet. Eine Kirche, die den Menschen in allen Ländern und Kontinenten gerecht wird, deren Alltag und deren ethische Fragen sich so sehr voneinander unterscheiden, kann es kaum geben. Das gemeinsame Glaubensbekenntnis kann über diese großen Differenzen nicht hinwegtäuschen.

Kann unter diesen Umständen, angesichts der Tatsache, dass die westlichen Länder, auch die USA, keine führende Rolle mehr im Katholizismus innehaben, wenn es um die reine Zahl der Gläubigen geht, ein Papst der „europäischen Linie“ folgen? In Afrika haben Kirchenführer in bestimmten Fragen Papst Franziskus die Gefolgschaft verweigert, das wäre früher undenkbar gewesen. Sich von Rom ethisch nach rechts abzusetzen, das war nicht nur ein Stilbruch, ein Zeichen für mehr Autarkie, sondern auch ein Signal dafür, dass die Einheit der Kirche tatsächlich gefährdet ist. Man hat es offenbar lange Zeit, auch unter Benedikt XVI., versäumt, die Ausbildung von Priestern überall so zu gestalten, dass Modernisierung möglich ist und weltweit die Kirche halbwegs gleich tickt.

Dies bedeutet auch, dass in Europa die Menschen unter dem katholischen Glauben mittlerweile etwas ganz anderes verstehen als in anderen Ländern der Welt. Doch wird die Kirche ihre progressive Haltung unterstützten können? Das wäre gerade in Zeiten des politischen Rechtsrucks so wichtig, aber sie hat die Autorität dazu nicht mehr, wie sich darin zeigt, dass Politiker:innen aus sogenannten christlichen Parteien die Kirche mittlerweile offen angreifen, wenn sie es wagt, sich zu gesellschaftlichen Themen zu äußern. Sie hat die Macht nicht mehr, die Politik in die Schranken zu weisen, und sie ist in Europa unter Druck, weil sich das Gewicht des Katholizismus immer mehr in Länder verschiebt, in denen man weit vom synodalen Weg der deutschen Katholiken entfernt ist.

Das aktuelle Konklave war so wenig Europa-zentriert wie noch keines zuvor, und doch ist Europa immer noch überrepräsentiert. Wären die wahlberechtigten Kardinäle proportional zur Anzahl der Gläubigen verteilt, wäre ein Papst wie Leo XIV. dann gewählt worden? Möglicherweise ja. Und das deutet auf etwas hin, was in der eurozentrischen Kommentierung der hiesigen Medien, aber auch Kirchenleute, zu wenig beachtet wird: Robert Francis Prevost kann nicht nur oder überwiegend als Progressiver gesehen worden sein, als er so schnell gewählt wurde. Er muss auch positive Signale an die Konservativen gesendet haben, dass er für sie sprechen wird, die sich ihrer wachsenden Macht innerhalb der Kirche bewusst sind.

Eine Verstärkung dessen, was Papst Franziskus in die Wege geleitet hat, gar eine Vollendung begonnener Reformprozesse, erwarten wir deshalb von Leo XIV. nicht. Er wird, wenn wir Glück haben, eine starke soziale Stimme in der Welt sein, ohne viel Konkretes für die Menschen tun zu können, vielleicht wird er sich auch politisch mit einigen kriegslüsternen Ländern anlegen oder solchen, in denen Minderheiten bedrängt werden. Die zunehmende Ungleichheit zu adressieren, ist hingegen vergleichsweise einfach, wenn man damit im Grunde alle Staaten, auch die Demokratien, kritisieren kann. Es gibt dazu keinen Gegentrend, es gibt keine konkreten Möglichkeiten, einen solchen von kirchlicher Seite einzuleiten. Und dort, wo die Kirche noch die meiste Macht hat, ist sie zu wenig fortschrittlich und sozialarbeiterisch genug, um das zu tun – und sie müsste sich überwiegend mit autokratischen Machthabern auseinandersetzen. Für eine solche Haltung ist die Weltlage sehr ungünstig.

Wir erwarten nicht, dass Papst Leo XIV die katholische Kirche im Westen zu neuer Blüte führen kann, dass er die konservativen Kräfte in ihr einhegen kann, sondern er wird ihnen vermutlich mehr entgegenkommen müssen, als Franziskus es getan hat, der als Persönlichkeit eine große Integrität ausgestrahlt hat. Wir wollen damit nicht sagen, dass Leo XIV. diese nicht besitzt und seine unkomplizierte Wahl macht es ihm etwas einfacher – aber er wird kein zweiter Johannes XXIII. werden, und dieser war der letzte Papst, der sowohl den Willen als auch die Autorität hatte, die Kirche und die Welt gleichzeitig in die richtige Richtung zu bewegen. Sein Wirken liegt mehr als 60 Jahre zurück, und seitdem ist viele steckengeblieben, in der katholischen Kirche. Wäre der gesellschaftliche Wind in weiten Teilen der Welt ein fortschrittlicher, könnte die Kirche mit ihm segeln und sich schrittweise modernisieren. Aber sich gegen den Sturm des rechten Kulturkampfs zu stellen, das wird sie auch mit Papst Leo XIV. an der Spitze nicht leisten. Er weiß aus seinem eigenen Land, wie dieser Kulturkampf die Zivilisation beschädigt und um die Begrenztheit der Möglichkeiten der Kirche, dagegen aktiv etwas zu unternehmen. Natürlich könnte die Kirche ein Zeichen dagegen setzen, durch weitere innere Reformen, die nach außen stärker wirksam wären als das, was Papst Franziskus in die Wege geleitet hat. Der Preis wäre aber wohl, dass eine gottlose, unchristliche Politik die Kirche als Feind markiert und ihr damit zusätzliche Probleme schafft. Im Westen dadurch, dass diese politischen Kulturkämpfer versuchen, die rechtskonservativen Wähler endgültig von der Kirche zu trennen, indem sie die Kirche als „woke“ markieren, in anderen Weltregionen, indem der eigene Klerus den Weisungen aus Rom nicht mehr folgt.

Man darf von Leo XIV. keine Wunder erwarten. Für die Wunder ist er nicht zuständig, er ist nur ein Mensch, auch wenn die Katholiken ihn als Stellvertreter Gottes auf Erden ansehen. Als Mensch ist er eingebunden in die Weltlage, er steht nicht darüber. Er nicht gebunden an das, was die Mächtigen tun, er kann es kritisieren. Aber er musss abwägen, welchen Preis die Kirche dafür zahlen soll. Papst Franziskus ist nach unserer Ansicht in ethischen Fragen bis an die Grenze des derzeit noch Möglichen gegangen. Sollte Leo XIV. in der Hinsicht wirklich mehr wagen und außerdem die Kirche weiter innerlich erneuern, wäre das – nun ja, eine Art Wunder.

Der Papst, auf den er sich bei seiner Namenswahl bezieht, war Leo XIII, sein Pontifikat reichte von 1878 bis 1903. Es war also ein großes Pontifikat schon bezüglich der Dauer. Er hat die erste Sozialenzyklika der RKK verfasst und dies in einer Zeit, in der die soziale Frage relevant war und politisch an Kraft gewann wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte. Damals war wurde das neue Jahrhundert stürmisch begrüßt als eines der Hoffnungen und des Fortschritts. Es war im Ganzen eine progressive Zeit, in der politisch-gesellschaftlich vieles angestoßen und realisiert wurde, was uns heute noch als Grundlage einer modernen Lebens- und Arbeitswelt zugutekommt. Leo XIV. wird es nicht entgangen sein, dass wir in einer anderen Epoche leben. Vielleicht ist die Wahl seines Namens auch ein Gegenzeichen. Vielleicht geht damit Gestaltungswille einher. Aber er kann nicht so weit reichen, wie er hätte reichen können, wenn die Kirche sich vor etwa 125 Jahren tatsächlich ganz und gar dem Frieden und der sozialen Frage verschrieben hätte. Diese Chance gibt es heute nicht mehr. Auch, weil Rom in Wirklichkeit schon zu Zeiten von Leo XIII. und seinem Nachfolger Benedikt XV. das Nachsehen hatte, wenn der Nationalismus freidrehte.

Der Blick zurück – als die Kirche noch hätte Einfluss auf die Politik nehmen können

Im Vorfeld und zu Beginn des Ersten Weltkriegs zeigte sich die katholische Kirche in Deutschland überwiegend als Unterstützerin von Krieg und nationaler Politik. Viele Bischöfe, Priester und katholische Intellektuelle begrüßten den Krieg als moralische und geistige Erneuerung und rechtfertigten ihn mit der Lehre vom „Gerechten Krieg“ sowie als Verteidigungskrieg. Die Kirche propagierte soldatischen Gehorsam, Opferbereitschaft und Pflichterfüllung bis in den Tod und unterstützte die Kriegsbegeisterung der Bevölkerung mitunter offen. Erst im Rückblick wurde diese Haltung als Irrtum und Schuld anerkannt23456.

Demgegenüber nahm Papst Benedikt XV., der 1914 gewählt wurde, eine dezidiert friedensorientierte und neutrale Position ein. Schon in seiner ersten Enzyklika verurteilte er das Leid des Krieges und rief die Regierenden zu Verhandlungen auf, ohne einer Seite die Schuld zuzuweisen. Während des Krieges bemühte er sich mehrfach, insbesondere 1917 mit einem konkreten Friedensappell, um eine diplomatische Beendigung des Konflikts. Seine Vorschläge umfassten Abrüstung, Rückgabe besetzter Gebiete und internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Diese Friedensinitiativen blieben allerdings erfolglos und fanden im deutschen Episkopat wenig Unterstützung, da viele deutsche Kirchenvertreter eine Parteinahme für das eigene Land erwarteten134.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Während der Papst als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sich als Friedensmahner und neutrale Instanz bemühte, unterstützten die meisten nationalen Kirchen – insbesondere in Deutschland – den Krieg und stärkten nationalistische Tendenzen. Erst die Erfahrungen der beiden Weltkriege führten zu einer grundlegenden friedensethischen Neuorientierung der Kirche3456.

Schlusskommentar

Der christliche Glaube beinhaltet auch, dass man an das Gute im Menschen glaubt. Aber in diesen Zeiten naiv-euphorisch zu sein, das verbietet sich schon deshalb, weil weitere Enttäuschungen für viele Menschen nicht mehr tragbar sein werden. Darunter leidet letztlich vor allem die Demokratie, und die ist uns am Ende doch wichtiger als das Schicksal der katholischen Kirche, die sich allzu oft auf die falsche Seite gestellt hatte, als sie noch in der Macht war und die Herrschenden ohne ihre Unterstützung nicht hätten herrschen können. Erst die Aufklärung bracht diese unheilige Verbindung von geistlicher und weltlicher Macht. Wenn wir nun hinter die Aufklärung zurückfallen, wird das aber nicht zu einer Re-Etablierung alter kirchlicher Macht führen, ihr keine neuen Chancen geben, sondern es wird zu einem gottlosen, dystopischen Zustand kommen, in dem nicht einmal ein kirchliches Deckmäntelchen das Recht des Stärkeren legitimiert hat. Über Zeitalter hinweg hat die Kirche sich nicht gegen die Ungerechtigkeit gestellt, sondern die weltlichen Mächtigen, die die Frechheit besaßen, sich auf ihre Sendung von Gott zu berufen, gesegnet. Auch die krudesten Figuren darunter.

Diesen Verrat am Christentum kann die Kirche nicht mehr gutmachen, die Autorität in ethischen Fragen hat sie nicht. Die Menschen, die sich freikämpften, hatten nicht ihre Unterstützung, sondern mussten dies gegen ihren Einfluss tun, zumindest die „Kirchenfürsten“, aber auch viele Priester an der Basis betreffend. Ganz sicher finden sich auch in der Ahnengalerie von zwölf Päpsten vor Leo XIII. genug Beispiele für diese Haltung. Diese Tradition wirkt fort. Sie wirkt zum Beispiel in Weltregionen fort, in denen sie eben keine sozial aktive und progressive Kraft ist, sondern eher den Herrschenden als Instrument der Stabilisierung ihrer Macht dient. Die sozialen Medien haben viele Nachteile, die man vor 15 Jahren noch nicht ahnen konnte. Aber sie haben zum Beispiel den Vorteil, dass wir mitbekommen, wie naiv manche Menschen den christlichen Glauben leben und sich manipulieren lassen. Aber von wem? Natürlich von den Vertretern der Kirche vor Ort. Man fühlt sich an die Zeiten vor der Aufklärung in Europa – nicht erinnert, wenn man damals nicht gelebt hat – aber mit dem konfrontiert, was über diese Zeiten in den Geschichtsbüchern steht.

Vielleicht sollte man einmal beten.  Dafür, dass Leo XIV. tatsächlich positive Akzente setzen und den weiteren Verfall der Ethik und der Kirche ein wenig bremsen kann. Mehr darf man realistischerweise nicht erwarten, und es geziemt sich nicht, für Dinge zu beten, die Gott uns niemals schenken kann und niemals schenken wird, denn wir haben das Glück, ganz offen geschrieben, als Gesellschaft der überwiegend Unguten nicht verdient. Wir handeln meist als Egoisten, nicht als Christen. Und eine so starke Stimme kann ein einzelner Mensch, auch der Papst, nicht haben, dass er dies ändern kann. Eine Erneuerung im richtigen Sinne müsste von unten kommen. Von jedem für sich und zugunsten anderer. Davon sind wir weiter entfernt denn je seit dem Beginn der erwähnten Aufklärung. Das Fenster zu einer besseren Welt schließt sich gerade. Für einen Papst, der in diesem fatalen Moment der Geschichte sein Amt antritt, kann man nur beten.

 

Quellen: die RKK im Ersten Weltkrieg

  1. https://www.deutschlandfunk.de/erster-weltkrieg-patriotischer-aufruf-der-kirchen-zum-krieg-100.html
  2. https://www.katholisch.de/artikel/19582-wie-die-kirchen-den-ersten-weltkrieg-unterstuetzten
  3. https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2014/2014-123b_Diskussionsbeitrag-der-Kommission-Weltkirche.pdf
  4. https://www.katholisch.de/artikel/674-katholiken-und-der-erste-weltkrieg
  5. https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/008611.html
  6. https://www.domradio.de/artikel/katholische-kirche-raeumt-mitverantwortung-im-ersten-weltkrieg-ein
  7. https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-22041
  8. https://www.welt.de/geschichte/article126204726/Als-Deutschlands-Katholiken-fast-zerrissen-wurden.html  

Quellen Austritte aus der RKK in Deutschland

  1. https://www.dbk.de/presse/aktuelles/meldung/kirchenstatistik-2024
  2. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kirchen-deutschland-mitglieder-rueckgang-100.html
  3. https://www.dbk.de/kirche-in-zahlen/kirchliche-statistik
  4. https://www.kirchenaustritt.de/statistik
  5. https://www.kirche-und-leben.de/artikel/kirche-kirchenstatistik-austritte-kirchenaustritte-deutschland-bischofskonferenz-dbk-verlust-rueckgang
  6. https://www.kath.ch/newsd/deutsche-kirche-verliert-2024-weiter-mitglieder-aber-weniger-als-zuvor/
  7. https://hpd.de/artikel/mehr-million-kirchenaustritte-2024-22957
  8. https://katholisch.de/artikel/60462-katholische-kirche-in-deutschland-verliert-mehr-als-320000-mitglieder
  9. https://www.erzbistum-koeln.de/news/Erzbistum-Koeln-veroeffentlicht-Kirchenstatistik-2024/
  10. https://www.ekd.de/von-allem-weniger-mitgliederzahlen-sinken-89324.htm

Quellen zu Papst Leo XIV.

  1. https://rp-online.de/panorama/religion/robert-francis-prevost-leo-xiv-haelt-erste-messe-als-neuer-papst-liveblog_aid-126523753
  2. https://www.fr.de/panorama/papst-leo-xiv-uebernimmt-fuehrung-der-katholischen-kirche-was-sein-name-bedeutet-93722527.html
  3. https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/papst-leo-xiv-robert-francis-prevost-biographie-konklave.html
  4. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/papst-leo-xiv-vatikan-portraet-100.html
  5. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/neuer-papst-leo-xiv-kardinal-prevost-reaktionen-100.html
  6. https://www.focus.de/panorama/leo-xiv-so-denkt-der-neue-papst-ueber-frauen-in-der-kirche_7a1fbf49-0da9-4161-88fc-eacc3a8a5ba8.html
  7. https://www.n-tv.de/panorama/Erste-Worte-geben-die-Richtung-vor-Leo-XIV-wird-kein-Franziskus-II-article25755809.html
  8. https://fsspx.news/de/news/afrika-katholiken-erstaunt-und-verletzt-durch-den-text-des-ddf-41564
  9. https://www.welt.de/vermischtes/article256089996/Leo-XIV-Ein-Papst-aus-Amerika-Das-ist-eine-ganz-besondere-Geschichte.html
  10. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Mann-des-Friedens-Freude-im-Norden-ueber-neuen-Papst,reaxpapst100.html
  11. https://www.merkur.de/welt/papst-leo-xiv-ist-gewaehlt-diese-bedeutung-hat-der-name-zr-93722371.html
  12. https://www.tagesschau.de/ausland/europa/konklave-papst-prevost-leo-100.html
  13. https://www.fr.de/panorama/empfangen-so-wird-der-neue-papst-leo-xiv-von-der-welt-93722471.html
  14. https://www.kirche-und-leben.de/artikel/papst-leo-xiv-robert-prevost-neuwahl-franziskus-synodalitaet-mission-missionar-liebe-gott-franziskus
  15. https://www.fr.de/panorama/wird-jetzt-gewaehlt-konklave-live-wahl-zum-neuen-papst-nachfolger-von-franziskus-zr-93718481.html
  16. https://www.deutschlandfunk.de/die-wahl-ist-eine-sensation-pressestimmen-zum-neuen-papst-leo-xiv-100.html
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  70. https://www.welt.de/politik/ausland/plus256084348/Leo-XIV-Die-Mammutaufgabe-des-neuen-Papstes-an-der-schon-Franziskus-scheiterte.html
  71. https://www.spiegel.de/ausland/papst-leo-xiv-acht-fakten-ueber-den-neuen-pontifex-aus-chicago-a-0146faed-1471-4e8d-a6a7-7b84dedd6d72
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