Der Maulwurf (Espion, lève-toi, FR 1982) #Filmfest 1316

Filmfest 1316 Cinema

Der Maulwurf (Espion, lève-toi) ist ein französischer Agentenfilm von 1982 nach dem Roman Chance Awakening (1977) des britischen Autors George Markstein. Der Film, der mit nur wenigen Action-Szenen auskommt, hält die Spannung dadurch aufrecht, dass der Protagonist während der gesamten Handlung nie wirklich durchschaut, wer seine Gegenspieler sind. Schauplatz der Handlung sind Zürich und München.

Die Zeit der Umkehr, der Überschreitung des Zenits des französischen Starkinos, das waren die 1980er sicherlich:

film-dienst 12/1983: „Geschickt konstruierte Agentenstory aus dem Dschungel des unerbittlichen Krieges gegnerischer Geheimdienste; solide gemacht, aber kaum spannend.“[2]

Wie auch immer, ich mag das Genre, die unzähligen Plotwendungen, die geheimnisvollen Wege der internationalen Spionage, die verwegenen Typen, die einem Klischee entsprechen oder auch bewusst das Bond-Klischee kontern, außerdem ist Lino Ventura ein damals schon reifer, aber großartiger Schauspielertyp gewesen. Der Film hatte mir seinerzeit offenbar recht gut gefallen, darauf deutet die Bewertung zumindest hin. Die IMDb-Nutzer:innen vergeben durchschnittlich 6,6/10, das ist ein typischer Wert für so lala, wenn man bedenkt, wie stark der Film besetzt ist; mit Michel Piccoli ist ein weiterer hochgeschätzter Darsteller dabei, und es ist nach wie vor faszinierend, zu sehen, wie diese Stars in immer wieder anderen Kombinationen zusammen aufgetreten sind. Zum Zeitpunkt der Rezension war der Film erst sieben Jahre alt.

2025, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke

Kursiv, tabellarisch: Wikipedia

 

Regie Yves Boisset
Drehbuch
Produktion Norbert Saada
Musik Ennio Morricone
Kamera Jean Boffety
Schnitt
Besetzung

 

 

 


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