Update: Umfrage zur Abschaffung der Zeitumstellung +++ Acht Minuten Zeit gegen die Zeitumstellung (Infos, Analyse, Politik + Kommentar: Ein Klassiker von Gefühlsduselei vs. Wissenschaft)

Lesezeit 8 Minuten – Briefing Gesundheit, Gesellschaft, Zeitumstellung, MEZ, MESZ, Sommerzeit, Winterzeit, Zeitpolitik, Wissenschaft & Analyse vs. Episodik & Gefühl

Vor vier Tagen hatten wir Sie um acht Minuten Zeit gebeten, um einen Artikel gegen die Zeitumstellung zu lesen – heute, am Tag nach der hoffentlich für Sie geglückten Umstellung, macht Civey aus dem Thema eine Umfrage:

Hier schon einmal der Link: Civey-Umfrage: Wie bewerten Sie die Forderung Spaniens, die Zeitumstellung ab 2026 abzuschaffen?

Die Umfrage wird geknüpft an eine Forderung aus Spanien, in dem die Abschaffung der Umstellung gefordert wird. Sie können sofort abstimmen – oder Sie lesen Sie auch zur Information diesen Artikel:

Acht Minuten Zeit gegen die Zeitumstellung (Infos, Analyse, Politik + Kommentar: Ein Klassiker von Gefühlsduselei vs. Wissenschaft) – DER WAHLBERLINER Der Beitrag ist auch unten angehängt, so haben Sie alle Informationen auf einmal.

Begleittext von Civey

Letzte Nacht wurden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Damit ist die Sommerzeit (MESZ) beendet und es gilt seit heute wieder die Mitteleuropäische Zeit (MEZ). Die MEZ ist gesetzlich als Normalzeit definiert, wird jedoch umgangssprachlich oft als „Winterzeit“ bezeichnet. Die Zeitumstellung ist schon lange umstritten, die EU-Kommission hatte daher bereits 2018 auf Grundlage einer Befragung deren Ende vorgeschlagen. Eine Einigung der Mitgliedstaaten auf eine dauerhaft geltende Zeit steht jedoch bis heute aus. Hintergrund ist die Sorge vor einem Flickenteppich uneinheitlicher Zeitzonen, der etwa im grenzüberschreitenden Verkehr zu erheblichen Problemen führen könnte. Anfang der Woche forderte Spanien, die Zeitumstellung ab 2026 endgültig abzuschaffen.

Die Zeitumstellung wurde ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen – um das Tageslicht besser zu nutzen. Erstmals kam sie 1916 im Deutschen Kaiserreich und in Österreich-Ungarn zum Einsatz, um während des Ersten Weltkriegs Kohle für die Kriegswirtschaft einzusparen. In den folgenden Jahrzehnten wurde sie mehrfach abgeschafft und wieder eingeführt. In den 1970er-Jahren rückte sie durch die Ölkrise und den damit verbundenen steigenden Energiepreisen erneut in den Fokus. Einige europäische Länder wie Frankreich führten daraufhin die Sommerzeit erneut ein, um den Stromverbrauch zu senken. Deutschland folgte 1980 – auch, um sich mit den Nachbarstaaten abzustimmen und einheitliche Rahmenbedingungen im europäischen Wirtschaftsraum zu schaffen.

„Offen gesagt sehe ich darin keinen Sinn mehr“, schrieb Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez (PSOE) am Montag auf der Plattform X. Die Zeitumstellung bringe keine nennenswerten Energieeinsparungen, störe aber jedes Jahr den biologischen Rhythmus der Menschen. Auch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin spricht sich für eine Abschaffung aus – und plädiert dafür, dauerhaft die Normalzeit beizubehalten. Diese sei aus schlafmedizinischer Sicht vorzuziehen, da Licht am Morgen den biologischen Rhythmus besonders stark beeinflusse. Spätes Tageslicht wie bei einer dauerhaften Sommerzeit könne diesen stören und das Risiko für gesundheitliche Beeinträchtigungen erhöhen.

Kommentar

Dies wird vielleicht der kürzeste Kommentar in der Geschichte des Wahlberliners – denn alles, was zu sagen ist, steht in dem oben verlinkten und nachfolgend noch einmal angehängten Artikel. Oder doch nicht? Auffällig ist, dass es nicht möglich ist, sich für die „Winterzeit“ als (wieder) Normalzeit oder für die Umstellung auf Sommerzeit als Normalzustand zu entscheiden. Durch die Vermeidung dieses Konfliktfeldes steht die Abstimmung derzeit im Status historischer Einstimmigkeit: 75 Prozent der Abstimmenden, so auch wir, sind strikt für die Abschaffung der Zeitumstellung, nur 13 Prozent strikt dagegen. Dazwischen siedeln sich noch etwa 8 Prozent Abstimmende an, die etwas mehr dafür oder dagegen sind, das Thema aber wohl nicht mit Priorität A gewichten. Sogar etwa knapp 6 Prozent Unentschlossene gibt es bei dem Thema.

So könnte man eigentlich alle Streitthemen behandeln. Erst einmal den kleinsten Nenner festlegen, und der lautet: Abschaffung der Zeitumstellung. Die Tücke liegt leider wieder in der praktischen Umsetzung: Wir wissen, dass wir innerhalb der Abschaffungsbefürworter in der Minderheit sind, mit unserer Forderung, die Normalzeit wieder ganzjährig zu verwenden. Weil sie eben normal ist, mag man als Argument als etwas platt ansehen, deswegen der folgende Artikel, zuvor noch einmal der Link zur Abstimmung. 

 Civey-Umfrage: Wie bewerten Sie die Forderung Spaniens, die Zeitumstellung ab 2026 abzuschaffen?

Und noch einmal haben wir kurz nachgedacht. Falls es auf die dauerhafte Einrichtung der Sommerzeit hinauslaufen würde, würden wir dann auch die Zeitumstellung abschaffen wollen? Knapp ja, aber viel weniger gerne, wenn wieder einmal opportunistisch anstatt wissenschaftlich fundiert Politik gemacht würde.

22.10.2026

Am nächsten Wochenende ist es wieder soweit: Die Uhren werden … na? Genau, zurückgestellt, und zwar auf die Winterzeit, die mitteleuropäische Standardzeit (MEZ). Jetzt haben wir noch die MESZ. Wir haben zum Thema einen Artikel gefunden, der wirklich interessant und faktenreich ist: Zeitumstellung abschaffen? Studie gibt eindeutige Empfehlung | WEB.DE . Darauf haben wir eine Recherche basiert, sie zu einem Artikel gemacht, natürlich kommentieren wir am Ende auch wieder, wir sind ja auch ein Meinungsmedium.


Kurz zusammengefasst — der Web.de-Artikel

Der Web.de-Beitrag berichtet über eine neue wissenschaftliche Modell- und Gesundheitsanalyse, die zu dem Schluss kommt, dass eine dauerhafte Normalzeit (Winterzeit / Standard Time) für die Gesundheit günstiger wäre als dauerhafte Sommerzeit oder die bisherige halbjährliche Umstellung. Hauptpunkte des Artikels in eigenen Worten:

  • Forschende (Referenz: Modellrechnungen, u. a. mit Daten/Simulationen) fanden, dass dauerhafte Normalzeit den zirkadianen Rhythmus der Menschen weniger stört und dadurch bestimmte Gesundheitsrisiken (z. B. Übergewicht, Schlaganfälle) senken könnte. (WEB.DE)

  • ChronobiologInnen sehen in den Ergebnissen eine Bestätigung der bisherigen Auffassung, dass die biologische Uhr besser mit der Normalzeit (Standard Time) korreliert als mit einer dauerhaft vorgestellten Uhr (Sommerzeit). (WEB.DE)

  • Die Studie modelliert mögliche Effekte auf weit verbreitete Erkrankungen und schätzt, dass langfristig kleine Prozentpunkte weniger Erkrankungen auf große absolute Fallzahlen heruntergerechnet bedeuten könnten (Bsp.: Millionenfälle weniger Übergewicht bzw. Hunderttausende weniger Schlaganfälle im großen Modell). Die AutorInnen weisen zugleich auf Modell-Annahmen und Unsicherheiten hin. (Stanford Medicine)

  • Der Artikel erwähnt den politischen Kontext: Die EU-Debatte über die Abschaffung der Zeitumstellung ist seit Jahren offen — Befragungen (z. B. die große 2018-Onlinebefragung) zeigten starke Zustimmung zur Abschaffung, aber Uneinigkeit darüber, welche Zeit dauerhaft gelten soll (Sommer- oder Winterzeit). Deshalb kam bislang keine einheitliche Regelung zustande. (WEB.DE)


Weitere, unabhängige Quellen, die die Empfehlung stützen (Kurzüberblick)

  1. Stanford / Medienbericht zu einer Modellstudie (2025) — Modellrechnungen für die USA zeigen, dass dauerhafte Standard Time in der Modellwelt geringe, aber auf Bevölkerungsebene relevante Reduktionen bei Übergewicht und Schlaganfällen bewirken könnte; die AutorInnen betonen Annahmen und Limitationen. (Stanford Medicine)

  2. PNAS-Artikel (2025) — Forschungen mit zirkadian-informierten Modellen finden regionale Unterschiede, aber insgesamt negative gesundheitliche Folgen der halbjährlichen Zeitwechsel; empfohlen wird eine Politik, die zirkadiane Gesundheit berücksichtigt. (PNAS)

  3. Fachartikel / Schlafmedizin (JCSM, 2024) — Übersichts-/Positionspapier argumentiert, dass dauerhafte Standardzeit am besten zur menschlichen Chronobiologie passt und gesundheitliche Vorteile gegenüber permanentem DST oder fortgesetztem Wechsel bietet. (jcsm.aasm.org)

  4. Wissenschaftsjournalismus (Scientific American) — Zusammenfassende Einordnung: neuere Studien unterstützen die Idee, dass permanente Normalzeit für die öffentliche Gesundheit vorzuziehen ist. (Scientific American)

(Die obigen Quellen stützen die Kernaussage: aus chronobiologischer/epidemiologischer Sicht ist Standard Time oft günstiger als dauerhafte Sommerzeit.)


Meinungs-/Umfragelage — Deutschland und international
Deutschland (repräsentative Umfragen / Meldungen 2024–2025):

  • Mehrere Umfragen zeigen eine große Mehrheit gegen die halbjährliche Zeitumstellung. Beispielsweise meldet die DAK/Forsa-Erhebung, dass rund 70–76 % der Befragten die Zeitumstellung abschaffen wollen; viele berichten, die Umstellung verursache Müdigkeit, Schlafstörungen usw. (DAK Gesundheit Home)

  • Bei der Frage welche Zeit dauerhaft gewählt werden sollte, zeigen Umfragen unterschiedliche Resultate: in einigen Befragungen und im großen EU-Online-Survey 2018 bevorzugten viele deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer dauerhafte Sommerzeit, weshalb die nationale Präferenz (bei intensiver deutscher Beteiligung) oft in Richtung Sommerzeit interpretiert wurde. Andere Umfragen (z. B. aktuellere) deuten darauf hin, dass die Präferenz je nach Altersgruppe und Region variiert (Ältere eher Standardzeit). (TimeAndDate)

Europäische/other Länder:

  • EU-Onlinebefragung 2018: 4,6 Mio. Teilnehmende, 84 % wollten die Umstellung abschaffen — mehrheitlich wurde von vielen (insbesondere aus Deutschland und Österreich) dauerhafte Sommerzeit favorisiert. Wegen starker, aber nicht gleichmäßig verteilter Teilnahme (viele Antworten aus D-AT) war das Ergebnis nicht als EU-weit repräsentativ verwertbar. (Europäisches Jugendportal)

  • Internationale Medien / Spezialstudien (USA, UK): neuere Modellstudien (siehe Stanford / PNAS) betonen gesundheitliche Vorteile permanenter Standard-/Winterzeit; politische Debatten (z. B. in Spanien, mehreren EU-Staaten, USA) schwanken zwischen gesundheitlichem Rat und Popularpräferenz für mehr Abendlicht (Sommerzeit). (Stanford Medicine)


Kommentar / Bewertung der Ergebnisse (auf Basis Zusammenfassung & Analyse)

  1. Wissenschaftliche Kernaussage vs. Volksmeinung

    • Die wissenschaftliche Evidenz (Chronobiologie, Modellrechnungen, epidemiologische Analysen) tendiert konsistent dazu, dass permanente Standardzeit (Winterzeit) am besten mit dem menschlichen zirkadianen Rhythmus übereinstimmt und langfristig gesundheitliche Vorteile gegenüber permanentem DST bzw. dem bisherigen Wechsel bringen dürfte. Diese Aussage stützen mehrere Studien und Übersichtsartikel. (jcsm.aasm.org)

    • Die öffentliche Präferenz ist dagegen heterogener: viele Menschen möchten die halbjährliche Umstellung abschaffen — aber es gibt keine einheitliche Präferenz für die dauerhafte Zeit. In einigen Umfragen (insbesondere der großen EU-Onlinebefragung 2018, stark von Deutschland dominiert) wurde permanente Sommerzeit favorisiert, weil viele Menschen gern abends länger Tageslicht haben. (Europäisches Jugendportal)

  2. Warum „Widerspruch“ zwischen Forschung und Präferenz?

    • Für die Bevölkerung sind unmittelbare Alltagseffekte (längere Abende, Freizeit, Gefühl von „mehr Tageslicht“) leicht nachvollziehbar — das wirkt attraktiv. Gesundheitliche Effekte (z. B. geringere Inzidenz von Schlaganfällen oder metabolischen Erkrankungen) sind abstrakt, verteilen sich langsam über die Population und werden selten unmittelbar wahrgenommen. Das erklärt, warum Präferenz und gesundheitswissenschaftliche Empfehlung auseinanderfallen. (Stanford Medicine)

  3. Methodische Einschränkungen beachten

    • Viele Studien verwenden Modellannahmen (z. B. ideale Schlaf-/Arbeitszeiten, einheitliche Lichtnutzung), daher sind absolute Zahlen (z. B. X Millionen weniger Fälle) mit Vorsicht zu interpretieren. Auch regionale Unterschiede (Breitengrad, Kultur, Arbeitszeiten) spielen eine Rolle — was in Kalifornien/USA modelliert wurde, trifft nicht 1:1 auf Deutschland zu. Die Studien geben jedoch konsistente Hinweise in eine Richtung (Standardzeit biologisch günstiger). (Stanford Medicine)

  4. Politische Umsetzbarkeit

    • Die EU-Politik steckt seit Jahren fest, weil EU-weit Einigung nötig ist und Mitgliedsstaaten unterschiedliche Präferenzen (Sommerzeit vs. Winterzeit) haben. Selbst wenn die Wissenschaft eine klare Empfehlung abgibt, ist die politische Lösung ein Kompromiss zwischen Gesundheitsargumenten, Alltagspräferenzen und wirtschaftlichen/sozialen Erwägungen. (Rat der Europäischen Union)


Fazit

  • Wissenschaftlich gesehen sprechen Chronobiologie und jüngere Modellstudien für permanente Standardzeit (Winterzeit) als gesundheitlich günstigere Lösung. (jcsm.aasm.org)

  • Öffentlich ist die Forderung, die halbjährliche Umstellung abzuschaffen, weit verbreitet; welche Zeit dann gelten soll, ist aber uneinheitlich — viele, vor allem aus Deutschland 2018, votierten für permanente Sommerzeit, obwohl gesundheitliche Argumente eher für Standardzeit sprechen. (Europäisches Jugendportal)

  • Für eine evidenzbasierte Politik wäre es sinnvoll, die Bevölkerung klar und anschaulich über die langfristigen gesundheitlichen Konsequenzen (und über regionale Unterschiede) zu informieren, bevor man eine verbindliche Entscheidung trifft.

Meinung

Wir waren immer schon dafür, auf permanente Standardzeit zurückzugehen. Auch, als wir noch nicht zu den oben erwähnten Älteren rechneten, die eher in diese Richtung tendieren.

Junge so: Wow, eine Stunde länger Tag, dann also eine Stunde länger, um die Nacht zum Tag zu machen.
Alte so: Ich kann im Dunkeln halt besser schlafen.

Ist dieses Thema, so, wie wir es haben aufbereiten lassen, ein perfektes Beispiel für Episodik & Alltagsgefühl vs. Wissenschaft & Abstraktion. Wer jetzt sofort an die Klima-Diskussion denkt, liegt nicht falsch. Und wie die Leute wählen, hat ja auch eher mit oft ziemlich unguten Gefühlen zu tun als mit objektiver Interessenlage und guter Information oder, da kommen wir in die Königsklasse, Analyse!

Nach den Krisen der letzten Jahre und im Zeichen jener, die noch andauern, ist natürlich der Effekt einer gesünderen Winterzeit relativ gering. Und wiegt für viele Sommerzeitfanatiker das Gefühl, mehr Spaß am Abend zu haben, nicht auf. Dass man dafür morgens auch eher im Dunkeln raus muss, ist angesichts heutiger Arbeitszeiten ja nicht mehr so wichtig. Wir finden, die Zeitpolitik ist ein Sinnbild für ganz viele andere Dinge. Die Politik weiß, was gesünder ist, aber im DACH-Raum ohne CH wollen die Leute es halt bis Mitternacht hell haben. Da die Politik es besser weiß, sich aber nicht traut, in die eine oder andere Richtung zu gehen und irgendeine Abschaffung der Zeitumstellung zu organisieren, egal, ob dabei am Ende die Sommerzeit oder die Winterzeit als Dauerzeit herauskommt, passiert gar nichts, obwohl schon zu Zeiten von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sich dieser höchstselbst für eine Änderung ausgesprochen hatte.

Es gibt eine weitere Implikation: In vielen Bereichen, die etwas abstrakter sind, werden große politische Entscheidungen vielleicht nicht einmal gegen den Willen, aber gegen die Interessen der Bevölkerung getroffen – die Zusammenhänge sind zu komplex, als dass Menschen auf Anhieb eine Alltagswirkung darin erkennen mögen. Die kommt dann mit der Zeit und es ist zu spät, Einhalt zu gebieten. Auch dafür ist der erwähnte frühere Chef-Europäer ein perfektes Beispiel: Er hatte sinngemäß einmal gesagt, solange niemand protestiert, machen wir immer weiter – dabei ging es um die immer stärkere europäische Integration, nach unserer Ansicht auch auf Feldern, auf denen man damit vorsichtig sein sollte, damit nicht eine Loss-Loss-Situation für alle entsteht. So etwas kann man also nach unserer Ansicht nur äußern, wenn das, was man tut, bei näherer Betrachtung problematisch für viele Menschen ist, oder? Aber wem nützt es dann? Dem Kapital natürlich.

Ob es auch nützt, die permanente Sommerzeit einzuführen, wissen wir nicht, aber es läge angesichts der positiven gesundheitlichen Effekte der Winterzeit auf die arbeitende Bevölkerung nah, sich auch auf Seiten derer, für die sich die Normalbevölkerung verwertbar macht, für die Winterzeit einzusetzen, und wenn das passiert, wird sie auch schnell eingeführt werden. Vielleicht haben wir aber bezüglich der Nützlichkeit der Sommerzeit auch etwas übersehen. Falls Sie eine Idee haben, was ökonomisch an der Sommerzeit besser sein könnte, schreiben Sie uns bitte. Danach wissen wir, warum die Winterzeit trotz eindeutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse eben nicht wieder zur ganzjährigen Zeit gemacht wird.

Ach ja, die Uhr wird natürlich im kommenden Wochenende um eine Stunde zurückgestellt, um 3:00 auf 2:00. Eine noch bessere Werbung kann die Winterzeit ja wohl nicht machen, um uns von ihrer Ganzjahrestauglichkeit zu überzeugen, als uns eine wertvolle Stunde Lebenszeit zu schenken.

Jetzt sind Sie komplett informiert, hier noch einmal der Link: Hier schon einmal der Link: Civey-Umfrage: Wie bewerten Sie die Forderung Spaniens, die Zeitumstellung ab 2026 abzuschaffen?

TH / Informationsteil durch Auftrag an Ki erstellt


Entdecke mehr von DER WAHLBERLINER

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Hinterlasse einen Kommentar