Filmfest 1086 Cinema
Männer ist eine als Fernsehspiel[2] gedrehte Komödie von Doris Dörrie aus dem Jahr 1985. Hauptdarsteller sind die deutschen Schauspieler Heiner Lauterbach, Uwe Ochsenknecht und Ulrike Kriener.
Ursprünglich war der Film eine Auftragsarbeit für das ZDF von der Filmproduktionsfirma Olga Film GmbH. Dennoch entschloss sich das Produktionsunternehmen, den Film im Sommer 1985 ins Kino zu bringen, wo er von über 6 Mio. Zuschauern gesehen wurde.
Das Lied When I Was Young ist „das Lied“ von Paula und Julius Armbrust und wird im Film verwendet.[3]
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. So das Lexikon des internationalen Films: Geistvolle, mit frechem Witz und treffenden Beobachtungen durchsetzte Filmkomödie über den Kampf der Geschlechter, die mit liebevoll-ironischem Grundton die kleinen und größeren Eitelkeiten der Männer verspottet und dabei ein überraschend sicheres Gespür für Komik beweist.[4]
Ob ich dem Film heute noch einmal 8/10 bzw. 80/100 geben würde? Die IMDb-Nutzer:innen sehen ihn aktuell bei 6,6/10, bei für einen deutschen Film breiter Basis von 1.350 Personen. Ich erinnere mich, dass es in dieser Komödie zu einer Szene mit einer Affenkopfmaske oder dem Kopf als Teil eines Affenkostüms kommt.
Angesichts der Art und Weise, wie sich unsere Gesellschaft seit Mitte der 1980er immer weiter verfeinert hat, muss man hier von einer Affenschande in Form einer großen Diskriminierung von Primaten sprechen, gleich, was die Regisseurin damals mit dieser Maske ausdrücken wollte. Was auch damit zu tun hat, wie weiße Männer heute im Vergleich zu anderen Spezies angesehen sind. Da kann man auch nicht so argumentieren, dass die Männer sich letztlich aus ebenjenen Primaten entwickelt haben. Wichtig ist nämlich nicht das ob, sondern das wie, also die Richtung.
© 2024, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Kursiv und tabellarisch: Wikipedia
| Regie | Doris Dörrie |
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| Drehbuch | Doris Dörrie |
| Produktion | Helmut Rasp für Olga Film GmbH |
| Musik | Claus Bantzer |
| Kamera | Helge Weindler |
| Schnitt | Raimund Barthelmes, Jeanette Magerl |
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DER WAHLBERLINER 