Filmfest 798 Cinema
08/15 in der Heimat ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1955. Er ist der dritte Teil der Filmtrilogie 08/15, die auf Hans Hellmut Kirsts Roman 08/15 beruht.
- „Wiederum eher am Lacherfolg interessiert, deshalb nur an wenigen Stellen eindrucksvoll kritisch und erschütternd.“ – 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage. Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 324.
- „[…] routiniert inszenierter Wehrmachtsfilm […]. Kritischer als seine beiden Vorgänger, versucht der satirisch angelegte Film das Soldatenleben zu entzaubern.“ (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich) – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon Filme im Fernsehen. (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 615.
- „Weiteres Sammelsurium von verschiedensten Typen und Geschichten, angesiedelt zwischen Posse und Tragödie. Ein im Grunde unpolitischer Film, der nur in wenigen Momenten erschüttert und beeindruckt.“ – Lexikon des internationalen Films[2]
Zur Trilogie haben wir uns im Rahmen der Einbettung der Rezension zu Teil 1 bereits ausführlicher geäußert. Es scheint, als ob die zeitgenössischen Kritiken zum dritten Teil um Nuancen positiver ausgefallen sind als beim zweiten, der somit der schwächste Akt gewesen wäre. Vielleicht war in der Tat gerade die Ostfront 1955 noch nicht sachgerecht darzustellen, während das davor und danach etwas satirischer angegangen werden konnte. Ich hatte seinerzeit zwischen Teil 2 und Teil 3 keinen Unterschied bei der Bewertung gemacht, aber Teil 1 mit sieben Punkten höher angesetzt.
TH