Was sich Frauen und Männer wünschen – zu Weihnachten (Statista + Kommentar + Allgemeiner Kommentar: Statistiken lesen und darüber nachdenken) | Briefing 376 | Wirtschaft, Gesellschaft

Briefing 376 Wirtschaft, Gesellschaft, Weihnachten, Weihnachtswünsche, Konsumausgaben, Lesen, Interpretieren, Analysieren von Grafiken

Haben Sie schon die Weihnachtsgeschenke für Ihre Lieben gekauft? Falls ja, können Sie unten nachsehen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie ihnen wirklich damit eine Freude machen werden, falls nein, können Sie die Grafik als Entscheidungshilfe verwenden.

Außerdem sind wir ein wenig ins Nachdenken und Niederschreiben der Gedanken bezüglich Statistiken im Allgemeinen gekommen.  Es ist bestimmt diese nachdenklich machende Adventszeit.

Infografik: Was wünschen sich Frauen und Männer zu Weihnachten? | Statista

Diese Statista-Grafik wurde unter einer Lizenz CC BY-ND 4.0 Deed | Namensnennung-Keine Bearbeitung 4.0 International | Creative Commons erstellt und wir geben sie unter gleichen Bedingungen wieder. Folgend der Statista-Begleittext dazu, dann weiter mit unserem Kommentar.

An Weihnachten Gutscheine zu verschenken dürften viele Menschen als wenig kreativ empfinden – doch trotzdem sind diese hoch im Kurs. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen stehen Gutscheine auf der Wunschliste ganz oben. Das zeigt eine Erhebung der Statista Consumer Insights. Auch Geldgeschenke sind beliebt – bei beiden Geschlechtern. Unterschiede zeigen sich im Bereich Smartphones und Tablets. Bei Männern liegen solche Geschenke an Platz vier der Rangliste. Smartphones und Tablets sind bei den Frauen aber auch nicht gänzlich unbeliebt, sie liegen auf Platz neun und haben es damit nur knapp nicht in diese Grafik geschafft.

Bei Frauen sind außerdem Geschenke aus dem Bereich Unternehmungen beliebt: Veranstaltungstickets und Reisen landen bei ihnen auf den Plätzen sechs und sieben, bei den Männern sind sie unter den Top-8-Geschenken nicht enthalten. Gleiches gilt für Schmuck und Uhren. Über solche Geschenke würden sich rund ein Fünftel der befragten Frauen freuen.

Der Statista Global Consumer Survey ermöglicht Ihnen, verschiedene Länderdatensätze, Themen und Zielgruppen zu analysieren. Dabei können Sie regionale und globale Trends im weltweiten Konsumverhalten vergleichen. Mit Daten zu Menschen in mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update und finden Sie Ihre (zukünftigen) Kunden.

Weitere Daten und Fakten zu Weihnachten und zum Weihnachtsgeschäft in Deutschland finden Sie hier.

Eines fällt an der Grafik sofort auf: Frauen haben die längeren Balken. Wunschlos glücklich ist bei ihnen eine eher seltene Einstellung, was sich selbstverständlich mit unserer fragmentarischen Sichtweise aus dem persönlichen Umfeld deckt. Sind Männer aber wirklich besser oder haben die etwas kürzeren Balken andere Gründe? Zum Beispiel, dass sie weniger auf Weihnachten oder weniger auf Geschenke fixiert sind, wenn es um den Konsum geht und die Dinge, die ihnen am wichtigsten sind, lieber selbst kaufen? Selbst ist der Mann, heißt es ja, der Spruch wurde nur in jüngeren Zeiten und angesichts des gesellschaftlichen Wandels auf Frauen übertragen. Frauen lesen außerdem mehr, das hat uns nicht verwundert.

Dafür riechen Männer zunehmend besser. Eine Generation zuvor hätten Düfte und dergleichen sicher nicht so hoch im Kurs gestanden. Es gibt auch mehr Männer, die gut riechen wollen, als solche, die gut lesen wollen. Man kann auch mit einem penetranten Geruch gewisse kulturelle Mängel überdecken. Das merken wir immer im Sportstudio, wo wir zu den wenigen gehören, die manchmal einen Deostift verwenden, kein Spray als Ganzkörperbestäuber, um ein Zeichen der Zurückhaltung zu setzen. Wir haben ja vorher schon mit Wasser geduscht. Sie verstehen, wir nehmen diese Grafik nicht so ernst. Dass Männer techniklastiger sind, wissen wir ja ohnehin. Und wir finden Gutscheine oder Geld auch gut, obwohl das in unserer Familie früher verpönt war. Es galt, sich einen Kopf zu machen und Dinge ausfindig, die wirklich Freude hervorriefen. Geld gab es nur additional von den Großeltern, fürs Sparbuch, das von der Mutter verwaltet wurde. Oder war das an Geburtstagen? Möglicherweise beides.

Aber gerade, wenn man Menschen nicht besonders gut kennt, finden wir Gutscheine mittlerweile super, zumal, wenn es um solche von Drogeriegeschäften oder dergleichen geht, wo es nicht so wichtig ist, von welchem Händler dieser Gutschein nun stammt, die Sortimente sind doch recht ähnlich.

Off Topic or not

Nun zum Allgemeinen. Wir machen gerne ein wenig Werbung für Statista, wenn die Grafiken auf deren eigenen Umfragen / Untersuchungen bestehen. Sie finden dann immer Verlinkungen zu kostenpflichtigen Produkten. Deswegen ist der Wahlberliner aber nicht kommerziell, denn wir haben davon nichts. Unsere Vergütung sind die vielen Grafiken zu Wirtschaft und Umwelt, für die Statista Fremdquellen auswertet und die vor allem auf sehr übersichtliche Art Basiswissen vermitteln, das man haben sollte, wenn man über ebenjene Themen mitdiskutieren will. Vor allem die Wirtschaftsgrafiken sind für uns eine große Orientierungshilfe und reizen zum Weiterrecherchieren, manchmal stellen wir deshalb Zusatzinformationen in unsere Kommentare bzw. mischen die eigenen Anmerkungen.

Da bald Weihnachten ist, sagen wir an dieser Stelle „danke“ in Richtung Statista. Denn die meisten von deren Infografiken sind gemeinfrei. Wir heben das, wie oben, immer besonders heraus, obwohl wir das u. E. nicht müssten, denn die Verwendbarkeit als Common Source ist in der Grafik selbst schon enthalten. Es handelt sich auch nicht um eine Kooperation, dafür sind wir viel zu klein, sondern um eine erlaubte Nutzung. Selbstverständlich sind diese Grafiken auch Teaser, die zu umfangreichen, kostenpflichtigen Ausarbeitungen führen, aber über Themen von allgemeinem  Interesse  können uns in der Regel selbst vertieft informieren, siehe oben, und wir sind keine Firma, die Kundenprofile checken muss oder dergleichen und dafür Consumer Insights benötigen würde. Die Repräsentativität der Umfragen sehen wir sowie mit Vorsicht, vor allem, wenn Umfragen international durchgeführt werden. Das gilt natürlich nicht nur für Statista und nicht nur für Umfragen, sondern auch dann, wenn Statistiken auf amtlicher Basis als Grundlage dienen und zu übernationalen Darstellungen zusammengeführt werden. Die Vergleichbarkeit ist eine hochkomplizierte Sache.

Was Statistiken sagen und wo man vorsichtig sein muss

Nehmen wir unser Lieblingsbeispiel. Gemäß OECD-Angaben hat Deutschland eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten weltweit. Die OECD-Daten stammen von der ILO, der International Labor Organization, und die legt sehr großzügige Maßstäbe an, das heißt, sie stellt an Nicht-Arbeitslosigkeit sehr geringe Anforderungen. Diese wiederum basieren, Deutschland betreffend, auf einer hiesigen Statistik der Bundesanstalt für Arbeit, die noch einmal heruntergerechnet wird, obwohl sie selbst bereits mehr als fragwürdig ist. Über Jahre wurden immer wieder Änderungen an den Kriterien für diese Statistik vorgenommen, um die gerade fetischisierte Arbeitslosenquote hierzulande so gering wie möglich aussehen zulassen. Irgendwie musste ja der neoliberale Tross die Schröder-Politik als Erfolg verkaufen. Hat ihm selbst nicht mehr viel genützt, kam aber Angela Merkel sehr zugute, dass Millionen von Menschen, die am ersten Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden, trotzdem nicht als arbeitslos gelten. Auch Geflüchtete selbstverständlich nicht, sonst würden wie Zahlen derzeit sprunghaft ansteigen.

Bei Statista selbst fällt auf, dass es manchmal bei der Überkreuz-Betrachtung von Grafiken zum selben Thema aus Fremdquellen zu deutlich unterschiedlichen Zahlen kommt, je nachdem, von woher die Zahlen stammen. Das ist im Grunde alles normal, Statistiken stellen selten eine absolute Wahrheit dar, man muss es aber wissen, wenn man danach wirtschaftliche Tatbestände beurteilen will. Die Geburten-  und Sterbeziffern dürften zum Beispiel in den meisten Ländern vergleichbar sein, weil es bei Leben und Tod doch eher selten zu unterschiedlichen Definitionen kommen dürfte. Aber glauben Sie bloß nicht die Wirtschaftswachstumsraten bestimmter Länder unbesehen. Wir glauben zum Beispiel, dass derzeit, ähnlich wie damals im Ostblock, China seine Wachstumswerte hochrechnet. Es ist erstaunlich, wie trotz sektorieller Einbrüche, die immer wieder vermeldet werden, trotz Immobilienkrise, trotz beginnender Abwanderung der Industrie in noch günstigere Länder die Gesamtzahlen so gut aussehen.

Ein Riesenproblem in der Zukunft: Rechnet man jedes Jahr nur ein bisschen was drauf, hat man in der Stunde der Wahrheit, die irgendwann kommen wird, einen riesigen Korrekturbedarf. So war es beispielsweise bei den Ostblockstaaten, als die Wende kam und die Zahlen mit einem Mal realistischer bewertet wurden. Die DDR war in den späten 1980ern mit einem Pro-Kopf-BIP ausgewiesen worden, das höher lag als das Frankreichs und nur noch knapp hinter dem der BRD. Wie sehr diese Zahlen geschönt waren, ist atemberaubend. Ähnlich bei der Volkswirtschaft der Sowjetunion, die als zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt dargestellt wurde, obwohl sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hinter den USA, Japan und Deutschland nur auf Platz vier lag. So, wie heute die russische Ökonomie nur etwas mehr als halb so groß ist wie die hieisige, trotz der jüngsten Probleme in Deutschland.

Auch deswegen finden wir Statistiken spannend. Weil sie oft auf manipulierten Daten fußen, weil sie auch ohne bewusste Schönfärberei oft nicht komplett vergleichbar sind und weil man darüber so gut diskutieren kann. In Deutschland ist die Analysefähigkeit, die dafür eine Voraussetzung ist, leider nicht weit verbreitet. Die Aussagenkraft von Statistiken nur allgemein infrage zu stellen, reicht nicht aus, man muss auch wissen, wo die Probleme einer Darstellung liegen können und wo Abweichungen keine Überraschungen darstellen sollten, wenn man andere Quellen hernimmt oder irgendwann einmal ein Kassensturz zu erwarten ist.

Aber es gilt gleichermaßen:

Das BIP wird in Geldwerten berechnet und gibt nur bedingt Auskunft über die Zufriedenheit, die Lebensqualität oder den Wohlstand der Menschen, die in dieser Volkswirtschaft leben. Ebenso wenig gibt es Auskunft darüber, in welchem Zustand sich etwa soziale Sicherungssysteme, die Umwelt oder natürliche Ressourcen befinden. Damit ist der Aussagewert des BIP stark eingeschränkt und andere Bewertungssysteme müssen hinzugezogen werden, um ein ganzheitliches Bild einer Volkswirtschaft zu erzielen. (Quelle)

Außerdem wird die in Deutschland veritabel ausufernde Schwarzarbeit natürlich nicht im BIP erfasst. Uns hat diese Feststellung überrascht, weil wir im Kopf hatten, dass tatsächlich eine Art Pauschbetrag oder ein prozentualer Satz des legalen BIP addiert werden sollte, um die tatsächliche Wirschaftsleistung zu erfassen. Nach unserer Ansicht wäre das ein großer Fehler und würde die Vergleichbarkeit mit Staaten, die solche nicht zu quantifizierenden Elemente nicht in ihre Berechnung des BIP integrieren, erschweren. Da diese Form von Arbeit keine Steuereinnahmen generiert, ist es zwar nicht richtig, sie einfach laufen zu lassen, wie das derzeit weitgehend der Fall ist, wie man weiß, wenn man mit der Baubranche zu tun hat(te), man sollte mit ihr aber auch nicht das BIP aufblähen. Auch die obige Anmerkung, dass das BIP nichts über die Zufriedenheit der Menschen aussagt, ist richtig. Die Verteilung des BIP spielt zum Beispiel eine wichtige Rolle, wenn es um Zufriedenheit und Gerechtigkeit geht. Außerdem sind Gesellschaften, die nicht so  neoliberal indoktriniert sind wie die hiesige, generell besser in der Lage, auch schwierige Phasen und weniger Konsum zu verkraften. So viel zu den Weihnachtswünschen. 

Ein weiteres, ganz aktuelles Beispiel sind die Staatsschulden. Deutschland steht offiziell noch relativ gut da, aber nur, weil die sich explosionsartig vermehrenden „Sondervermögen“ (Sonderschuldenberge) wie das neue Sondervermögen Bundeswehr nicht in die Staatsschuldendarstellungen integriert werden. Warum eigentlich nicht? Das wäre doch logisch. Wieso lässt die EU ihren Mitgliedsländern es durchgehen, dass sie mit solchen Methoden die Schuldengrenze einhalten, ohne sie wirklich einzuhalten? Vermutlich, weil man in der EU den Sprengstoff erkennt: Würde man darstellen, wie hoch die Staaten der Gemeinschaft tatsächlich verschuldet sind, würde der Euro kippen. Die hohe Bonität Deutschlands, die den Euro wesentlich stützt, stützt sich wiederum darauf, dass die offizielle Staatsschuldenquote sich noch immer in vertretbaren Grenzen hält und nur aufgrund der Krisen der letzten 15 Jahre hin und wieder über das 60-Prozent-Ziel (Staatschulden mehr als 60 Prozent des jährlichen BIP eines Landes) hinausgingen. Bei internationalen Vergleichsstatistiken wird aber schön nur das ausgewiesen, was das Statistische Bundesamt ohne die Sondervermögen angibt. Schön = geschönt.

Bei der Größe der Volkswirtschaft, und das gilt umso mehr, je mehr sie von Dienstleistungen geprägt sind, nicht von der Industrie, spielt eine große Rolle, wie die Finanzwirtschaft performt, die Geld aus Geld macht, ohne dass der Wohlstand der Mehrheitsbevölkerung dadurch wesentlich wächst. Die Niedrigzinspolitik hat zum Beispiel in Deutschland aus mehreren Gründen in den 2010ern zu einer enormen Wertsteigerung bei Immobilien geführt, besonders bei fremdgenutzten Immobilien. Dadurch stiegen die Verkaufsumsätze in diesem Bereich erheblich, das wirkte sich wiederum positiv auf das BIP aus, obwohl dadurch nicht ein neuer Arbeitsplatz geschaffen wurde, nicht eine Innovation auf den Weg gebracht wurde. Jetzt, wo die Preise stagnieren, der Konsum stagniert, die Industrieproduktion stagniert, steht Deutschland, mit einem Wort, beschissen da. Jetzt zeigt sich das, was der Finanzsektor jahrelang kaschiert hat, nämlich, dass Deutschland erhebliche Defizite bei der Infrastruktur und der Innovationskraft der Wirtschaft hat. In den letzten Jahrzehnten war sehr auffällig, dass einige Länder ohne Wertschöfpung durch sinnvolle Produkte ihre BIP erehblich expandieren konnten, zeitweise traf das auf Großbritannien zu, auch auf die USA. Jetzt steuert man in den USA stark gegen diese einseitige Ausrichtung der Wirtschaft, die den Wohlstand der Mehrheit nicht fördert, aber dazu müssen wieder erheblich mehr Schulden gemacht werden. Aus der Substanz der staatlichen Einnahmen heraus geht fast nichts mehr, weil die gigantischen Vermögen derer, die von den Finanzblasen profitiere haben, nie angetastet werden, um von diesen Erträgen wieder etwas in den Topf der Allgemeinheit zurückzuführen.

Das alles ist sichtbar, wenn man Statistiken analysiert. Dann merkt man auch, wie gefährlich zum Beispiel die FDP für Deutschland ist, die die Infrastruktur weiter kaputtsparen, die Steuern senken und damit die Reichen noch reicher machen will. Dieser Wettlauf um die günstigsten Steuern ist nicht zu gewinnen, solange es Steueroasen gibt, trotzdem wird es immer wieder versucht. Es geht nur mit mehr Innovation und mehr partizipativer Wirtschaft, die sich endlich mehr von diesem Irrsinn des explodierenden Finanzsektors mehr freimacht, der Volkswirtschaftsdaten aufbläht, obwohl die meisten Menschen immer ärmer werden. Das ist ja nicht nur bei uns so. Das Medianvermögen ist zwar in Deutschland besonders beschämend niedrig (wieder eine OECD-Statistik, die für diese Einschätzung die Grundlage bildet), aber es sinkt in vielen Ländern, während am oberen Ende die Ballung von Kapital auf eine geradezu absurde Weise zunimmt. Dies wiederum kratzt in Diktaturen kaum, für Demokratien aber ist es hochgefährlich, weil Geld Politik kauft und das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik schwindet.

Das alles kann man aus Statistiken herauslesen und auch deshalb sind sie so spannend. In diesem Fall zum Beispiel der „Gini-Index“, der die Vermögensungleichheit misst und der fast überall steigende Tendenz aufweist.

Jetzt sind wir aber ganz schön von den Weihnachtswünschen abgekommen, oder? Nein, gar nicht. Denn nur Menschen, die keine Statistiken mit etwas Verstand lesen, werden überrascht sein, wenn bald die Weihnachtswünsche für die Mehrheit nicht mehr erfüllbar sein werden, die vor ein paar Jahren noch selbstverständlich waren. Es muss nicht so kommen, vielleicht kriegt die Politik noch die Kurve und dreht an den richtigen Stellschrauben, indem sie jetzt, in der Krise, endlich investiert, anstatt das Land weiter kaputtspart. aber die Tendenz geht in eine für die Verbraucher:innen ungünstige Richtung. Das weist zum Beispiel eine Statistik aus, in der klargestellt wird, dass immer mehr vom Einkommen für Wohnen und Energie und Lebensmittel draufgeht, sodass für das, was man gemeinhin unter Konsum, also dem Konsum von Gebrauchsgütern, versteht, weniger wird. Wer uns liest, der wird aber darauf vorbereitet sein, den Gürtel (schon wieder?) etwas enger schnallen zu müssen. Frohe Weihnachten!

TH

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