„Das Experiment – Black Box“ wird als Serie neu verfilmt | #Filmfest Vorankündigung

Filmfest zu Hause Vorankündigung

Große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus und wir dürfen Ihnen, liebe Leser:innen, erstmals ein Serienprojekt präsentieren, das sich noch in der Planungsphase befindet. Es handelt sich also nicht um eine Rezension, nicht um eine Vorschau, nicht um eine Präsentation – sondern um eine Vorankündigung.

Für den folgenden Pressetext mussten wir also eine weitere Unterscheidung innerhalb unseres Features „Filmfest zu Hause“ aufnehmen. Bei einer Vorankündigung kann es och keine Pressefotos geben, die wir Ihnen zeigen könnten und keine Angaben zur Besetzung.

*** Pressetext ***

22 Jahre nach der Veröffentlichung des Bestsellers „Das Experiment – Black Box“ von Mario Giordano ist der Titel vielen noch immer ein Begriff. Dies liegt nicht nur an dem gleichnamigen Kinofilm von Oliver Hirschbiegel, sondern auch daran, dass das Buch bis heute in Schulen unterrichtet wird.

Dynamic Television, die in diesem Jahr ihr 10-jähriges Firmenjubiläum feiert, arbeitet derzeit an einer Neuinterpretation als Serie.

Wäre die Welt eine bessere, eine gewaltfreie, wenn Frauen sie führen würden? Gerechter, wenn sich Frauen und Männer paritätisch die Macht teilten? In der Serie geht es – wie schon 1971 beim Stanford-Prison-Experiment, das die Inspiration zur Vorlage lieferte – um die Erforschung menschlichen Verhaltens unter Extrembedingungen und die tief verwurzelten gesellschaftlichen Erwartungen bezüglich Geschlecht und Macht und wie sich diese in extremen Situationen manifestieren.

„Die Thematik ist zeitlos und relevanter denn je. Gerade in unserer gegenwärtig herausfordernden Zeit ist das Publikum bereit für neue, innovative Interpretationen und Gedankenspiele wie in der Neuverfilmung von „Das Experiment – Black Box“, so Klaus Zimmermann, Managing Partner von Dynamic Television.

Rowohlt Verlag: „Mario Giordanos Auseinandersetzung mit den Untiefen der menschlichen Natur, inzwischen in zehn Auflagen erschienen, ist ein Klassiker und doch weiter von bleibender Aktualität. Wir freuen uns, dass Dynamic Television eine neue, moderne Serienadaption angeht.“

Mario Giordano: „Mit „Das Experiment – Black Box“ wollte ich über die Hybris des Stanford-Prison-Experiments und über die Dynamik von Gewalt und Gehorsamsbereitschaft erzählen. Ich freue mich, dass Dynamic Television als international thrillererfahrene Produktionsfirma eine ambitionierte serielle Neuerzählung dieses Stoffes realisieren wird.“

Die Idee der Neuerzählung stammt von Stefanie Ren („A Thin Line“, „Nicht tot zu kriegen“), die als Creator for Television und Headwriter der Serie fungiert. Die Dreharbeiten für die Psychothriller-Serie sind für Ende 2024 geplant. Aktuell laufen Gespräche mit verschiedenen Sendern. Dabei werden nicht nur etablierte, sondern auch potenziell neue Konstellationen ausgelotet, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen.

Über Dynamic Television:
Dynamic Television ist ein unabhängiges Produktions- und Vertriebsunternehmen mit Sitz in Los Angeles und Niederlassungen in Paris und Berlin und der globalen Strategie, Premium- Fernsehprogramme einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Dynamic produziert u.a. „Harry Wild“ mit Jane Seymour für Acorn und ZDF und „Drops of God“ für France Television, Hulu Japan und Legendary Television. Zu den Serien von Dynamic gehören der Netflix-Serienhit „Ginny & Georgia“; Shudder‘s Horror-Anthologieserie „Creepshow“, „Trapped“, das erfolgreiche isländische Krimidrama des preisgekrönten Filmemachers Baltasar Kormakur; „The Day“, die von der Presse gefeierte flämische Krimiserie; von DR und Schöpfer Christian Torpe der dänische Spannungsthriller „Deliver Us“; die Nummer 1 unter den Krimi-Serien „The Sommerdahl Murders“; SYFYs Erfolgsserie „Van Helsing“, die mit Staffel 5 endete und die fünfmalige Emmy- nominierte Serie „East Los High“ (Hulu).

*** Ende Pressetext ***

Die Verfilmung aus dem Jahr 2001 ist nicht unumstritten, weil sie vom tatsächlichen Verlauf des Experiments in einigen Punkten erheblich abweicht, aber mit der Anlehnung an das Stanford-Prison-Experiment warb, bis der Initiator des Experiments den Zusatz „nach einer wahren Begebenheit“ unter Androhung gerichtlicher Schritt, wie es in der Wikipedia heißt, verbieten ließ. 

Wir sind gespannt, wie eine mehrteilige Serie, in der man Zeit für Details und Charaktere hat und die vermutlich nicht das Stanford-Experiment exakt nachzeichnen wird, mit dem Thema umgeht. Dass zu Änderungen kommen wird, lässt sich aus dem Pressetext herauslesen. Die vielleicht wichtigste: Es werden Frauen beteiligt sein, anders als bei dem Realexperiment in einem Männergefängnis. Die Komponente „Geschlecht“ dürfte also in der Variante, die wir sehen werden, der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung seit 1971 zu verdanken sein. 

TH


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