Filmfest 1201 Cinema
Oliver Twist ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1909 und die erste Verfilmung von Charles Dickens‚ Roman Oliver Twist aus dem Jahr 1838. [1] In den Hauptrollen spielten Edith Storey als Oliver Twist, Elita Proctor Otis als Nancy und William J. Humphrey als Fagin. [2] Regie führte J. Stuart Blackton.[1]
Auf der betreffenden Liste in der US US-Wikipedia habe ich nicht weniger als 28 Verfilmungen dieses ersten großen Sozialromans aus englischer Feder gezählt und, wir haben wieder ein „first“ zu vermelden, wie meistens bisher auf unserem Streifzug durch die Frühgeschichte des amerikanischen Kinos. Sie begann bei großzügiger Auslegung bereits 20 Jahre zuvor (mit den ersten Filmexperimenten in den Ediso-Studios) und mit einigermaßen Sicherheit war sie im Jahr 1909 schon 15 Jahre alt, beginnend mit den ersten öffentlichen Vorführungen des „Kinetoscope“ bzw. 14 mit den Projektoren-Vorführungen der Gebrüder Lumière im Jahr 1896 in Paris. Da darf man doch schon einiges erwarten, in Sachen Filmkunst, oder? Darüber mehr in der Rezension.
Handlung (1)
Oliver Twist (Edith Storey) ist ein Waisenjunge, der in ein Waisenhaus gebracht wird. Aufgrund der schlechten Behandlung, die er erfährt, beschließt er eines Tages, nach London zu fliehen. Kaum in der Stadt angekommen, trifft er auf den kunstvollen Dodger, der ihn willkommen heißt. Mit der Unschuld eines 10-jährigen Jungen tritt er versehentlich in eine Bande von Taschendieben ein, die vom bösen Fagin (William Humphrey) angeführt wird. Dort kommt es während seiner Ausbildung zum Dieb zu einem Zwischenfall, als Mr. Brownlow, der ausgeraubt werden soll, den Diebstahl bemerkt und den Jungen für den Dieb hält. Dessen Unschuld stellt sich jedoch heraus und Brownlow nimmt den Waisen bei sich auf, der hier erstmals Güte und menschliche Wärme erfährt. Doch bei einem Botengang, bei dem er Geld bei sich hat, wird er von Fagins Leuten wieder entführt …
Rezension
Der Rest ist diese unglaublich bewegende Geschichte, die Filmemacher bis heute fasziniert. Natürlich geht sie gut aus, wie die anderen großen Romane von Charles Dickens, in denen junge Menschen ein besonderes Schicksal erfahren. Berührend ist sie aber vor allem dann, wenn sie entsprechend verfilmt wird, wobei hier für mich nach wie vor David Leans Werk aus dem Jahr 1948 die Maßstäbe setzt. Das Kino war damals gerade so weit, dass es atmosphärisch und erzählerisch diese Werke der Weltliteratur wirklich einfangen konnte, und das hat es mit einer Verve und einer Mischung aus Können und Leidenschaft getan, die später offenbar nicht mehr möglich war. Viele Filme aus der Zeit, auch Leans weitere Literaturadaption als Period Picture, „Great Expectations“ aus dem Jahr zuvor, haben keine Nachfolger im Sinne einer weiteren Steigerung gefunden.
Derlei Qualität darf man von einem Film aus dem Jahr 1909 nicht erwarten, zumal, wenn er nur 14 Minuten lang ist und ein ganz abruptes Ende hat, das möglicherweise nicht dem Originalzustand entspricht. Zumindest wäre noch eine Einstellung angesagt gewesen, die Oliver, endgültig angekommen im Glück, zeigt.
Der Film wurde von den Vitagraph Studios gedreht und unter besonderer Berücksichtigung der Beteiligung von Elita Proctor Otis vermarktet, die die Rolle der Nancy „in der ganzen Welt berühmt“ gemacht haben soll. [3] (1)
Vermutlich ist die in der Tat für damalige Verhältnisse sehr ausführliche und dramatische Sterbeszene gemeint, die Nancy zwischenzeitlich und vielleicht für den ganzen Film um Mittelpunkt macht. Alle anderen Szenen haben nicht diese Intensität, gleich, was Oliver Twist widerfährt. Auf Rang zwei wohl die Szene vor Gericht, in welcher er wegen seines schlechten körperlichen Zustands zusammenbricht.
Ich schreibe immer „er“, wie die Romanfigur natürlich ein Junge ist, aber schon bei der allerersten Twist-Verfilmung kam man auf eine wirklich gute Idee: Man ließ Oliver von einer jungen Frau mit grazilem Körperbau spielen, die viel erfahrener und ausdrucksstärker war als die Kinderdarsteller jener Zeit. Edith Storey war bereits 17 Jahre alt, als sie Twist verkörperte, der während des Großteils der Spieldauer des Films etwa zehn Jahre alt gewesen sein sollte.
Storey war bekannt dafür, männliche Imitatoren zu spielen, wie z.B. Lillian/Lawrence in A Florida Enchantment (1914), und wurde mit Vesta Tilley verglichen. Sie bezeichnete sich selbst auch als „Billy“. [13]/[2]
Edith Story spielte 1908 erstmals in einem Film und daher war wohl die erste „männliche“ Rolle, die sie verkörperte, die von Oliver Twist. Auch der Darsteller von Fagin, William Humphrey, war ein erfahrener Darsteller in Stummfilmen bis in die 1920er Jahre und dann noch bis 1937 im Tonfilm.
Regisseur John Stuart Blackton wiederum war einer der wichtigsten Filmschaffenden in den USA zu jener Zeit, ihm sind wir schon einmal in „Die verzauberte Zeichnung“ begegnet, wo er ein wirklich reizendes frühes Beispiel von Stopp-Motion-Technik selbst ausführt, und in der Zeit, in welcher „Oliver Twist“ entstand, befasste er sich bereits mit großer Literatur, wie man sieht. Aber auch mit Shakespeare und mit der Bibel. Im selben Jahr drehte er den spektakulären „Moses“ von 50 Minuten Spieldauer. Den Film hätte ich gerne gesehen, aber er scheint nicht verfügbar zu sein, und wenn man sich dann auf einen 15-Minüter-One-Reeler umstellt, hat man natürlich eines zu berücksichtigen: In so kurzer Spielzeit kann ein Werk wie „Oliver Twist“ gar nicht sachgemäß umgesetzt werden, also wird mit unzähligen Auslassungen gearbeitet . Die großen Sprünge werden mit Zwischentiteln eingeläutet, die in der Regel noch keine Dialoge wiedergeben, sondern das einleiten oder zusammenfassen, was als Nächstes zu sehen sein wird. Ein einziges Zitat kommt auf einer Texttafel ziemlich zum Ende hin vor.
Den bisher einzigen Film, der so operiert und den ich für die „3. US-Chonologie, Jahr für Jahr von Anfang an“ rezensiert habe, war „Ben Hur“ (1907), und der ist eher ein abschreckendes Beispiel für die Bearbeitung von fülligen Stoffen im kinematografischen Westentaschenformat. Deswegen hatte ich mir für das Jahr darauf D. W. Griffiths Debütfilm „Die Abenteuer der Dollie“ gegönnt, der eine kleine, sehr flüssig gefilmte Handlung ohne jeden Zwischentitel aufweist. Filmisch gesehen, liegt „Oliver Twist“ auf der Achse irgendwo dazwischen. Auch dieses Mal ist es besser, wenn man den Roman schon kennt, wie bei „Ben Hur“, um sich ihn als stellenweise Illustration im Film anzusehen. Andererseits ist die Auswahl der Szenen nicht schlecht, stellt das Entscheidende auf eine Weise dar, die man gut nachvollziehen kann, mit der Schwachstelle „Fagin wird von Oliver im Gefängnis besucht“, deren Hintergrund sich nicht erschließt. Eine Außenaufnahme mit guter Bewegungsführung gibt es auch schon, Olivers Marsch nach London und wie er dem Artful Dodger begegnet. Ansonsten ist das Filming im Stil der Zeit statisch und den eher bescheidenen Dekors einer Theaterbühne ausgeführt, die es aber immerhin schon gibt, wie es sich für einen Film gehört, der in einer früheren Zeit spielt.
Es wird auch schon richtig gespielt, mit Ansatz von Ausdrücken und vielen Gesten, auch wenn gerade die Expression nicht die Intensität späterer Stummfilme erreichen kann, unter anderem mangels Großaufnahmen, in denen man sie ausspielen kann. Dafür ist der Film auch zu handlungsreich. Man war, wenn man nur eine Filmrolle verwenden wollte, in dem Dilemma zwischen möglichst viel zeigen und möglichst ausdrucksstark spielen lassen gefangen. Genau dies ließ sich vermeiden, wenn man „kleinere Stoffe“ als Vorlage nahm, wie D. W. Griffith es zu Beginn seiner Karriere meistens tat.
Der künstlerische Impact von „Oliver Twist“ ist also eher bescheiden, und vor allem kann er nicht die Stimmung aufbauen, die das Medium Film erst richtig filmisch werden ließ, diese Identifikation mit einer kunstvoll inszenierten Hauptfigur, die länger dauert und mit Mitteln erzeugt wird, die das Kino 1909 höchstens in Ansätzen im Repertoire hatte. Wie es theoretisch geht, wusste man sehr wohl, nämlich vom Theater, von dem viele Filmschaffende von Beginn an kamen, aber man glaubte vermutlich selbst nicht, dass der Film einmal das Theater würde übertreffen können, sondern sah ihn eher als massenwirksame, günstige Ergänzung an, auch für Menschen, die sich Theaterkarten nicht leisten konnten. Jedenfalls ist die Idee noch nicht, auch die beste Theateraufführung dank originär filmischer Mittel in den Schatten stellen zu können. Wie die Presse damals den Film sah, hat ein Nutzer in der IMDb wiedergegeben:
Die Leute von Vitagraph haben einen Film unter dem oben genannten Titel herausgebracht, der sich zu Recht großer Beliebtheit erfreut. Nancy Sykes wird von Elita Proctor Otis gespielt, und das bildet zusammen mit den anderen Rollen ein Ganzes, das sowohl schauspielerisch als auch in der Interpretation der dramatischen Möglichkeiten keine Wünsche offenlässt. Eine lange Beschreibung ist kaum nötig. Jeder kennt die Geschichte von Oliver Twist und hat mit ihm in seinen Schwierigkeiten mitgefühlt. Sie werden dies mehr denn je tun, nachdem sie dieses Picture gesehen haben. Die Schauspielerei ist ungewöhnlich gut, und bis auf wenige Punkte ist die fotografische Qualität durchaus zufriedenstellend. Das Bild wird dem kritischen Publikum überall gefallen und ist eine ausreichend bemerkenswerte Leistung, um das Unternehmen unter den Marktführern der Branche zu markieren. – Die Welt der bewegten Bilder, 5. Juni 1909
Neben Edison und Biograph war Vitagraph damals in der Tat das führende Studio und die frühen Filmrezensionen waren von der Tatsache gekennzeichnet, dass man noch nicht wusste, was filmisch einmal kommen würde. „Jeder kennt die Geschichte von Oliver Twist“ ist dabei ein wichtiger Satz, der untermauert, was ich oben zur Wahrnehmung von Literatur im Film in jenen Jahren geschrieben habe. Auch das Mitgefühl ist wohl im Vergleich zu den Tearjerkern späterer Filmepochen eher gering und im Verhältnis zu anderen Werken der 1900er Jahr zu sehen. Es ist wohl tatsächlich eher im Sinne von etwas nachvollziehen können gemeint.
Man darf nicht vergessen, dass viele Menschen damals selbst noch Hunger und Not kannten und der Roman, siehe oben, erst 82 Jahre alt war, als er zum ersten Mal für die Leinwand adaptiert wurde, während seit dieser Erstverfilmung 115 Jahre vergangen sind. Die Vorfahren der Amerikaner, die sich solche Filme anschauten oder gar sie selbst waren vor den ärmlichen Verhältnissen in Europa geflohen, die im Roman beschrieben werden. Die positive Rezeption beruht also eher auf erfühlbarer Vergleichbarkeit der Situation denn auf Identifikation mit einem besonders zu Herzen gehenden Charakter. Mancher Kinozuschauer wird sich damals gesagt haben: Wie gut es doch war, ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu gehen. Wir sind nicht reich geworden, bis jetzt, aber wir haben immer genug zu essen und vor allem: Freiheit. Und in der Freiheit liegt Hoffnung. Dass man dort in den gehobenen Mittelstand hineinadoptiert werden würde, war allerdings eher nicht zu erwarten, also musste der amerikanische Traum, es irgendwie selbst zu schaffen, die ideologische Unterfütterung bilden, was ja auch der Ideologie der westlichen Aufstiegsfiktion eher entspricht als die realistische Darstellung von Dickens. Sie besagt, dass man aufsteigen konnte, wenn man unerwartete Hilfe erhielt, im ständischen England des frühen 19. Jahrhunderts, dessen Verhältnissen wir uns heute wieder annähern.
Finale
Die IMDb-Nutzer:innen vergeben für den Film durchschnittlich 5,8/10, was zwar die Tatsache berücksichtigt, dass er im Augenblick der Veröffentlichung des Textes 115 Jahre alt ist, aber nicht zur Gänze. Wir gehen meistens etwas höher, weil wir uns in der Tat in die Pioniere von damals zu versetzen versuchen und wie sie sich schrittweise die Möglichkeiten erarbeiten mussten, die heute das Medium Film prägen und dabei vielen technischen und finanziellen Beschränkungen unterlagen, die sich auch gerade den Kanon des wirksamen Films, die Tropen ebenso wie die gestalterischen Mittel, gerade erst erarbeiteten. An Filmen wie „Oliver Twist“ sieht man aber auch, wie modern David W. Griffith damals schon war, wenn man sie mit seinen Produktionen vergleicht. Hier die zweite Nutzerrezension in der IMDb (es gibt aktuell nur zwei):
Dickens‘ OLIVER TWIST wird von Blackton, dem Co-Chef von Vitagraph, liebevoll für die Leinwand gefilmt. Offensichtlich wurde eine Menge Geld für Kostüme und Kulissen ausgegeben, aber es ist offensichtlich, dass Blackton sich nicht um die großen Veränderungen in der Branche kümmerte, die Griffith in den Biograph Studios in Manhattan anrichtete und die in der Tat in New Jersey in den Edison Studios vor sich gingen. Die Sets sind eindeutig Bühnenwohnungen; die Schauspieler emoten auf eine inszenierte Art und Weise, die schon ein wenig altmodisch war; und die Welt von Oliver Twist fügt sich nahtlos in einen Proszeniumsbogen ein. Innerhalb von zwei Jahren zog sich Blackton weitgehend ins Geschäftsbüro zurück, und Vitagraph begann, einige eigene Innovationen zu produzieren, aber in einer Branche, die sich so schnell veränderte, waren zwei Jahre fast eine Ewigkeit.[3]
Ein erwähnenswerter Fortschritt ist die Nennung einer Darstellerin auf der Leinwand: Elita Proctor Otis als Nancy. Miss Otis hatte eine Karriere am Broadway, die sich über etwa 25 Jahre erstreckte, und anscheinend wollte Blackton sie unbedingt so sehr, dass er ihr einen Leinwandauftritt anbot. Es ist die früheste, die ich gesehen habe, was ihr einen guten Anspruch darauf gibt, der erste Leinwandstar zu sein.[4]
Die Ehre, der früheste Leinwandstar zu sein, ist eine umstrittene Auszeichnung, denn sie war nicht einmal eine der ersten Theater- oder Vaudeville-Darstellerinnen im Film, die anfangs allerdings sich selbst spielten. Dass Blackton sich zwei Jahre später vom Regiestuhl aufstand und sich nie wieder auf ihn setzte, stimmt nicht, er hat bis 1927 darauf gesessen.
Wie bei uns üblich, muss es auch dieses Mal einen Hinweis geben, wenn Rassismus im Film auftaucht. Dass Fagin Jude ist, weiß man und es ist eine Falle bei jedem Oliver-Twist-Film, auch bei Alec Guiness‘ herausragender Darstellung des Königs der kleinen Diebe im Jahr 1948, und war auch zu Lebzeiten von Charles Dickens ein Diskussionspunkt. Einer Kritikerin antwortete er: Es war seinerzeit (1838) aber nun einmal so, dass die meisten Diebe Juden waren, in London. Fakten, und zwar gar nicht episodisch, sondern allgemein und verallgemeinernd. Andererseits ein humanistisches Menschenbild bei der drastischen Beschreibung des Elends in den Gassen der seinerzeit größten Stadt der Welt. Dickens ist aber ein Beschreibender, kein Sozialrevolutionär, das muss man im Kopf behalten. Seine Werke konnten Verständnis, Mildtätigkeit, vielleicht die eine oder andere Reform auslösen, aber keinen wirklichen Gesellschaftswandel.
Was man sich dabei Fagin gedacht gedacht hat? Vermutlich gar nichts oder wenig, im Vergleich zu heutigen Adaptionen solcher Stoffe. In diesem Fall haben wir uns auch entschieden, für diese der Romanvorlage entsprechende Umsetzung der Figur Fagin keine Abzüge vorzunehmen. Wir hätten höchstens für die eine „Neutralisierung“, die damals ein äußerst progressives und vom Publikum vermutlich nicht sehr erbaut aufgenommenes Vorgehen im Sinne einer Verfälschung der Literatur gewesen wäre, ein paar Extrapunkte vergeben und weisen darauf hin, dass in der Bewertung auf jeden Fall ein „Pionierwerk-Bonus“ enthalten ist, stellen einen Film also auch in das Umfeld, in dem er entstand.
63/100
© 2024 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
| Regie | J. Stuart Blackton |
|---|---|
| Drehbuch (Drehbuchvorlage selbstverständlich, Dickens lebte 1909 nicht mehr) | Charles Dickens Eugene Mullin |
| Romanvorlage | Oliver Twist, Roman von Charles Dickens aus dem Jahr 1837 |
[1] Oliver Twist (Film, 1909) – Wikipedia
[2] Edith Storey – Wikipedia und hier ihre Biografie: Storey arbeitete die meiste Zeit ihrer Karriere für die New Yorker Vitagraph Studios, mit Ausnahme von 1910 bis 1911, als sie bei der Star Film Company in San Antonio, Texas, unter Vertrag stand. [1][8] Zwischen 1908 und 1921 spielte sie in fast 150 Filmen mit, darunter The Immortal Alamo (1911), A Florida Enchantment (1914) und The Christian (1914), letzterer Film, der auf dem gleichnamigen Roman von Hall Caine basiert,[9] der erstmals 1911 gedreht wurde[10] und später in den Jahren 1915 und 1923 neu verfilmt. [9] 1918 unterschrieb Storey einen Vertrag bei Metro; The Eyes of Mystery (1918) war ihr Debütfilm für dieses Studio. [11]
Sie spielte auch weiterhin auf der Bühne und trat 1916 mindestens einmal an der Seite ihres jüngeren Bruders in einer Wiederaufnahme von Anne Crawford Flexners Adaption von Mrs. Wiggs of the Cabbage Patch auf. [12]
Storey war bekannt dafür, männliche Imitatoren zu spielen, wie z.B. Lillian/Lawrence in A Florida Enchantment (1914), und wurde mit Vesta Tilley verglichen. Sie bezeichnete sich selbst auch als „Billy“. [13]
Von 1913 bis 1921 spielte sie in weiteren einundsiebzig Filmen mit, die fast alle als Kurzfilme gelten. 1921, im Alter von 29 Jahren, ging sie in den Ruhestand. Sie hat einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame für ihre Arbeit in der Filmindustrie in der 1523 Vine Street. [1]
[3] deickemeyer’s Review of Oliver Twist – IMDb
[4] boblipton’s Review of Oliver Twist – IMDb
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