EBaM 26-34 / Spanien-Spezial 1
26.) Katalonien-Konflikt: Was geht wirklich vor in Spanien?
Wegen der Vorgänge um den früheren katalonischen Regionalpräsidenten Charles Puigdemont haben wir heute einen etwas älteren Beitrag herausgesucht, der die Hintergründe anhand einer „Uchronie“ zu erläutern versucht. Lassen Sie sich mal überraschen, wie der Vergleich aufgebaut ist. Ich fand ihn schwierig, bei aller Plastizität, dem Autor ging es wohl ebenso, sonst hätte er nicht am Ende die grundsätzliche Unvergleichbarkeit herausgestellt. Für Puigdemont hat die Sache vorerst ein glimpfliches Ende genommen, auch, weil die deutsche Justiz ihm geholfen hat. Aber wie weiter mit Spanien und Katalonien?
27.-31.) Mehrere Beiträge eines Bloggers namens „Campogeno“, der selbst in Spanien lebt und mir die untenstehenden Links gesendet hat – alle zum Thema Seenotrettung, in einem Fall handelt es sich um einen Beitrag auf seinem Blog, weiterhin um die Weiterleitung zu einem kurzen Reuters-Video, ansonsten Berichte aus deutschen Medien.
Wir erinnern damit noch einmal an den Moment der Wende im Juni dieses Jahres, als Spanien mit einem Mal eines der freundlichsten Gesichter Europas wurde.
„Die spanische Seenotrettung hat 770 Personen in Sicherheit gebracht“
„Spaniens menschliches Gesicht?“
„Spanisches Rettungsschiff darf in Barcelona anlegen“
„Spanien nimmt weitere 1.400 Geflüchtete auf“
„Spanien empfängt 629 Migranten“
32.) Zum politischen Wechsel in Spanien Anfang Juni 2018 ein Kommentar von SPOn.
Ich hatte das Thema in seinen Ursprüngen verpasst, weil ich damals eine Blogpause hatte, so dachte ich zunächst, es hätte Neuwahlen gegeben und daraus folgend eine linke Mehrheit. Dem ist leider nicht so, auch in Spanien gibt es keinen Linksruck per Wahl. Eine im Artikel enthaltene Umfrage sagt lediglich aus, dass die Stimmen, welche die PP des abgelösten Mariano Rajoy aufgrund ihres Korruptionsskandals verlieren würde, an die rechtsliberalen Ciudadones übergehen würden, die bis zum Misstrauensvotum gegen Rajoy mit der PP zusammen regiert haben. Das aktuelle Parlament sieht nun vor sich den Ministerpräsidenten Pedro Sánchez von der PSOE, der aus diesem Parlament heraus eine Minderheitsregierung gebildet hat – mit allen Risiken, die eine solche Variante beinhaltet. Dass er trotzdem in der Flüchtlingspolitik nicht vollkommen auf Nummer sicher geht, ehrt ihn.
Zum Weiterlesen:
33.) Regierungswechsel in Spanien: Eine Chance für Katalonien? (FAZ)*
34.) „Das Ende einer langen Vertrausenskrise“ (DLF)* mit weiteren Verweisen.
TH
Entdecke mehr von DER WAHLBERLINER
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

