Medienspiegel 158
trump-tweet zeigt obama, die clintons und mueller hinter gittern: der us-präsident teilte den beitrag eines rechten accounts. gefordert wird mit dem tweet die inhaftierung von trumps gegnern wegen verrats.
über trumps gegner hinter gittern — campogeno
Wir haben von unserem spanischen Lieblingsblogger vor wenigen Tagen bereits einen Trump-Beitrag weitergeleitet und obwohl wir heute selbst etwas zur aktuellen Lage geschrieben haben, ist uns dieser Post, ein Retweet von Trump, nicht aufgefallen. Ja, Verrat und Political Correctness Made in U.S.A. sind nichts für schwache Nerven.
Noch ein wenig in eigener Sache, weil es sich an der Stelle anbietet.
Irgendwer muss uns auch verraten haben, nämlich in der Form, dass es uns gibt. Wir erhalten heute enorme Zugriffszahlen aus den USA, dabei liegt der letzte geteilte Beitrag von Campogeno zwar recht weit vorne, aber macht derzeit nur etwa 8 Prozent des Konvoluts von heute aus. Durchaus aber möglich, dass jemand diesen Beitrag weitergeleitet oder empfohlen hat und unser Blog daher ein wenig die Runde macht.

Nichts gegen eine positive Entwicklung, die gab es zuvor auch und in den letzten Tagen haben wir absichtlich ein wenig die Luft rausgenommen, weniger Beiträge zu unsrem neuen Hauptthema Mieten und Wohnen veröffentlicht, um nicht unter Clickbait-Druck zu geraten. Aber was soll man gegen solch einen Hype wie heute unternehmen?
Da hilft nur die politische Methode.
Wir haben uns entschlossen, erstmals unsere eigene Statistik zu fälschen, nämlich den heutigen Tag etwas oberhalb der bisherigen Bestmarke (die wir am 14.10., dem „People’s Vote Day“ mit einem Appell an die Briten, uns nicht zu verlassen, erreicht hatten) und den „Überschuss“ auf die nächsten Tage zu verteilen.
Mit der von WordPress gelieferten Grafik funktioniert das leider nicht, da lässt der Anbieter nicht mit sich reden, aber bei unserem per Excel geführten Offline-Chart gehen wir jetzt vor wie die Bundesregierung, wenn ihr die Arbeitslosenzahlen nicht passen: Es wird weggerechnet, was zu viel ist.
Auch die chinesische Regierung hat das früher mit den Wirtschaftswachstums-Zahlen so gemacht, damit die anderen Wirtschaftsmächte nicht zu viel Angst bekamen. Mittlerweile, so geht das Gerücht, muss sie viel vom damals erarbeiteten Plus in die aktuellen Statistiken einfließen lassen, um die geplanten Steigerungsraten darstellen zu können. Es lebe die vorausschauende Planung!
TH
Entdecke mehr von DER WAHLBERLINER
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.


LikeGefällt 1 Person