Donald Trumps propagandistischer rechter Haussender Fox News versucht, das Programm von Alexandria Ocasio-Cortez zu erklären.
Das linke Magazin „Jacobin“ findet das gut.
Über Alexandrias Wahlkampf im Zuge der US-Midterms im vergangenen Herbst hatten wir an dieser Stelle berichtet, als es um Bernie Sanders ging, der „AOC“ unterstützt, mittlerweile ist sie mit großer Mehrheit gewählt worden. Und ein paar Korrekturen waren auch fällig. Rundfunkbeiträge hin oder her, da kann man sehen, dass es doch ganz gut ist, dass es in Deutschland öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten gibt.
Wenn man das aus der Distanz und so richtig von links betrachtet, wird unweigerlich das Statement fallen: Auf dem Weg nach ganz oben wird eh das Meiste vom Programm auf der Strecke bleiben. Vor allem außenpolitisch und sogar, ohne dass am Wording etwas geändert werden muss. Im Zweifel sind eben alle Kriege gerecht. Aber bis dahin darf man Hoffnung schöpfen, denn ohne Hoffnungs schöpfen geht’s nicht. Das haben wir schon bei und mit Barack Obama getan und wenigstens für die Menschen in den USA selbst hat’s damals auch ein bisschen was gebracht.
Und die deutsche DIE LINKE, die ebenfalls einen Grenzsteuersatz von 70 Prozent für Großeinkommen fordert („Millionärssteuer“) , weiß sehr gut, dass diese Forderung bei der Bildung einer Koalition mit den Grünbürgerlichen und der Hasenfuß-SPD nur als Verhandlungsmasse dienen würde.
Aber schön, dass jemand es fordert. Wir werden uns daran zu gegebener Zeit erinnern. Auch beim Fortgang der Dinge in den USA.
TH
SMH 202 203
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