Gerade läuft die Kampfansage gegen den Lobby-Kongress mit der Mahnwache vor der Mercedes-Banz-Arena und wir kooperieren heute wieder mit der IG HAB, der Mieter*innen-Initiative der Habersaathstraße 40-48 in Berlin-Mitte, um Livebilder liefern zu können.
Zuerst aber: Alle können noch hingehen, der Protest soll bis 21 Uhr andauern! Deswegen hier ein paar Tweets vom Bündnis Mietenwahnsinn:
Stimmungsbild vom Boxhagener Platz, wo um 16:30 ein Demonstrationszug startete:
Und hier ein wenig Stoff für diejenigen, die noch immer nicht wissen, worum es geht – Gruß auch an unsere Klima-Aktivist*innen:
Und nun einige © IG HAB-Originalfotos, am Abend werden wir noch einmal updaten und eine größere Bildershow zeigen:

Selbsterklärend. 
Die IG HAB twitterte uns: Hier bekommt ein Vertreter des ZIA den goldenen Arschritt überreicht. Natürlich den, welchen die Mieter*innen von der Immobilienloby erhalten. 
Theo Daniel Diekmann von der IG HAB auf dem Podium. Das scheint eine Probe zu sein, denn nach unseren Infos von vor 30 Minuten feilt er noch an seinem Redebeitrag.
Ausgangsbeitrag vom 24.06.2019, Aufuf zur Demo:
Es ist wieder soweit, liebe Leser_innen! Nach einigen Tagen Atempause rufen wir mit umso mehr Dringlichkeit zu einer wichtigen Aktion auf! Es geht darum, gegen das Treffen der Immobilienlobby mit der Politik am 27. Juni in Berlin zu protestieren!
Mehrere Organisationen haben dazu aufgerufen, unter Führung des Bündnis #Mietenwahnsinn, auch das Wohnungslosenparlament und die Mieterpartei sind dabei. Wir bilden hier zunächst den Aufruf des Wohnunungslosenparlaments i. G. als Pressemitteilung vom 21. Juni ab:

Wir hatten uns auch sehr gewundert, als vor einigen Tagen „alle Beteiligten“ der Wohnungswirtschaft eingeladen wurden, die Mieter_innen aber nicht dabei waren, als sei das eine Selbstverständlichkeit. Und dies, wo landauf, landab die Maßnahmen gegen den #Mietenwahnsinn Pressethema Numme reins sind.
Wir wissen nicht, wie oft wir es noch schreiben müssen: Ohne uns gäbe es keine Immobilienwirtschaft und könnten sich die Renditejäger nicht die Taschen vollstopfen. Wir sind die wichtigsten Teilnehmer eines jeden Wohnungsgipfels. Ohne uns ist ein solcher Gipfel wertlos, ist Makulatur. Denn wenn wir nicht mehr mitmachen bei der Preistreiberei, wird das Immobilien-Kartenhaus einstürzen.
Wir können nicht nein sagen, weil wir doch wohnen müssen? Wir sind also erpressbar? Auspressbar?
Nur, wenn die Politik es so will. Deswegen müssen wir unsere Stimme ebenfalls erheben dürfen, wenn die Politik von der Immobilienlobby beschwatzt wird. Wir haben gute Argumente und Menschen, die sie gut vertreten können. Warum dürfen wir also nicht mitmachen bei „Wohngipfeln“? Zu dieser Form der Diskriminierung der Mehrheit kam es schon im September 2018 in Berlin, dies hat zu einem Gegengipfel, dem „alternativen Wohngipfel“, geführt.
Hier geht es auch um die Einheit der Demokratie gegen die Spaltung durch Lobbykratie. Das verstehen wir unter „Miteinander, statt gegeneinander“, und nicht die nächste Kungelrunde des Kapitals mit der Politik.
Wir wählen die Demokratie. Und ihr, Politiker_innen?
Wir fahren fort mit dem, was das Bündnis Mietenwahnsinn geschrieben hat:

Hier noch einmal ein verknüpfender Tweet:
Hier eine schnelle Ergänzung aus aktuellem Anlass:
https://www.facebook.com/events/362231634430143/permalink/371647706821869/
Wir bitten heute um Solidarität für alle Mieter_innen in Berlin und deshalb geht hin am 27.06. und zeigt der Immobilienlobby und den Politikerinnen, dass ihr die Stadt seid!
TH
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