Rechnung ohne Wirt – Tatort 164 / Crimetime Vorschau 23.07.2019 WDR 23:40 Uhr // #Tatort #WDR #Duisburg #Schimanski #Thanner #Wirt #Rechnung

Crimetime Vorschau - Titelfoto © WDR

Wer die Rechnung ohne den Wirt macht …

… muss noch einen Extra-Beitrag schreiben. Morgen gibt es wieder fünf Tatorte anzuschauen, der Dienstagabend hat sich zum Wiederholungspanoptikum entwickelt. Letzte Woche waren es erstmalig sogar sechs Filme. Eigentlich hätte trotzdem alles gut sein können. Die Rezension zu einem Tatort hatten wir bereits veröffentlicht, weil der neue Wahlberliner schon online war, als der Film Premiere hatte („Ein Tag wie jeder andere„), die zu drei weiteren Filmen lagen im Archiv („Blaues Blut„, „Licht und Schatten„, „Feuerteufel„) und wir haben sie für den neuen Wahlberliner aufbereitet. Das Wiederveröffentlichung ist schon auch Aufwand, aber nicht so viel, wie einen neuen Beitrag zu schreiben. Doch wer tanzt wieder aus der Reihe?

Es ist Schimanski. Horst Schimanski. Wer sonst. Über „Rechnung ohne Wirt“ gab es im ganzen weiten Archiv – nix. Also ist noch diese Vorschau fällig, denn wenn im Archiv und hier bereits veröffentlicht nix ist, dann heißt das, wir haben den Film noch nicht gesehen. Zumindest nicht, seit wir im März 2011 anfingen, uns mit der Reihe „Tatort“ in der Form zu befassen, dass wir Rezensionen dazu verfassen.

„Rechnung ohne Wirt“ schließt in etwa das erste Drittel der Schimanski-Ära ab, die von 1981 bis 1991 dauerte. Wenn man die Wertungen der Tatort-Fundus-Nutzer zugrunde legt, ist er qualitativ aber im unteren Drittel angesiedelt, als viertletzter von 29 Filmen. Vielleicht wird er selten wiederholt, weil die Verantwortlichen vom WDR es genauso sehen. Morgen Abend werden wir aufzeichnen und in den nächsten Tagen wissen wir mehr und werden es unseren Leser*innen mitteilen.

Handlung

Kommissar Schimanski ist gut bekannt mit Guido, dem Wirt eines italienischen Restaurants. Guido steht unter Druck, er soll „Schutzgeld“ zahlen, aber er weigert sich. Zuerst wird sein Lokal demoliert, dann schlägt man ihn zusammen. Er bleibt stur. Schimanski hilft Guido gegen die Erpresser, halb freundschaftlich, halb dienstlich, denn er soll den Mord an einem Boxer aufklären, der irgend etwas mit dieser Schutzgeldgeschichte zu tun haben muß. Im Notizbuch des Ermordeten hat Schimanski Guidos Namen gefunden, obwohl Guido, wie er versichert, den Boxer nicht gekannt hat.

Es kommt zu einem Deal zwischen Guido und seinen Erpressern, einem Vertrag unter sehr ehrenwerten Männern, dessen Garant gewissermaßen Schimanski ist. Durch das Eingreifen des ahnungslosen Thanner jedoch muß die Gegenseite den Eindruck gewinnen, daß Guido sie übers Ohr hauen wollte. Guido, der für Freund und Feind verschwindet, ist in Lebensgefahr. Da findet Schimanski heraus, daß Guido den toten Boxer sehr wohl gekannt hat. Hat Guido Schimanskis Freundschaft nur ausgenutzt, um eigene, ziemlich ungesetzliche Ziele zu verfolgen?

Besetzung

Kriminalhauptkommissar Schimanski – Götz George 
Kriminalhauptkommissar Thanner – Eberhard Feik 
Kriminalrat Wolf – Wilfried Blasberg 
Hänschen – Chiem van Houweninge 
Guido Tessari – Guido Gagliardi 
Susi Steuben – Cornelia Glogger 
Gino – Pietro Giardini 
Berger – Gerd Rigauer 
Sattmann – Hans Zander 
Adoptivkind – Vy Nguyen 

Buch – Peter Adam 
Regie – Peter Adam 
Kamera – Axel Block 

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