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Das Lexikon des internationalen Films bezeichnet den Film als „überdurchschnittliche Westernkomödie mit zündenden Marlene-Dietrich-Songs“.[5] Joe Hembus merkt an, der Film sei von Marshall im Bewusstsein gedreht worden, dass man sich für eine Western-Komödie „nicht außerhalb des Genres begeben, sondern das Genre von seinen Quellen her kurieren muss“. Die Mythologie des Western-Romans und der Volksballaden des späten 19. Jahrhunderts sei nämlich wesentlich von Aspekten der Komik geprägt gewesen.[6] Phil Hardy bezeichnet Marshalls Regie als „entspannt“; Dietrich erobere den Film mit Stewarts „charmanter Unterstützung“.[7]
Voll des Lobes zeigt sich auch der Evangelische Film-Beobachter: „Marlene Dietrich im Wilden Westen, eine Reprise für Freunde der Filmgeschichte und des Westerns. Das schmissige Drehbuch, die Leistungen der Regie und der Darsteller sorgen auch heute noch für Spannung und Erheiterung.“[8]
Regisseur George Marshall hat 1954 mit Audie Murphy ein Remake unter dem Namen „Destry“ gedreht, der deutsche Titel lautet „Destry räumt auf“. Aber auch 1939 war „Destry Rides Again“ im Grunde schon belegt. So hieß auch ein Film des Westerndarstellers Tom Mix aus dem Jahr 1932, der allerdings eine komplett andere Handlung hat.
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
| Regie | George Marshall |
| Drehbuch | Henry Myers Gertrude Purcell |
| Produktion | Joe Pasternak |
| Musik | Frank Skinner |
| Kamera | Hal Mohr |
| Schnitt | Milton Carruth |
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