Filmfest 230 A – Concept IMDb Top 250 of All Time (162)*

„Im Schatten des Zweifels“ ist der erste Hitchcock, den wir auf dem Filmfest des Wahlberliners vorstellen. Es handelt sich um einen der bis dahin besten Psychokrimis, der bis zu „Psycho“ weist, über die 1950er hinweg, in denen Hitchcock (bis auf Vertigo vielleicht) nie so tief in die Seele eines Menschen, aber auch in „Vertigo“ nicht in die eines Verbrechers, hineinzublicken versuchte. Von „Rope“ kann man das zwar im Grunde auch sagen, aber dieser Film hat auch etwas speziell Schwarzhumoriges und Schräges, das man „Im Schatten des Zweifels“ nicht zurechnen kann.
Außerdem ist er ein veritabler Film noir, auch wenn man ein paar Punkte auf der Liste nicht abhaken kann – wie etwa die Femme fatale oder die am besten verbalisierte Vorherbestimmung. Trotzdem nimmt das Schicksal unweigerlich seinen Lauf und das Ende muss so ein, wie es ist. Zweifelsohne einer der düstersten Hitchcocks und einer seiner besten aus den 1940ern.
Obwohl es zu einem Hitchcock-Special kommen wird, stellen wir diejenigen seiner Filme, die im „Internationalen Filmverzeichnis Nr. 8“ vom Juli 1989 enthalten sind, hier bereits vor.
IMDb-Wertung: 7,8/10
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
*Der Film wurde bei der Veröffentlichung der Rezension nicht daraufhin überprüft, ob er jemals Mitglied der Top-250-Liste der IMDb war. Dies war jedoch für etwa ein Drittel des Zeitraums, seit dem die Liste geführt wird (seit April 1996) der Fall.
| Regie | Alfred Hitchcock |
| Drehbuch | Thornton Wilder Sally Benson Alma Reville |
| Produktion | Jack H. Skirball für Universal Pictures |
| Musik | Dimitri Tiomkin Franz Lehár |
| Kamera | Joseph A. Valentine |
| Schnitt | Milton Carruth |
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