Filmfest 501 Cinema
Die vier Söhne der Katie Elder ist ein US-amerikanischer Western aus dem Jahr 1965. Er entstand nach einer Geschichte von Talbot Jennings.
„Aufwendig und kraftvoll inszenierter Western. Während die Hauptcharaktere differenziert gezeichnet sind, schwankt die Beurteilung von Selbstjustiz und Faustrecht unentschlossen zwischen Glorifizierung und Verurteilung.“ – Lexikon des internationalen Films[2]
„Altmeister Henry Hathaway inszenierte mit einer guten Besetzung einen effektvollen Western.“ – Prisma Online[3]
„Gekonnter Standardwestern, der selbst die harten Grundregeln der Gattung durch viele sympathische Züge auszugleichen versteht. Ab 16 Freunden dieses Filmtyps durchaus zu empfehlen.“ – Evangelischer Film-Beobachter[4]
So die deutsche zeitgenössische und neuere Kritik. Die IMDb-Nutzer*innen verhelfen zum Film derzeit zu einer durchschnittlichen Punktzahl von 7,2/10. Das ist nicht schlecht, reicht aber nicht an die Bewertung von Klassikern wie „Rio Bravo“ heran, auf dessen Spuren mehrere folgende John-Wayne-Western sich eingefunden haben, so auch der sechs Jahre spätere „The Sons of Katie Elder“. Es gibt eine neuere Sichtung dieses Films und somit wird es zur Kritik mit der Nummer „501.1“ kommen. Woran ich mich in Bezug auf diese spätere Sichtung gut erinnere, ist, dass mir dieses Werk schon zu dialogreich und in der Tat nicht eindeutig genug war, wie es oben an einer Stelle angedeutet war. Für mich war „Katie Elder“ auch ein Ausdruck der Tatsache, dass sich der traditionelle Western festgefahren hatte im allzu Schwelgerischen und dramaturgisch Zerzausten, während bereits die Neuinterpretation des Genres durch den Italo-Western Form anzunehmen begann. Die Bewertung wird bei der kommenden längeren Kritik aber wohl nur unwesentlich von der obigen von 7 Punkten abweichen.
Die effektvolle Musik stammt übrigens von Elmer Bernstein, der zum wiederholten Mal das „groundbreakig Theme“ von „Die glorreichen Sieben“ wiederholt und die Besetzung mit Dean Martin erinnert an die glanzvollen Tage von „Rio Bravo“, ebenso wie der Einsatz von Henry Hathaway als Regisseur.
© 2021, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1965 |
Länge | 122 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
---|---|
Regie | Henry Hathaway |
Drehbuch | William H. Wright Allan Weiss Harry Essex |
Produktion | Hal B. Wallis |
Musik | Elmer Bernstein |
Kamera | Lucien Ballard |
Schnitt | Warren Low |
Besetzung | |
|