Filmfest 697 Cinema
Aus der Rezension des Jahres 1987 geht hervor, dass wir das Buch zu dem Zeitpunkt schon gelesen hatten. Wir meinen auch, uns erinnern zu können, aber das ist nun so lange her, dass wir daraus keine Überleitung ins Hier und Jetzt konstruieren und den Vergleich zwischen Film und Buch neu vornehmen können. Acht Punkte sind für einen deutschen Film aus der Zeit viel, zu einer höheren Note kam es für einen Film aus der NS-Zeit vermutlich nie. Wir sind noch nicht ganz durch, haben aber die wichtigen Filme der späten 1930er und bis 1945 einigermaßen im Kopf, die uns noch erwarten (könnten). Bei der Wikipedia-Recherche habe ich gesehen, dass das Buch quasi zum Film geschrieben wurde und erst 1961 herauskam. Klar hat man da einige Versachlichungen vorgenommen, passend zum gewandelten Stil im Film und im Roman.
„Der Kaiser von Kalifornien ist trotz der deutschen Western-Schwemme der sechziger Jahre einer der besten deutschen Western geblieben: Rhythmus und Realismus der Reise nach Kalifornien, der Massenszenen beim Aufbau von Nova Helvetia und der Szenen auf den Goldfeldern sind allem, was vergleichbare deutsche und sogar die meisten amerikanischen Produktionen der Zeit zu bieten hatten, weit voraus.“ – Joe Hembus: Western-Lexikon[1]
„Luis-Trenker-Film, der Abenteuer-Dramatik mit Pathos und Sentimentalität mischt; gut fotografiert.“ – Lexikon des internationalen Films[2]
Die Stadt, die Sutter seinerzeit gegründet hatte, ist das heutige Sacramento.
© 2022, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Regie | Luis Trenker |
Drehbuch | Luis Trenker |
Produktion | Luis Trenker |
Musik | Giuseppe Becce |
Kamera | Albert Benitz Heinz von Jaworsky (s/w) |
Schnitt | Willy Zeyn Rudolf Schaad |
Besetzung | |
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