Filmfest 734 Cinema
„Psychologisch-pädagogische Krimistudie mit dem Schwerpunkt auf Milieuschilderung und Charakterzeichnung.“ – Lexikon des Internationalen Films[1]
Die Online-Ausgabe von Cinema befand, bei dem Film handele es sich um eine „etwas zu pathetisch geratene Milieustudie“.[2]
Klaus Kreimeier wiederum befand, Mädchen hinter Gittern „übernimmt in verflachter Form Motive aus dem bedeutenden Film MÄDCHEN IN UNIFORM“[3]
Alfred Braun, der Regisseur, inszenierte mit „Mädchen hinter Gittern“ seinen ersten vollendeten Spielfilm, nachdem er viele Jahre beim Rundfunk und beim Ufa-Film, u. a. als Regieassistent von Veit Harlan, gearbeitet hatte. Eine typische bewegte Biografie jener Zeit von Weimar bis in die BRD, neutral ausgedrückt. An den Film kann ich mich nicht mehr erinnern und er ist in der IMDb nicht mit Nutzerwertungen dokumentiert, gleichwohl hat er einen deutschen Wikipedia-Eintrag. Der Film entstand während der Berlin-Blockade 1948/49.
Nun haben wir einen Sprung von 4 bis 5 Jahren gemacht, aber die folgende Zeit wird nicht mehr so viele Plotlöcher aufweisen, lediglich der Beginn der 1980er ist im „Internationalen Filmverzeichnis Nr. 8“, dem wir für diese Darstellung folgen, noch einmal recht mager dargestellt. Wesentlich umfassender wird die zweite Chronologie werden, die wir bereits begonnen haben und mit der wir das „Werden des deutschen Films“ von ca. 1915 an mit vielen der bekanntesten Kinostücke für das Filmfest aufbereiten werden.
© 2022, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Regie | Alfred Braun |
Drehbuch | Otto Heinz Jahn |
Produktion | Artur Brauner |
Musik | Herbert Trantow |
Kamera | Fritz Arno Wagner |
Schnitt | Walter Wischniewsky |
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