Filmfest 992 Cinema
Kultiges Caper-Movie
Jackie Brown ist ein US-amerikanischer Kriminalfilm von Quentin Tarantino aus dem Jahr 1997, der auf dem Roman Rum Punch von Elmore Leonard basiert. Die Hauptrollen spielten Pam Grier, Samuel L. Jackson und Robert Forster. Zur Besetzung gehörten außerdem Robert De Niro, Bridget Fonda und Michael Keaton. Der Film gehört inhaltlich zum Genre der Heist-Movies. Der Film ist eine Hommage an Blaxploitation-Filme der 1970er Jahre, insbesondere an die Filme Coffy – die Raubkatze (1973) und Foxy Brown (1974), in denen Pam Grier ebenfalls die Hauptrolle spielte.
Wir haben gelesen, dass manche Kritiker „Jackie Brown“ langsam finden. Entweder haben wir eine gekürzte Version angeschaut, oder wir haben eine abweichende Sicht auf das, was einen Film ausmacht. Natürlich, er geht über zweieinhalb Stunden. Und es gibt Momente, in denen es beinahe still ist. Oder komplett stillsteht. Aber diese Stille ist von solch knisternder Spannung, dass die folgende Aktion erst richtig zündet. Das hat sich Quentin Tarantino getraut, trotz der heutigen Bilderkonsumgewohnheiten Szenen mit innerer Dramaturgie auszustatten und sie dann explodieren zu lassen. Mit einigen Blutspritzern, das war er seinem Ruf schuldig.
Quentin Tarantino war im letzten Jahr wieder in aller Munde, wegen seines „Django Unchained“, der in etwa den Auftrieb ausgelöst hat wie seinerzeit „Pulp Fiction“ (Rezension beim Wahlberliner). Und der u. a. Christoph Waltz seinen zweiten Oscar eingebracht hat. 1997 war der Ruhm des Regisseurs ebenfalls noch recht frisch. Wer aber stilistisch eine Fortsetzung oder gar eine nochmalige Steigerung gegenüber „Pulp Fiction“ erwartet hatte, der musste von „Jackie Brown“ enttäuscht sein. Während das Kultmovie von 1994 mit einer flamboyanten Erzähltechnik aufwartet und richtig schön trashig ist, halten sich die Gimmicks in „Jackie Brown“ in Grenzen. Es gibt aber Tarantino-Momente. -> Rezension
Handlung (1)
Die für eine kleine mexikanische Fluglinie arbeitende 44-jährige Stewardess Jacqueline „Jackie“ Brown hilft dem Waffenschieber Ordell Robbie bei seinen Geldwäschegeschäften, indem sie für ihn Bargeld aus den USA nach Mexiko und zurück transportiert.
Zu Beginn des Films erfährt Ordell, dass einer seiner Handlanger, Beaumont Livingston, wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen worden ist und wahrscheinlich zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt wird. Da er befürchtet, Beaumont könne zur Verringerung seines Strafmaßes mit dem Staatsanwalt eine Absprache treffen, beauftragt er den 56-jährigen Kautionsagenten Max Cherry, Beaumont aus dem Gefängnis zu holen. Als Beaumont entlassen wird, lockt ihn Ordell in eine Falle und erschießt ihn. Anschließend wird Jackie Brown am Flughafen von Mitarbeitern der ATF abgefangen. In ihrem Gepäck finden sie 50.000 Dollar Schwarzgeld, das sie für Ordell ins Land schmuggeln soll, und ein Päckchen Drogen. Die Polizisten bieten ihr an, sie laufen zu lassen, falls sie der Polizei hilft, ihren Auftraggeber zu fassen. Als Jackie ablehnt, kommt sie ins Gefängnis.
Ordell geht wieder zu Max und bittet ihn diesmal, Jackie gegen Kaution aus der Haftanstalt zu holen. Der Kautionsagent möchte die Stewardess warnen, damit sie nicht das gleiche Schicksal erleidet wie Beaumont, und holt sie persönlich vom Gefängnis ab. Später am Abend sucht Ordell Jackie auf, um sie umzubringen. Mithilfe eines von Max gestohlenen Revolvers gelingt es Jackie, den Spieß umzudrehen. Sie verspricht Ordell, der Polizei nur scheinbar zu helfen und stattdessen sein gesamtes Depot über 500.000 Dollar für ihn in die USA zu schmuggeln. Dazu engagiert Ordell weitere Helfer: eine seiner Freundinnen, Melanie Ralston, seinen früheren Zellennachbarn, Louis Gara, und die naive Sheronda.
Die beiden Polizisten bereiten einen Coup vor, bei dem sie Ordell festnehmen wollen. Der heckt unterdessen einen Plan aus, wie er die Behörden hinters Licht führen kann, indem er das Geld abzweigt, bevor es zu einer Festnahme kommen kann. Jackie indes will mit Max’ Hilfe beide Seiten in die Irre führen, um die halbe Million Dollar selbst zu kassieren.
In einem Einkaufszentrum kommt es schließlich zum Showdown: Jackie übergibt Melanie in einer Umkleidekabine eine Einkaufstasche, in der sich 50.000 Dollar befinden. Das restliche Geld lässt sie in der Kabine, damit Max es später holen kann. Sie erklärt Ray, Melanie sei mit dem gesamten Geld geflüchtet. Louis, der Melanie zum Übergabeort begleitet hat, verliert die Nerven und erschießt diese zur selben Zeit auf dem Parkplatz. Louis fährt zum vereinbarten Treffpunkt und nimmt Ordell in dem Wagen mit.
Weil Louis ihm nur einen Bruchteil des Geldes geben kann, erschießt ihn Ordell im Fluchtwagen. Jackie und Max locken Ordell später in Max’ Büro, indem sie ihm den Rest des Geldes versprechen. Dort wird er von Ray, der sich im Büro versteckt hat, erschossen. Für die Polizei ist der Fall damit erledigt. Sie ahnt nicht, dass Max und Jackie gemeinsame Sache gemacht und den größten Teil des Geldes beiseite geschafft haben. Jackie verabschiedet sich von Max, um nach Spanien zu fliegen, wo sie künftig leben will. Ihr Angebot, sie nach Spanien zu begleiten, lehnt er zunächst entschieden ab. Als ihm doch noch Zweifel kommen, ist sie schon auf und davon.
Rezension
Dieser Beitrag beruht auf einem seltenen Zufalls-Fernsehabend, wir sind mit der ersten Szene eingestiegen und wussten zunächst nicht, von wem der Film stammt. Dadurch waren wir garantiert unbeeinflusst von großen Namen, aber wir mussten oftmals und herzlich lachen. Es lag am Timing der Szenen und wie Quentin Tarantino seine Figuren aufgestellt hat. Mit Pam Grier hat er für die Hauptrolle der cleveren Jackie Brown eine beinahe vergessene Schauspielerin zurückgeholt, mit Samuel L. Jackson als Waffenhändler, mit Robert de Niro als dessen Partner und mit Robert Forster als Kautionsmakler einen Cast zusammengebracht, der unter seiner Regie glänzend funktioniert. Die Interaktionen, die Dialoge, die genaue zeitliche Gestaltung der Szenen, all das ist Spitzenklasse und zeugt von absolutem Filmverständnis. Da ist etwas von Billy Wilder drin, auf heutige Verhältnisse übertragen. Und von Alfred Hitchcock. Mehr Lob ist nicht möglich.
Die Erzählstruktur ist dieses Mal schlicht und chronologisch – weitgehend. Anders ist die entscheidende Szene gefilmt, in welcher der Rentenfonds des Waffenschiebers mehrmals den Besitzer wechselt. Dieser Part ist sozusagen in Echtzeit gedreht, nicht gerafft – und das gleich drei Mal. Aus der Sicht von Jackie Brown, aus der Sicht von Louis (de Niro) und der von Cherry (Forster). Dabei gibt es keine Fehler, wie wir auch im gesamten Film kaum welche entdeckt haben.
Beinahe fehlerlos einen so häufig getwisteten Plot zu filmen, das ist beispielhaft. Das sollten sich Drehbuchschreiber und Regiestudenten in Deutschland anschauen. Nicht den bewusst auf irreal gestylten „Pulp Fiction“ hernehmen, dessen Showwerte verstellen manchmal auch den Blick fürs (durchaus vorhandene) Wesentliche. Sondern „Jackie Brown“.
Dieses herrliche Caper-Movie ist komplex, voller Wendungen und bleibt doch immer verständlich, weil Tarantino uns mit absolut sicherer Hand durch die zweieinhalb Stunden begleitet. Weiler nicht mit faulen Tricks arbeiten muss, die oft dann eingesetzt werden, wenn das Drehbuch klemmt. Man fühlt sich aufgehoben, weil man nach kurzer Zeit weiß, es kommt was Gutes. Es kommt viel Gutes. Es wird vergnüglich bleiben und noch vergnüglicher werden. Natürlich ist kein Film perfekt und Tarantino ist auch ein Autor von Filmen, der das Üppige und Übertriebene schätzt, wie wir am zuletzt angeschauten „Inglorious Basterds“ wieder sehen konnten – aber er hat es hier beinahe ganz rausgenommen und die Bildsprache in ein Tempo gebracht, das uns die Konzentration auf die Figuren erlaubt. Auf ihre Mimik, ihre Gesten, ihre Sätze – sogar auf ihre Gedanken.
Während der beschriebenen, aus drei Sichtwinkeln gefilmten Sequenz in der Shopping Mall hatte uns Tarantino endgültig dort, wo er uns haben will: Wir haben gerätselt, welcher Charakter der cleverste sein und überleben würde. Dabei war es doch von Anfang an klar. Jackie Brown natürlich, und ihr Bewunderer, der Kautionsvermittler Cherry. Schon dieser furchtlos-stoische Ausdruck, die sympathische Art zu reden und über das Leben zu denken und sich um Jackie zu bemühen, dieser Mann musste gewinnen. Der letzte Twist ist allerdings, dass er Jackie mit dem Hauptteil der Beute ziehen lässt und sich brav und gewollt spießig eine Provision zurückbehält. Es gibt einen Kuss, aber dann ist Schluss und sie fliegt allein nach Spanien.
Ein weiterer großer Moment ist derjenige im VW-Bus, als Louis fährt, Ordell (Jackson) ihn anhalten lässt, um nachzudenken. Und wie der Typ nachdenkt! Da schwellen die Adern an den Schläfen und auf der Stirn. Es macht tick-tick-tick, wie es Humphrey Bogart einst in einer späten Bösewichtrolle ausgedrückt hat. Und dann hat er’s: Jackie Brown hat ihn ausgenommen. Bravo! Doch schon die nächste Wendung. Louis erzählt ihm, dass er Cherry in der Mall gesehen hat und keinen Zusammenhang zur laufenden Aktion gefunden hat. Da ballert ihn Ordell weg, sein zweites Opfer in diesem Film. Blut spritzt umher und läuft an der Frontscheibe des VW-Busses herunter. Nun ja, sonst wär’s kein Tarantino. Jemand, der ohnehin gute Schauspieler so führen kann, dass sie ein Maximum an Faszination und Verblüffung beim Zuschauer verursachen, obwohl genau das passiert, was man erwartet hat, der kann uns so an den Haken nehmen.
Uns hat die Van-Szene schon deshalb aufmerken lassen, weil der gedankenschwere Moment von Ordell fürs amerikanische Erzählkino untypisch ist. Diese wortgewaltigen schwarzen Ärsche (O-Ton Ordell) müssen normalerweise nicht ins Grübeln verfallen. Hat jemand Eddy Murphy jemals im Film nachdenken sehen, und all die anderen? Okay, sie drücken ihre Gedanken aus, sogar in Blaxploitation-Filmen. Hier macht diese Gedankenarbeit klar: Da ist jemand clever, aber am Ende wohl nicht clever genug. Man sitzt mitten in diesem Hirn eines Gangsters und ahnt daher, bei gesunder Selbstwahrnehmung: Wird eng und die Überforderung ist greibar. Das kann Tarantino und da liegt auch eine eigene Gabe, die nicht mit großen Vorbildern abgeglichen oder mit dem Stil anderer Regisseure synoptisch gegenübergestellt werden kann.
Tarantino hat sich gewiss auch am in den 90ern aufkommenden Schwarzen US-Kino mit seinen rasanten Dialogen und dem obercoolen Verhalten der Protagonisten orientiert, es aber auch gleich wieder persifliert. Wenn man genau hinschaut, gibt es Abstufungen der Intelligenz, die durchaus alltäglich scheinen. Diese sind rassenunabhängig, die Gewinner sind eine Afroamerikanerin und ein Weißer, wie es 1997 die PC schon vorsah. Die weißen Polizisten hingegen sind mehr oder weniger Spielbälle in der raffinierten Architektur eines Beutezuges, welche Jackie Brown sich ausgedacht hat. Sie halten sich für clever, wie alle in diesem Film, sind aber nützliche Idioten.
Selbstverständlich ist das so. In welchem guten Film gibt es intelligente Polizisten? Doch, gibt es, im der Variante des Kriminalfilms, der um die Polizeiarbeit kreist, zum Beispiel. In der Krimikomödie reizt es das Publikum aber zum Lachen, wenn die Cops als Deppen gezeigt werden. Trotz der erwähnten Blutspritzer ist „Jackie Brown“ eine Kriminalkomödie, eine sehr gelungene zudem. Es gibt drei ziemlich brutale Morde in diesen 154 Minuten, aber das ist nicht mehr, als in einem durchschnittlichen Fernseh-Tatort in 90 Minuten vorkommen.
Das Momentum ist jedoch ein anderes. Als zum Beispiel Louis die am wenigsten clevere Figur im Film erschießt (die zu dem Zeitpunkt schon mit Ordell gemeinsambespaßte Freundin Melanie) – da rechnet kein Mensch damit. Sie ist ihm einfach nur auf die Nerven gegangen und er wirkte bisher eher als ein Typ, der mehr übers Verbrecherleben spricht, als es lebt. Und doch: Diese Explosivität wirkt nicht herbeizitiert. So sind sie, die schweren Jungs. Plaudern rum, wirken, wenn sie versuchen zu kiffen, wie Anfänger, haben so einen lässig-gemächlichen und irgendwie rudimentären Style, und dann, wumms, bricht das aus ihnen heraus, was sie zu dem gemacht hat, was sie sind. Chaotische, gewalttätige Loser.
So sieht es in der Welt von Tarantino aus und obwohl sie gewiss kein Abbild unserer eigenen Welt ist, rührt das, was er zeigt, an unseren Wurzeln. Diese plötzlichen, unbeherrschten und unbeherrschbaren Momente, dies Unberechenbarkeit des Lebens und der Menschen, dieser schreckliche Kontrollverlust – diese Grundängste bedient „Jackie Brown“ geschickt und das Geniale daran ist, dass wir auch noch darüber lachen müssen. Insofern befreit er uns auch und lässt uns mit dem Gefühl zurück, dass Murphys Gesetz ebenso zu den Dingen des Lebens zählt wie die Möglichkeit, dass jederzeit eine verrückte, große Chance vorbei kommen und Hallo! sagen kann. Beamte werden diesen Satz nicht ohne Weiteres nachvollziehen können, aber die Leute, die tief im Leben stecken, schon.
Finale
„Pulp Fiction“ hat für uns nicht diesen Überfilm-Status wie für einige Tarantino-Fans und manche Kritiker, dafür hat uns „Jackie Brown“, den zu rezensieren wir nicht auf dem Schirm hatten, uns positiv überrascht. Es ist ein echter Tarantino – ein Zufall ereignet sich und wir werden hineingeschmissen ins Geschehen und haben einen richtig guten Fernsehabend. Deswegen werten wir, wohl wissend, dass „Pulp Fiction“ das „reichere“ Werk ist, den kleinen, langen Film über 500.000 Dollar, die behende die Hände wechseln, beinahe ebenso hoch – mit 8,5/10.
Die 85/100 sind auch heute noch eine sehr hohe Bewertung. Gerade bei Filmen, die wir hoch einschätzen, ergänzen wir bei Republikationen gerne ein wenig den Text, mit eigenen oder fremden Worten. In diesem Fall mit etwas, das 1997 schon aufzeigte, wohin die gesellschaftliche Diskussion führen wird:
Der Film gilt als Beginn einer erbitterten Fehde zwischen Spike Lee und Quentin Tarantino.[11][12][13][14] Als Jackie Brown veröffentlicht wurde, kritisierte der Regisseur Spike Lee Tarantino für den exzessiven Gebrauch des rassistischen Wortes „Nigger“ – das Wort wird 38 Mal im gesamten Film verwendet. So sagte Spike Lee in einem Variety-Interview: „Ich bin nicht gegen das Wort, und ich benutze es, aber nicht exzessiv. Und manche Leute sprechen so. Aber Quentin ist vernarrt in dieses Wort. Was will er denn werden – ein Ehrenschwarzer? Und er benutzt es in all seinen Filmen: Pulp Fiction und Reservoir Dogs. Ich möchte, dass Quentin weiß, dass alle Afroamerikaner dieses Wort nicht für trendy oder schick halten.“ Spike Lee traf sich mit den Produzenten des Films, Harvey Weinstein und Lawrence Bender, um sein Anliegen zu besprechen. Beide Produzenten versuchten, zwischen Spike Lee und Quentin Tarantino zu vermitteln.[15] Wenige Tage später verteidigte sich Tarantino in einem Interview mit Charlie Rose: „Als Autor verlange ich das Recht, jede Figur in der Welt zu schreiben, die ich schreiben will. Und zu sagen, dass ich das nicht tun kann, weil ich weiß bin […] das ist rassistisch.“[11][12] Tarantinos Entscheidung, das Wort mehrmals im Film zu verwenden, wurde vom Schauspieler Samuel L. Jackson, verteidigt: „Eine Filmfigur muss reden, wie sie auch in Wirklichkeit redet. Spike Lee hat das Wort Nigger nicht gepachtet. Kennen Sie das eigentliche Problem? Das eigentliche Problem ist, dass Jackie Brown ein ziemlich guter schwarzer Film ist. Spike Lee hat schon lang keinen mehr gemacht.“[16]
Nein, wir meinen nicht die Vorwürfe um sexuelle Übergriffe seitens des Produzenten, die in den 2010ern aufkamen, sondern natürlich „Cancel Culture“. Darf ein weißer Regisseur wie Tarantino schwarze Slang-Sprache verwenden? Wir meinen, man muss vorsichtig und präzise zwischen Aneignung und kultureller Darstellung ohne diskriminierenden Ansatz unterscheiden. Samuel L. Jackson jedenfalls hatte als afroamerikanischer Darsteller nach unserer Ansicht das Recht, das N-Wort zu verwenden, auch wenn es in einem Drehbuch stand, das ein Weißer geschrieben hatte. Hätte er sich verweigert, wäre das etwas anderes gewesen. Zu Spike Lee: Bisher haben wir von ihm nur den damals epochalen Blaxploitation-Film „Do the Right Thing“ (1989) rezensiert. Wir müssen uns unbedingt „Malcolm X.“ auf die Liste setzen. Samuel Jackson hat wohl darauf angespielt, dass „Malcolm X“, Lees letzter großer Erfolg, 1997 schon fünf Jahre zurücklag. Mittlerweile hat Spike Lee aber wieder vielbeachtete Filme gemacht, wie 2018 „BlacKkKlansman“, der von den IMDb-Nutzer:innen derzeit dieselbe Durchschnittsbewertung erhält wie „Jackie Brown“: 7,5/10.
© 2023, 2014 Der Wahlberliner, Thomas Hocke (Entwurf 2013)
85/100
(1), kursiv, tabellarisch: Wikipedia
| Regie | Quentin Tarantino |
|---|---|
| Drehbuch | Quentin Tarantino |
| Produktion | Lawrence Bender |
| Musik | James Newton Howard |
| Kamera | Guillermo Navarro |
| Schnitt | Sally Menke |
| Besetzung | |
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