Was würde passieren, wenn #Aufstehen eine wählbare Partei wäre? // #SahraWagenknecht #Wagenknecht #Lafontaine #TDE2018 #TdDE2018 #Aufgestanden #

Umfrage & Ergebnis 33

Wie zu eigentlich fast allem hat Civey auch hierzu wieder eine Umfrage erstellt und gefragt, „Könnten Sie sich vorstellen, die linke Bewegung „Aufstehen“ von Sahra Wagenknecht zu wählen, wenn sie bei einer Wahl anträte?“ Wie sieht es aus (Stand 03.10.2018, 01:00 Uhr)?

Hier erst einmal der Link zum Mitmachen bei der Umfrage.

Zunächst fällt auf, dass da steht „Bewegung von Sahra Wagenknecht“.  Und man beachte die Artikel rechts. Ca. 25mal ein negatives Statement von Lars Klingbeil, dem SPD-Generalsekretär – und keine weitere Meinung. Oder wird nur mir das angezeigt, damit ich mich etwas ägere? Nein, ich denke nicht. Zumal diese Meinung schon einen Monat alt ist.

Ob diese Einseitigkeit die Abstimmung beeinflusst hat, weiß ich nicht, aber so richtig ausgewogen wirkt diese Bestückung mit Beiträgen zur Sache nicht. Wenn Civey Interesse hat, sollen Sie einfach in unser „Dossier Aufstehen“ reinschauen, darin gibt es ganz viele positive, gemischte und auch einige negative Stimmen prominenter Persönlichkeiten zum Nachlesen.

Nun aber zum Ergebnis: 12,3 Prozent der Abstimmenden sagen, sie würden „Aufstehen“ auf jeden Fall wählen. Das bedeutet, wenn die Daten so valide sind wie sonst bei Civey üblich, nichts anderes, als dass die Bewegung auf Anhieb DIE LINKE überholen würde, zumal diese ja Punkte an „Aufstehen“ abgeben müsste.

Sogar die SPD müsste wohl aufpassen, dass sie nicht hinter die Bewegung zurückfällt, denn weitere 12,8 Prozent sagen „Eher ja“. Da sind sicher viele brave SPD-Genoss_innen dabei, die noch rumdrucksen, ob sie ihrer alten Tante den Rücken kehren sollen und natürlich auch einige Menschen, die in der LINKEN sind oder ihr sehr nah stehen und erst mal gründlich nachdenken müssten, ob sie die Partei zugunsten von „Aufstehen“ nicht mehr wählen würden, bei der beispielsweise eine Mitgliedskarte für sie angelegt wurde und mit der sie vielleicht eine lange persönliche Geschichte verbindet.

Wenn wir schon dabei sind, wie war’s denn so mit dem eigenen Votum?

Ich bin jedenfalls nicht bei den 44 Prozent, die „Aufstehen“ auf keinen Fall wählen würden und auch nicht bei denen, die „Aufstehen“ eher nicht wählen würden (19,2 Prozent).

Aber es gibt ja noch die 11,1 Prozent Unentschlossenen.

Nee, auch bei denen habe ich mich nicht angesiedelt. Warum ein Geheimnis daraus machen? Ich habe mit „Eher ja“ geantwortet. Nicht mit einem klaren „Ja“, denn für mich mit meinem Linksparteibuch ist das nicht so einfach. Ich hoffe immer noch, dass es nicht zu einer Spaltung kommen wird. Und heute keine Analyse darüber, wie wahrscheinlich es ist oder nicht, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht. Ich hatte hier schon wieder einen Nachdenk-bzw.-Grübel-Absatz stehen, ihn aber entfernt, denn im Dossier habe ich mich schon ziemlich ausführlich zu dem Thema geäußert und mir fällt nicht mehr jeden Tag ein neues Argument pro oder contra Parteiwerdung von „Aufstehen“ ein.

Weil ich in dieser Sache nicht ganz neutral bin, hier noch ein verführerischer Link:

www.aufstehen.de/mitmachen

TH

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