2019/42: Heute Abend Kiezversammlung gegen Mietenwahnsinn #Graefekiez 1 in der Urbanstraße 21 in Kreuzberg + Kurzbericht Dieffenbachstraße 29, Soli-Selfie-Aktion vom 10. Februar // @Dieffe29 #Dieffe29 #Berlinkaufdichzurück / @HeimatNeue @Mieterproteste @SusanneHoppe2 @KiezinAktion @BGemeinwohl @BMieterverein @22Marion_Noiram @Kiez_Web_Team #Berlin #Kreuzberg #Vorkaufsrecht #Mietenwahnsinn #Verdrängung #Gentrifizierung #XBerg #kreuzbergwehrtsich

2018-11-11 Mieter,kämpft um diese Stadt + zusammen gegen Mietenwahnsinn

Serie und Dossier „Mieter, kämpft um diese Stadt!“

Wir machen das heute mal schnell als Veranstaltung „kommt gleich + gelaufen“, weil wir es eben erst gesehen haben.

44.) Zu dieser Veranstaltung sollte man nachher gehen, auch wenn man nicht in Kreuzberg wohnt.

Es geht ums nachbarschaftliche Vernetzen gegen den Mietenwahnsinn.

Falls er auf dem Foto nicht top erkennbar ist, hier noch mal der Text zur Veranstaltung:

„Erste Graefekiez-Versammlung gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn.

Montag, 11.02.2019, 19 Uhr im Nachbarschaftshaus Urbanstraße, Urbanstraße 21, 10961 Berlin.

  • Willkürliche Mieten trotz Mietpreisbremse.
  • Umwandlung in Eigentum und Eigenbedarfskündigungen.
  • Modernisierung, energetische Sanierung, Luxussanierung.
  • Verdrängung von Einzelhandel und sozialen kulturellen Einrichtungen. 

Nur gemeinsam sind wir stark: Kommt alle, um zu beraten, wie wir uns gemeinsam wehren.“

Darunter sind die beteiligten Organisationen aufgeführt, einige von ihnen werden eingesessenen Kreuzberger_innen sicher ein Begriff sein.

2019-01-26 der tägliche mietspiegel45.) Soli-Selfie-Aktion Dieffenbachstraße 29, 10. Februar 2019

Der Tweet stammt von der Mieterinitiative „Dieffe29“ (Dieffenbahstraße 29 in Kreuzberg), die sich gegen den Verkauf ihres Hauses an einen Investor stemmt. Am 3.3.2019 läuft die Frist für die Ausübung des bezirklichen Vorkaufsrechts ab.

Die Initiative ist nach unserem Wissensstand erst seit dem 7. Februar online und hat in dieser kurzen Zeit schon für Furore gesorgt. Wir notieren hier nur das Stichwort „Dieffenale“ und bitten, selbst auf dem Twitteraccount von „Dieffe29“ nachzuschauen, was sich dahinter verbirgt, solange wir hier nur kurz zwischen Tür und Angel texten können.

Die Politik zeigte sich bereits am Wochenende solidarisch und es kam sogar zu Besuchen vor Ort, dazu doch ein paar Nachweise:

Wir hatten versprochen, über die Hintergründe des Hauses / des Verkaufs etwas mehr zu berichten, das tun wir in den nächsten Tagen. Falls nicht doch das Vorkaufsrecht uns zuvorkommt, ähnlich wie gestern Frau Lompscher mit dem Kauf des Kosmosviertels.

Angesichts des tollen Interesses, das die Dieffenbachstraße findet, haben wir aber schon ein sehr gutes Gefühl, dass sich im Sinne der Mieter_innen was drehen wird.

Es ist aber auch ein schönes Haus und eine vom Start weg eindrucksvoll kreative und gut organisierte Initiative, die sich mit ebenjenem Start wohl etwas Zeit gelassen hatte, um  beim Auftritt in der Öffentlichkeit umgehend zeigen zu können, was sie drauf hat.

Außerdem hat jemand, der für die Initiative twittert, Germanistik oder dergleichen studiert, wir lasen in einem Tweet: „Trotz des schlechten Wetters war gestern die Soli-Selfie-Aktion der „Dieffe29″ gut besucht.“

Das war sie, wie die Fotos und das Video dazu gut belegen und geregnet hat es ziemlich viel.

Leider ist es ja so, dass die Vorkaufsrechts-Ausübung keinen Hammerschlag darstellt, der aus dem Nichts auf den ebenso überraschten enttäuschten Investor niedergeht, sondern ein Prozedere, für das es vom Senat eine Verfahrensanweisung gibt, die sich wiederum aus notwendigerweise einzuhaltenden Fristen und Prüfvorgängen ergibt. Deswegen dehnt sich das Ganze immer zu einem Geduldsspiel für die Mieter_innen ab dem Moment aus, von dem ab sie wissen, dass ihr Haus verkauft wurde.

Bis zum 3. März sind es noch drei Wochen und bis zum hoffentlich guten Ende, der Kommunalisierung, gilt unsere Solidarität mit den Bewohner_innen der Dieffenbachstraße 29!

TH

SMH 264-268


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