Filmfest 121 A – Concept IMDb Top 250 of All Time (173)*
Eine neue Version mit ausführlicher Besprechung: Filmfest 121.1
Schön, wiederzuentdecken, dass ich bereits im Jahr 1989 eine kurze Rezension zu einem Film der Marx Brothers vrfasst hatte. Der deutsche Titel lautet allerdings „Skandal in der Oper“. Dieser Film war der erste, den die drei (ursprünglich vier) Marxens, die wirklich Brüder waren, nach ihrem Wechsel von Paramount zu MGM drehten. Man bemerkt einen deutlichen Unterschied zu den vorherigen Werken: Der Plots war etwas voluminöser, ergänzt durch ein Liebespaar, das Filming wurde aufwendiger und gemäß dem MGM-Stil mehr auf Hochglanz gebracht.
Einige Puristen sehen das als Rückschritt und ich würde dem ab „A Day at the Races“ (1937) und vermehrt in der Folge zustimmen, aber mit „Skandal in der Oper“ hatten ich damals genau jenen Marx-Film kurz besprochen, der den „alten“ und den „neuen“ Stil auf eine besonders gelungene Weise verband. In der Komik liegt noch eine Menge Anarchie, einige legendäre Gags wie der Kabinen-Sketch sind in diesem Film enthalten, aber er wirkt runder, flüssiger gestaltet als die früheren Werke und es handelt sich eben um einen Spielfilm, nicht um eine Gagparade. Mittlerweile habe ich fast alle Marx-Brothers-Filme gesehen und ein Special mit den drei Anarchisten unter den US-Komikern mit ausführlicheren Kritiken wird der Wahlberliner 2021 oder 2022 veröffentlichen. Dann wird es bei diesem Film auch zu einer Höherbewertung kommen.
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
| Regie | Sam Wood |
| Drehbuch | Georg S. Kaufman Morrie Ryskind |
| Produktion | Irving Thalberg |
| Musik | Walter Jurmann Herbert Stothart |
| Kamera | Merritt B. Gerstad |
| Schnitt | William LeVanway |
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