Filmfest 261 A
Die blaue Dahlie (Originaltitel The Blue Dahlia) ist ein Film noir aus dem Jahr 1946, der unter der Regie von George Marshall entstanden ist, mit Alan Ladd und Veronica Lake in den Hauptrollen. Er handelt von einem zurückkehrenden Kriegsveteranen, der unter Mordverdacht gerät, als seine untreue Ehefrau ermordet wird. (1)
An das Ende des Films kann ich mich aber noch gut erinnern: Es ist herzlich-kameradschaftlich und auf jeden Fall sind die Hauptdarsteller happy (ever after, wie man als Zuschauer vermuten soll).
Die blaue Dahlie zählt zur Gattung des Film noir und war hauptsächlich ein Vehikel für Paramounts damals größten Star Alan Ladd, der gerade aus dem Krieg zurückgekehrt war. Ladd wurde darin, nach den Filmen Die Narbenhand (This Gun For Hire) und Der gläserne Schlüssel (The Glass Key), bereits zum dritten Mal mit Veronica Lake als Paar besetzt.[1] Chandler hielt Lake für eine schreckliche Schauspielerin und wollte ihre Rolle zunächst relativ klein anlegen, doch das Studio beharrte auf einer Romanze.[3]
Ob Alan Ladd wirklich der größte Star des doch ziemlich großen Studios war, wage ich zu bezweifeln, aber ich mach mir hiermit ein Memo für eine spätere Erweiterung des Textes, um mehr über die Hierarchie bei Paramount zu erfahren. Sowohl Alan Ladd als auch Veronica Lake waren übrigens recht klein gewachsen, Ladd um 1,70 Meter, Lake nur wenig über 1,50, sodass sie optisch gut harmonierten.
Ich habe den Film seinerzeit mit 7/10 bewertet, einen Punkt höher als „The Glass Key“ („Die Narbenhand“ habe ich noch nicht gesehen), werde das aber bald nachholen. Die Nutzer der IMDb sehen beide Filme dichter zusammen: 7,2/10 und 7,1/10.
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Regie | George Marshall |
Drehbuch | Raymond Chandler |
Produktion | John Houseman für Paramount Pictures |
Musik | Robert Emmett Dolan Harry Simeone Bernie Wayne Victor Young |
Kamera | Lionel Lindon |
Schnitt | Arthur P. Schmidt |
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