Filmfest 297 A
Cocktail für eine Leiche (Originaltitel: Rope, deutsch: „Seil“ oder „Strick“, in Anspielung auf das Mordwerkzeug zu Beginn) ist ein US-amerikanischer Thriller von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1948, der auf dem Theaterstück Party für eine Leiche (Rope) von Patrick Hamilton basiert. Er gilt als eines von Hitchcocks experimentellsten Werken, da er als Kammerspiel mit nur wenigen Figuren ausschließlich in derselben Kulisse einer Wohnung und scheinbar ohne Schnitt gedreht wurde. (1)
Selbstverständlich werden wir zu diesem Film noch mehr schreiben, zum Beispiel im Rahmen des „Concept IMDb Top 250 of All Time“, denn Hitchcocks Einraum-Kammerspiel der sarkastischen Art war einige Jahre lang in dieser Liste enthalten, doch heute begnügen wir uns mit einer Rezension, die im Jahr 1989 bereits einiges vom Wesentlichen erfasst hat. Vielleicht ist „Rope“ nicht mein Lieblings-Hitchcock, aber James Stewart ist hier schon ähnlich gut wie in „Vertigo“, außerdem ist der Film mit 80 Minuten ziemlich kurz und packend, weil sich alles in den Köpfen von Menschen abspielt, die erklären, warum sie Mörder sind oder mitmachen oder es so nicht gemeint haben.
Der Film erhält von den Nutzer*innen der IMDb weiterhin 8/10 und liegt damit nur 0,1/10 unterhalb der Eintrittsschwelle für die aktuelle Top-250-Liste. Das ist nicht exakt vergleichbar mit den 8 Punkten, die ich im Jahr 1989 vergeben hatte, sondern etwas höher anzusiedeln.
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
(1) Wikipedia
Regie | Alfred Hitchcock |
Drehbuch | Arthur Laurents Hume Cronyn Ben Hecht |
Produktion | Sidney Bernstein Alfred Hitchcock für Transatlantic Pictures |
Musik | David Buttolph |
Kamera | William V. Skall Joseph A. Valentine |
Schnitt | William H. Ziegler |
Besetzung | |
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