Filmfest 369 Cinema

Der eiserne Ritter von Falworth (Originaltitel: The Black Shield of Falworth) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm des Regisseurs Rudolph Maté aus dem Jahr 1954. Als Grundlage diente der Roman Der jüngste Ritter (Man of Iron) von Howard Pyle. Die Uraufführung in Deutschland fand am 17. Dezember 1954 statt. (1)
Der Film war der erste von Universal, der im Cinemascope-Verfahren gedreht wurde, ein Jahr, nachdem 20th Century Fox das Format erstmals in „The Robe“ auf die Leinwand brachte.
Die Kritiken, die in der Wikipedia zitiert werden, sind durchwachsen. Mit meiner Wertung 6/10 lag ich allerdings damals schon etwas niedriger, als die IMDb-Nutzer*innen heute dem Film im Durchschnitt zubilligen (6,5/10). Dass die beiden Hauptdarsteller miteinander verheiratet waren, als der Film entstand, wusste ich 1989 gewiss nicht, sonst hätte ich aus Neid auf Tony Curtis womöglich noch einen Punkt abgezogen. Für Filme dieses Genres und dem der Mantel- und Degenfilme zählt Janet Leigh nach wie vor zu meinen Favoritinnen der 1950er.
„Ritterspektakel mit Waffengeklirr, Mannesstolz und romantischer Minne und einer erstaunlich genauen Schilderung kriegerischer Bräuche.“ – Lexikon des internationalen Films [3]
„Die gute Nachricht zuerst: Es gibt aufregende Ritterwettstreite, Waffenklirren und Gebuhle. Die schlechte Nachricht: Tony Curtis wirkt unfreiwillig komisch, und die Dialoge sind schlicht unterirdisch.“ – Cinema [4]
„Großes Ritterstück (…) Interessant die Schilderung des damaligen Waffenunterrichts.“ – 6000 Filme. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 1963 [5]
„Kriegerisches Gebaren und stolze Stars in einem fahnengeblähten, knallbunten und am historischen Detail orientierten Abenteuer. (Wertung: 2 von 4 möglichen Sternen – durchschnittlich)“ – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz, Lexikon „Filme im Fernsehen“ [6]
© 2021, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
(1) und kursiv: Wikipedia
Regie | Rudolph Maté |
Drehbuch | Oscar Brodney |
Produktion | Robert Arthur, Melville Tucker |
Musik | Hans J. Salter (Im Film unerwähnt), Joseph Gershenson (Supervisor) |
Kamera | Irving Glassberg |
Schnitt | Ted J. Kent |
Besetzung | |
---|---|
|