Filmfest 403 Empfehlungen - Concept IMDb Top 250 of All Time (48)
Terminator (Originaltitel: The Terminator; abgeleitet vom englischen Verb to terminate ‚beenden‘) ist ein Science-Fiction-Film des Regisseurs und Drehbuchautors James Cameron aus dem Jahr 1984. Darin verkörpert Arnold Schwarzenegger einen Androiden (im Film als Cyborg bezeichnet), den Terminator, aus der Zukunft, dessen Auftrag lautet, Sarah Connor in der Gegenwart zu töten (zu „terminieren“). Der unerwartet sehr erfolgreiche Autorenfilm ist der erste aus einer Reihe von bislang sechs Kinofilmen sowie einer Fernsehserie.
Mit der Terminator-Reihe, neuzeitlich „Franchise“, haben wir uns bisher nicht beschäftigt.
Die Gründe dafür sind vielfältig, aber aufgrund des großen Einflusses, den diese Filme auf das heutige Kino genommen haben, muss es nun sein. Wir können nicht über dystopisches Kino, über Endzeit-Movies schreiben, ohne diesen Meilenstein dabei im Blick zu haben. Ob uns diese Art von Kino gefällt oder nicht, spielt dabei zunächst keine große Rolle, nach einer eigenen Rezension können wir das immer noch in die Bewertung einfließen lassen.
Dass der erste Terminator-Film, der Arnold Schwarzenegger endgültig zum Superstar gemacht hat, den meisten Kinogeher*innen gut gefiel, lässt sich daran ablesen, dass wir ihn ins Konzept Top 250 der Internet Movie Database integriert haben. Auf der aktuellen Liste ist er nicht mehr enthalten, aber das Konzept beinhaltet alle Filme, die jemals dort vertreten waren, seit die Liste 1999 erstmals erstellt wurde. „Terminator“ dürfte für eine recht lange Zeit dabei gewesen sein und liegt mit einer glatten 8/10-Wertung knapp unterhalb des aktuellen Einstiegsniveaus (8,1/10). Die Moviepilot-Nutzer sind etwas kritischer und sehen ihn im Durchschnitt bei 7,3/10.
Wir kritisieren die faschistischen Ansätze dieser vielen Retter- und Erlöserfilme, mittlerweile auch des überbordenden Superheldenkinos häufig, aber vielleicht hat „Terminator“ tatsächlich mehr zu bieten. Die sehr überwiegende Zustimmung der Kritiker besagt zwar gerade in diesem Bereich nicht so viel, wie man glauben sollte, weil dort, wo es wirklich ans Eingemachte geht, eine gewisse Betriebsblindheit vorzuherrschen scheint, aber man sollte sich nicht, ohne das Werk gesehen zu haben, prinzipiell dagegenstellen. Eine der Fortsetzung heißt tatsächlich „Die Erlösung“, habe ich gerade gesehen. Wir beginnen also mit einem Empfehlungsartikel, der sich auf lesenswerte Kritiken bezieht und bauen ein paar Produktionsdetails ein.
Kritiken (1)
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Das Filmkritik-Portal Rotten Tomatoes gibt für den Film 100 % positive bei 63 ausgewerteten Rezensionen an und er hat einen Metascore von 85 von 100 bei Metacritic.[9][10]
„Ein origineller, handwerklich versiert konstruierter und beklemmend intensiver Actionfilm mit martialischem Grundton, der freilich allzu kompromißlos Gewalt zelebriert.“ – Lexikon des internationalen Films[11]
„Vor allem strukturell ist ‚Terminator‘ ein Actionfilm wie kaum ein anderer, indem er das Genre auf seine Essenz reduziert. Was nicht heißen soll: nur Prügeleien, Schießereien oder Autojagden. Sondern: Dieser Film ist wie der Terminator selbst, er walzt unaufhaltsam voran. Die nötigen Hintergrundinformationen werden zwischendurch geliefert, gerne auch mal inmitten einer Verfolgungsjagd, wie im Tiefgaragenduell. Das Ergebnis ist ein Actionfilm, der sowohl eine faszinierende Geschichte erzählt als auch mächtig aufs Gaspedal drückt.“ – Simon Staake: filmszene.de[13]
„Mit „Terminator“ hat James Cameron einen unverwüstlichen Genre-Klassiker geschaffen. Mit seinem untrüglichen Gespür für Timing und Spannung hat der Regisseur einen brillanten Action-Film inszeniert. Darüber hinaus stellt Cameron mit diesem frühen Werk seine dramaturgischen Qualitäten unter Beweis, die auch in späteren Filmen wie „Aliens – Die Rückkehr„, „Terminator 2 – Tag der Abrechnung„, „Titanic“ und „Avatar – Aufbruch nach Pandora 3D“ immer wieder zur Geltung kommen. So begeistert „Terminator“ nicht nur durch packende Action-Szenen, sondern auch durch die paradoxe, hervorragend durchdachte Zeitreise-Handlung.“ – Filmreporter.de
„(…) das in „Der Terminator“ transportierte Misstrauen vor der modernen Technik ist eine weitere Facette der Determinationsangst der Menschen – und eine durchaus nicht unberechtigte. Nur die Zukunft wird zeigen, ob sich der Mensch des 21. Jahrhunderts nicht zu sehr in die Abhängigkeit von Maschinen manövriert hat. Oder steht die Antwort vielleicht schon fest?“ – Filmzentrale.com
| Regie | James Cameron |
| Drehbuch | James Cameron, Gale Anne Hurd |
| Produktion | Gale Anne Hurd |
| Musik | Brad Fiedel |
| Kamera | Adam Greenberg |
| Schnitt | Mark Goldblatt |
| Besetzung | |
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