Filmfest 609 Cinema
Eine Einschätzung lässt sich aus dem oben Geschriebenen fast gar nicht entnehmen, aber die auch für damalige Verhältnisse sehr kurze Beschreibung und die Punktezahl lassen auf einen gewissen Mangel an Begeisterung meinerseits für den Film schließen. Mittlerweile kenne ich viele Filme mit James Garner aus den 1960ern bis hin zu den beiden „Support“-Westernkomödien, aber auch zeitnah zum eigenen Militärdienst hatte ich keine besonders Präferenz für Filme dieser Art, seien sie komödienhaft aufbereitet oder nicht. Die „rambo-artige Manier“ jedoch ist ja heute zum stehenden Begriff geworden. Damals kannte ich noch keinen der Rambo-Filme, aber sie sind genau so, wie man sie sich vorstellt: Im Grunde komplett hohl und ideologisch gefährlich, wenn sie von einfachen Gemütern konsumiert werden. Und natürlich sehr zeitgeistig im Sinne der restaurativen 1980er. Offenbar hatte ich auch bei „Tank“ eine dahingehende Ahnung, obwohl ich die Zeit, in der ich aufgewachsen bin, sicher noch nicht übergreifend als „restaurativ“ gelabelt und so deutlich von den 1970ern, vor allem den frühen 1970ern, unterschieden hätte wie heute, mit mehr Distanz und Analysetools ausgestattet.
Die IMDb-Nutzer:innen vergeben durchschnittlich 5,8/10, die Moviepilot-Nutzer:innen 6,1/10 für „Tank“.
© 2021, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Stab | |
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Regie | Marvin J. Chomsky |
Drehbuch | Dan Gordon |
Produktion | Irwin Yablans |
Musik | Lalo Schifrin |
Kamera | Donald Birnkrant |
Schnitt | Donald R. Rode |
Besetzung | |
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