Der Adler vom Velsatal (DE 1956) #Filmfest 804

Filmfest 804 Cinema

Der Adler vom Velsatal ist ein deutscher Heimatfilm von Richard Häußler aus dem Jahr 1957. Er lief auch unter dem Alternativtitel Der Wilderer vom Velsatal.

Der Spiegel nannte den Film 1985 „Unterhaltung für Anspruchslose“[1] sowie 1987 ein „deutsche[s] Vogel(trauer)spiel“.[2]

Für den film-dienst war Der Adler vom Velsatal eine „Aneinanderreihung erprobter Motive des Heimatfilms, mäßig gespielt und inszeniert.“[3] „Genre-Routinier Häussler liefert Mittelmaß mit all den üblichen Zutaten ab. Fazit: Dürftiges Volkstum im flachen Ton der 50er“, befand Cinema.[4]

Bereits im Frühstadium unserer Befassung mit dem Medium Film und ohne die oben zitierten Rezensionen zu kennen, war uns immerhin aufgefallen, dass dieser Berg-Heimatfilm kein Meisterwerk ist. Wir haben bisher im Rahmen der Durcharbeitung des „Filmverzeichnis Nr. 8“ aus dem Jahr 1989 nur wenige Heimatfilme besprochen, weil sie schon damals nicht das Zentrum unserer Interesses darstellten. Typisch für die Produktionen der Zeit war „Der Adler vom Velsatal“ aber sicherlich mehr als die Streifen, die heute noch einen gewissen Bekanntheitsgrad aufweisen. In einigen davon spielt auch Waltraud Haas, die hier die weibliche Hauptrolle innehat und eine der beliebtesten Schauspielerinnen in diesem deutsch-österreichischen Spezialgenre war (u. a. Hauptrolle in der sehr erfolgreichen 1960er Verfilmung von „Das weiße Rössl vom Wolfgangsee“). 

Im Rahmen der „zweiten deutschen Chronologie“, die sich von Grund auf mit dem Werden des hiesigen Films befasst, werden wir unweigerlich auf weitere Werke des Genres stoßen, das etwa zehn Jahre lang so überaus beliebt war. Filme, die das Genre prägten und deren großer Erfolg so viele Produzenten auf diese Spur setzten wie „Schwarzwaldmädel“ und „Grün ist die Heide“ (beide mit Sonja Ziemann und Rudolf Prack), haben wir bisher nicht einmal rezensiert, also seit 2011 nicht angeschaut und wenigstens schon einen Entwurf verfasst.

Kursiv, tabellarisch: Wikipedia

Regie Richard Häußler
Drehbuch Werner Eplinius,
Janne Furch
Produktion Johannes J. Frank
für H.D. Film, Berlin
Musik Willy Mattes
Kamera Werner M. Lenz
Schnitt Johanna Meisel
Besetzung

 

 

 

 

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