Sleepers (USA 1996) #Filmfest 890 #Top250

Filmfest 890 Cinema – Concept IMDb Top 250 of All Time (106)

Sleepers ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1996, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Lorenzo Carcaterra. Der Begriff Sleepers, so wird es an einer Stelle im Film selbst erklärt, steht im Gossenjargon für Personen, die in einer Jugendstrafanstalt waren. (1)

Der Film zerfällt in zwei Teile: die Tat, die Strafe, die Taten – und die Rache und die Rachetaten. Es geht um das heikle Thema Kindesmissbrauch, hier in einer Jugendstrafanstalt. Der Film dauert zweieinhalb Stunden und hat damit beinahe epische Dimensionen – aber ist er auch ein Epos? Dies und mehr schaue ich mir in der -> Rezension an.

Handlung (1)

Shakes, Tommy, Michael und John wachsen in den 1960er Jahren in Hell’s Kitchen auf, einem überwiegend von arbeitslosen Einwanderern bevölkerten Stadtteil in Manhattan. Die vier unzertrennlichen Freunde stammen überwiegend aus zerrütteten Familien aus der Arbeiterklasse und erwarten nicht viel vom Leben. Dem katholischen Priester Pater Bobby liegen die Jungen sehr am Herzen, er versucht ihnen Werte zu vermitteln und ihre Begabungen zu fördern. Sie schätzen ihn als väterlichen Freund und verdienen sich als Messdiener etwas dazu, übernehmen aber auch Kurierdienste für den lokalen Mafia-Boss King Benny.

An einem heißen Tag im Sommer 1967 beschließen sie aus Langeweile, einen Hotdog-Verkäufer zu bestehlen. Shakes bestellt einen Hotdog und rennt damit fort, ohne zu bezahlen. Während der Verkäufer ihn verfolgt, entführen die anderen den verlassenen Hotdog-Wagen. Doch da sie dessen Gewicht unterschätzen, stürzt der Wagen eine U-Bahn-Treppe hinunter und verletzt einen Passanten lebensgefährlich. Trotz ihrer Reue und der Fürsprache von Pater Bobby werden die Jungen zu Freiheitsstrafen zwischen 6 und 18 Monaten im Wilkinson-Heim für jugendliche Straftäter verurteilt.

Im Wilkinson-Heim werden die inhaftierten Jungen von vier sadistischen Aufsehern – Sean Nokes, Henry Addison, Ralph Ferguson und Adam Styler – systematisch gedemütigt, verprügelt, gefoltert und vergewaltigt. Ihren Angehörigen und Pater Bobby, der sie jeden Monat besucht, sagen sie aus Scham und Angst nichts davon. Als eines Tages ein Footballspiel der Inhaftierten gegen die Wächter angesetzt wird, möchten die Jungen es ihren Aufsehern spielerisch heimzahlen. Sie überreden den ausgezeichneten Spieler Rizzo, der die Haft nur reibungslos hinter sich bringen will, zum Mitmachen und gewinnen nach einem harten und unfairen Spiel sogar knapp. Aus Wut darüber wird Rizzo von den vier Wächtern zu Tode geprügelt; Shakes, Tommy, Michael und John kommen in Einzelhaft. Shakes möchte nach seiner Entlassung das Erlebte publik machen, doch da die anderen drei mit niemandem darüber sprechen möchten, vereinbaren sie Stillschweigen. In Shakes’ letzter Nacht vor der Entlassung werden alle vier noch einmal besonders brutal von Nokes und seinen Kollegen misshandelt.

Der zweite Teil des Films beginnt 13 Jahre später, im Herbst 1981. Shakes ist Journalist bei der New York Times, Michael ist stellvertretender Staatsanwalt. Tommy und John dagegen gelten als gefährlichste Angehörige der Verbrecherbande West Side Boys und haben schon einige Morde begangen. Zufällig treffen diese zwei eines Abends auf Sean Nokes. Als sie sich ihm namentlich vorstellen, erkennt er sie zwar, doch er beschönigt die Vorgänge und verhöhnt die beiden weiterhin. Sie erschießen ihn und werden wegen des Mordes vor Gericht gestellt. Michael übernimmt die Anklage in der Absicht, den Fall zu verlieren, um seine Freunde zu retten. Deshalb entwirft er auch die Strategie der Verteidigung, die von dem heruntergekommenen und alkoholkranken Anwalt Snyder, den King Benny für diesen Zweck als Strohmann engagiert hat, im Gerichtssaal inszeniert wird (er liest von Michaels Skript ab). Michael übergibt Shakes umfangreiche Informationen über die ehemaligen Aufseher, die er in jahrelanger Arbeit gesammelt hat. Auch Carol, eine Freundin aus Kindestagen und nun Sozialarbeiterin, hilft mit ihren Kontakten und Kenntnissen. Sie war früher mit Michael zusammen gewesen, später dann mit John.

Als klar wird, dass Michael einen Entlastungszeugen braucht, sucht Shakes Pater Bobby auf, der sich zunächst weigert, eine Falschaussage unter Eid zu machen. Darauf entschließt sich Shakes, ihm und der ebenfalls anwesenden Carol gegen ihre Vereinbarung ausführlich von den Vorgängen im Wilkinson-Heim zu erzählen. Carol versteht darauf Shakes’ Schüchternheit, und ihr wird auch klar, warum ihre Beziehung mit Michael scheitern musste. (…)

Rezension

Die Ambitionen der Filmemacher kann man bereits am Cast ersehen: Robert De Niro, Dustin Hoffman, der damalige Jungstar Brad Pitt und Kevin Bacon als sadistischer Aufseher. Da kann man schon von einer Starbesetzung sprechen und ich kann mir gut vorstellen, dass es den Stars auch wichtig war, die Guten in einem Drama um Kindesmissbrauch zu spielen. Allerdings muss man sich trotzdem daran gewöhnen, dass ein katholischer Priester unter Eid falsch aussagt, um beim Rachekomplott gegen die einstigen Peiniger der vier Jungen zu helfen.

„Der unausgewogene Film verrennt sich nach einer anfänglich stimmigen Milieubeschreibung in eine schwerhändige Elegie auf die verlorene Unschuld und verspielt bei der absurd konstruierten Racheaktion im Gerichtssaal jede Glaubwürdigkeit. Auch stilistisch denkbar uneinheitlich.“– Lexikon des internationalen Films[3]

Ich will die negative kirchliche Kritik aus Deutschland nicht mit einem Blaming belegen, denn 1996 war noch nicht so öffentlich, wie tief die katholische Kirche in Kindesmissbrauch verstrickt ist, wie strukturell oder systembedingt dies ist und niemals enden kann, solange der Zölibat bestehen bleibt. Heimliche Beziehungen von Priestern zu Frauen sind demgegenüber ein vergleichsweise geringes Problem oder eines, das nicht weltlich-rechtlicher Natur ist. In dem Film steht der Priester nicht einmal in Verdacht, selbst sexuelle Übergriffe zu begehen, aber ist das Rachekomplott nun unglaubwürdig?

Bei den Zuschauern kommt der Film gut an, die IMDb-Nutzer vergeben durchschnittlich 7,6/10. Der Kritiker-Metascore von nur 49/100 belegt aber, dass die Profis an diesem notabene hochmögenden Werk das eine oder andere auszusetzen haben. Denn hochmögend muss nicht unbedingt gut gemacht sein, zumindest nicht nach Maßstäben, die auch berücksichtigen müssen, dass – ich muss es zugeben, das Rachekomplett wirklich an vielen Stellen klemmt. Von der rechtspolitischen Seite reden wir lieber nicht, auch in deutschen Filmen sieht man immer häufiger Angehörige der Exekutive, die sich ihre Justiz selbst machen. In der Tat stellt das Handeln des Priesters in „Sleepers“ einen Knackpunkt dar, aber auch die gesamte Gerichtsverhandlung wirkt mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogen.

Bereits am Anfang des Films wird betont, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt, dies ist auch der Einleitung von Lorenzo Carcaterras Roman zu entnehmen. Im Abspann des Films wird jedoch darauf hingewiesen, dass die New Yorker Strafverfolgungsbehörden ausdrücklich betonen, dass es diesen Fall nie gegeben hat. Auch waren nie weitere Belege aufzufinden. Als letztes wird ebenso darauf hingewiesen, dass Carcaterra zwar die Namen und Orte geändert hat, aber zur Wahrheit seiner Story steht.

Vielleicht hat es die Missbrauchsfälle gegeben. Sehr wahrscheinlich ist, dass es ähnliche Vorkommnisse gab und gibt. Sehr nachvollziehbar ist, dass man das in den 1990ern endlich offen zeigen wollte, denn so richtig freigeschwommen hatte sich die Filmindustrie bis dahin nicht, Sexualstraftaten betreffend, wie man z. B. am durchaus diskussionswürdigen „Angeklagt“ aus dem Jahr 1988 mit Jodie Foster sieht. Aber nach dem vermeintlichen Ende der Geschichte und während der relativ liberalen Clinton-Jahre war es endlich ohne größere Verwindungen möglich, zu zeigen, was ist. Vielleicht.

Colorful characters, richly evoked settings, epic story of friendship, crime and punishment, and a strong dose of good old-fashioned star power. (Variety)

Die Frage, die sich durch diese positive Rezension (Metacritic: 88/100) aufwirft: Ist „Sleepers“ ein Epos, wie etwa „Es war einmal in Amerika“, in dem ebenfalls eine Gruppe von Jungen und ein Mädchen auf ihrem Weg über die Jahrzehnte begleitet werden? Der Vergleich fast jedes anderen Films mit diesem ist irgendwie unfair, auch wenn Robert De Niro in beiden mitspielt. Ich meine, „Sleepers“ ist kein Epos, denn er wirft ein grelles Schlaglicht auf zwei Jahre: 1967 und 1981 und die Zeit dazwischen ist eine dunkle, nur angedeutet zunächst mit dem Geschehen in der „Besserungsanstalt für straffällig gewordene Jugendliche“ und dann mit einer unterschiedlichen Entwicklung der Freunde nach dem Knast. Dass man mit einer massiven Jugend-Vorstrafe Staatsanwalt werden kann, hat mich erstaunt, aber vielleicht ist es bei uns ebenso, dass Jugendsünden, wie hier eine fahrlässig begangene schwere Körperverletzung, irgendwann komplett aus dem Polizeilichen Führungszeugnis gestrichen werden.

Das bedeutet in Deutschland bei Jugendstrafen, wie sie in „Sleepers“ ausgesprochen wurden gem. § 46 BZRG wohl eine Tilgungsfrist von 10 Jahren. Und getilgt ist getilgt, es dürfte also kein Spezialverzeichnis geben, das verwendet wird, wenn jemand in den Staatsdienst eintreten möchte.

In der Buchvorlage ist wohl die Gerichtsverhandlung etwas detaillierter geschildert, vielleicht sind die Ungereimtheiten, die auf Klemmen beim Drehbuch hinweisen oder auf Probleme bei der Figurenpsychologie, die man in Kauf genommen hat, um diese gelungene Rache zeigen zu können, dort weniger relevant, was aber auch bedeuten würde, dass man einige Schlüsselmomente weggelassen hat.

Sleepers, for all the doubts it raises, is the work of a man who speaks for absent friends and „for the children we were.“ It’s his secret heart. (Rolling Stone)

So kann man den Film also bewerten, obwohl es Zweifel an seiner Plausibilität gibt (in diesem Fall ebenfalls von Metacritic mit 88/100 eingeschätzt).

The opening words of Barry Levinson’s “Sleepers” are, “This is a true story about friendship that runs deeper than blood.” That’s careless writing; how, exactly, does it run deeper than blood, and how deep is blood? But after seeing the film the words I remembered were, “This is a true story.” I doubt it is anything of the kind, and Lorenzo Carcaterra’s novel, which inspired the movie, has been convincingly attacked on its claim to be based on fact. All movies are in some way fiction, so what does it matter? The Coen Brothers‘ “Fargo” claimed to be based on a true story, and they admit it wasn’t; the “true story” bit at the beginning was just a stylistic device. With “Sleepers,” however, the claim is meant seriously, and that bothers me, because it shows moral decisions being made which, in the real world, would have had real results, führt Roger Ebert aus und fühlt sich offenbar von den Filmemachern gefoppt. Trotzdem vergibt er 75/100.

Allerdings legt er dann etwas dar, was höchst lesenswert ist: Nämlich, dass der Film nicht seinen eigenen Moralvorstellungen treu ist, sondern sie effektvoll unterminiert. In Wahrheit wird eine ebenso fiktionale Mafia-Moral der „Hood“ wie jene der Familien in „Der Pate“ als Grundlage des Rachefeldzuges ausgemacht, die außerdem homophob ist, denn die beiden, die ihren einstigen Peiniger umgebracht haben, sind mittlerweile Killer geworden und begehen hier eine wiederholte Straftat, zu der sie sich ganz leicht bereitfinden. Und Ebert geht davon aus, dass in „Sleepers“ eine Sexualstraftat an Jungen moralisch verwerflicher bewertet wird als kaltblütiger Mord. Als einen Trick der Filmemacher sieht er es an, dass die Rollen der beiden Verschwörer prominent besetzt werden, während man für die beiden Jungs, welche die Killer darstellen, eher unbekannte Schauspieler genommen hat – wodurch sich der Fokus des Publikums auf das Verständnis für die Verschwörer, nicht auf das Killing richtet – und dadurch, dass die beiden Mörder nach der Tat nur noch gezeigt werden, wenn sie stumm im Gerichtssaal sitzen, denn sie sind in die Verschwörung zu ihren Gunsten nicht eingeweiht. Wenn man es so sieht, kann man auch den Einsatz des großen Vittorio Gassmann in einer Altersrolle als lokaler Mafiaboss in diese Richtung interpretieren.

Diese sehr prononcierte Darstellung von Roger Ebert hat mich dazu veranlasst, noch einmal etwas tiefer zu schauen. Zum Beispiel auf die Kausalität. In „Hell’s Kitchen“ machen die Jungs generell viel Blödsinn und manche geraten auf die schiefe Bahn, das sagt uns der Teil „1967“. Aber dass alle ihre Traumata haben und zwei von ihnen, die das zuvor nicht haben erkennen lassen, zu Profikillern werden, das kann durchaus so gelesen werden, dass es genau jenen Vorkommnissen in der Jugenstrafanstalt zu verdanken ist.

Die Verrohung als Ergebnis des sexuellen Missbrauchs. Kann man also unter der Voraussetzung die Tötung des früheren Aufsehers mit Auftragsmorden gleichsetzen? Außerdem meine ich, Ebert verkennt ein wenig, dass der Film vor allem dann als homophob anzusehen wäre, wenn es tatsächlich um die negative Darstellung Homosexueller ginge. Tut es aber nach meiner Ansicht nicht. Im Knast werden auch gutaussehende und etwas zartere Männer von anderen Männern missbraucht, die im Leben „draußen“ nicht als homosexuell galten. Es ist Gewalt und sexuelle Gewalt, aber gerade unter diesen Umständen, ebenso wie in der Armee oder sonst an Orten, an denen Männer (oder Frauen) für längere Zeit unter sich sind, kann es dazu kommen, dass eigentlich Heterosexuelle homosexuelle Neigungen entwickeln oder sich vorhandene verstärken.

Dass in diesen Milieus dann schnell zu Gewalt gegriffen wird, ist evident. Deswegen kreide ich dem Film nicht an, dass er möglicherweise homophob ist. Dafür gebe ich Ebert Recht, was den Priester angeht: Mit anderen Worten schreibt Ebert, in einem so dialogreichen Film (der sogar einen Narrator vorweisen kann), wird ausgerechnet der Moment nicht erklärt, in dem der Priester zu seinem Entschluss kommt, vor Gericht falsch Zeugnis abzulegen – seinen inneren Kampf sieht man nur verdeutlicht, indem er in der nächsten Szene, die ihm gewidmet ist, vor dem Altar kniet und betet. Was aber, wenn man die Erklärung nur weggelassen hat, weil man nicht verraten wollte, wozu er sich entschlossen hat? In der Altarszene habe ich auch auf Hilfe für „seine“ früheren Jungs spekuliert. Sicher war ich aber nicht, Hollywood-Schemata hin oder her. Vielleicht steckt ja noch etwas anderes dahinter: Nämlich ein Angriff auf christliche Werte an sich und deren Versagen in einem Fall, in dem Auge um Auge, Zahn um Zahn und noch etwas Überschuss, sofern man Mord als das schwerere Delikt gegenüber Vergewaltigung ansieht die richtige Verhaltensweise sein sollte.

Finale

„Sleepers“ bedeutet übrigens in diesem Fall, dass Jugendliche wegen einer Straftat verurteilt wurden, die man später nicht mehr einsehen kann. Allerdings deutet der Begriff darauf hin, dass davon ausgegangen wird, dass das Verbrecherische in ihnen nicht durch die Haft verstorben ist, sondern nur schläft und irgendwann wieder aufwacht. Vielleicht aber auch gerade durch die Haftbedingungen? Es trifft ja nur auf zwei der vier Jungen zu, die andern sind einen „ehrlichen“ Berufsweg gegangen, bis sich zu der Racheverschwörung zusammenfanden. Präziser: Nur die beiden, die bisher den legalen Weg gegangen sind, führen diesen Plan aus und nur einer von ihnen, der Journalist, der auch den Narrator gibt, erfindet ihn. Bisher kannte ich den Begriff „Schläfer“ nur von Agenten, die einem „offiziellen“ Beruf nachgehen und oft für längere Zeit nicht zum Einsatz kommen, doch hin und wieder von ihrem Dienstherrn „geweckt“ werden, um einen Auftrag auszuführen.

Am Ende steht für mich, dass ich den Film nicht besonders mochte, eben wegen seiner zahlreichen Fragwürdigkeiten. Und es gibt einen Unterschied zwischen Fragwürdigkeit und Differenziertheit, Letztere sehe ich hier eher als weniger gegeben an. Mit diesem Film umzugehen ist, als käme man direkt aus Hell’s Kitchen oder hätte einen Tag und eine Nacht in einer Jugendstrafanstalt des Grauens verbracht.

62/100

© 2023 Der Wahlberliner, Thomas Hocke (Entwurf 2021)

(1) und kursiv ohne Nummerierung: Wikipedia
(2) Sleepers movie review & film summary (1996) | Roger Ebert

Regie Barry Levinson
Drehbuch Barry Levinson,
Lorenzo Carcaterra
Produktion Steve Golin,
Barry Levinson
Musik John Williams
Kamera Michael Ballhaus
Schnitt Stu Linder
Besetzung

Hinterlasse einen Kommentar