Filmfest 293 A
Die Rezension für diesen Film war für das „Internationale Filmverzeichnis Nr. 8“ neu verfasst worden und zitiert überwiegend, deswegen können wir das jetzt auch so fortführen:
„Der Film verbindet die Spannung eines phantastischen Melodrams mit feinnerviger psychologischer Darstellung. .“ – Lexikon des Internationalen Films[1]
In jenen noch mit Maschine geschriebenen Filmverzeichnissen finden sich erstaunlich viele Werke, in denen Edward G. Robinson mitspielt – als hätten die Öffentlichrechtlichen damals ein Special mit ihm organisiert – es sind aber unterschiedliche Sender, auf denen die Filme zu sehen waren. SW3 war seinerzeit noch sehr mit solchen Arbeiten unterwegs, ich erinnere mich gut an eine ausgezeichnete Aufarbeitung des französischen poetischen Realismus der 1930er, in der viele wichtige Filme gezeigt wurden – nebst Begleitdokumentationen, die eine profunde Befassung ermöglichten.
Die IMDb-Wertung für diesen Film liegt aktuell bei 7,1/10, also durchaus höher als meine damalige Einschätzung. Edward G. Robinson kann man sich immer ansehen, einen richtig schlechten Film mit ihm habe ich bisher auf dem Filmfest nicht vorstellen müssen – die obigen 6 Punkte sind bisher die Mindestwertung.
© 2020, 1989 Der Wahlberliner, Thomas Hocke
Regie | John Farrow |
Drehbuch | Barré Lyndon, Jonathan Latimer |
Produktion | Endre Bohem |
Musik | Victor Young |
Kamera | John F. Seitz |
Schnitt | Eda Warren |
Besetzung | |
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