
Serie und Dossier „Mieter, kämpft um diese Stadt!“
Noch während wir unseren vorherigen Beitrag zu Michael Müllers GSW-Plänen verfasst haben, dachten wir an die offenbar gerade ruhige Situation in der Karl-Marx-Allee und schon kam die Nachricht, dass es dort ebenfalls weitergeht.
Mit dem „weiteren“ (fünften) Block, den die Deutsche Wohnen kaufen wollte, ist Block F-Nord gemeint, daher fassen wir jetzt noch einmal zusammen, was bisher geschah.
- Block D-Süd: Kauf durch Deutsche Wohnen, aber Milieuschutz, Ausübung Vorkaufsrecht durch Bezirk ist erfolgt.
- Block C-Nord, C-Süd, D-Nord: Kauf durch Deutsche Wohnen, Ausübung von Vorkaufsrechen durch Vermieter, Anteil am „gestreckten Erwerb“ zwischen 34 und 46 Prozent, 316 Mieter_innen haben so optiert, Gewobag übernimmt diese Anteile, DW behält die restlichen Wohnungen, einige Mieter haben für sich selbst gekauft.
- F-Nord: Kauf durch DW in einem zweiten Schritt,
- Kein Milieuschutz,
- Prüfung, ob verfahren werden kann wie bei C-Nord, C-Süd, D-Nord,
- Prüfung, ob früherer Verkauf an Predac rückabgewickelt werden kann (was allerdings auch für die übrigen Blöcke gelten sollte).
Die Deutsche Wohnen prüft ihrerseits alles, was bisher gelaufen ist rechtlich. Wir haben umfassend über die Vorgänge in der Karl-Marx-Allee berichtet, hier eine Auswahl unserer bisherigen Beiträge:
Karl Marx-Allee: Sieg des Rekommunalisierungsplans
Karl Marx-Allee: Schlag auf Schlag, Zug um Zug, Zahn um Zahn gegen die Deutsche Wohnen
Karl-Marx-Allee: Erster Teil der Rekommunalisierung abgeschlossen
Karl-Marx-Allee retten: Enteignen, enteignen! Mieter_innenprotest vor SPD-Zentrale am 09.12.18
Wir machen uns ein BILD von der Karl-Marx-Allee
Der Bezirk spricht zu den Mieter_innen
„Karl-Marx-Allee – möglicherweise legal, aber nicht legitim?“ (nd)
Karl-Marx-Allee – 700 weitere Einheiten für die Deutsche Wohnen?
Medienspiegel 207
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